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Thriller: Machenschaften islamischer Finanzfonds

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Produzent Kadir Sözen: «Takiye ist kein islamfeindlicher Film.»

KÖLN - Mit dem spannenden Politthriller »Takiye – Spur des Terrors» ist in Köln das Festival Großes Fernsehen eröffnet worden. Die aufwendige Vier-Millionen-Euro-Produktion, die im Herbst in der ARD zu sehen sein wird, prangert die Machenschaften islamischer Finanzfonds an, die viele in Deutschland lebende Türken um ihr Erspartes geprellt haben.

Zuletzt waren Betrügereien des islamischen Wohltätigkeitsvereins »Deniz Feneri» (Leuchtturm) ans Licht gekommen. »Im Islam sind Zinsen verboten – darauf bauen diese Finanzgruppen auf», erläuterte der Produzent und Drehbuchautor Kadir Sözen (46)der Nachrichtenagentur dpa in Köln. »Sie sagen: »Ihr gebt uns euer Geld, dafür bekommt ihr keine Zinsen, sondern Beteiligungen.» Dabei werden Gewinne von 20 bis 35 Prozent versprochen.» Das Geld verschwindet jedoch in dunklen Kanälen – und die Firmen machen irgendwann über Nacht in Deutschland dicht und ziehen sich in die Türkei zurück.

Hat Edrogan die zwielichtigen Geschäfte gedeckt?

Nach Angaben von Sözen beläuft sich die Zahl der geschädigten Familien allein in Deutschland auf 600.000 bis 800.000. »Und nicht jeder ist zur Polizei gegangen, viele schämen sich zu sehr.»

In dem Film wirbt der junge Familienvater Metin zunächst gutgläubig Gelder für einen Fonds an. Als der Betrug auffliegt, machen ihn die Kleinanleger mitverantwortlich. Metin versucht, die Schuldigen zur Rechenschaft zu ziehen. Was er nicht weiß: Sein Schwiegervater, ein Imam, ist Informant des Bundesverfassungsschutzes und gibt Informationen über die Finanzgruppe weiter. Als die Betrüger dahinterkommen, lassen sie den Imam umbringen – bei dem Anschlag wird auch Metins Frau getötet und sein kleiner Sohn verletzt.

Sözen wirft vor allem der Regierungspartei von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan vor, die zwielichtigen Geschäfte gedeckt und unterstützt zu haben. Von den Betrügereien hätten türkische Politiker profitiert, ein Teil der Gelder sei aber auch nach Afghanistan oder Tschetschenien geflossen, offenbar zur Ausbildung militanter Islamisten. Erdogan selbst hat immer wieder jede Verwicklung bestritten.

Vorab-Premieren bis zum Sonntag

Der Film läuft auch in 60 türkischen Kinos. »Die Resonanz war extrem positiv, das hätte ich so nicht erwartet», sagte Sözen. »Es gab keinen Fernsehsender, der nicht darüber berichtet hätte.» In der Hauptrolle als Metin ist der Berliner Erhan Emre (31) zu sehen. Er sagte der dpa, »Takiye» sei kein islamfeindlicher Film: »Es ist nicht die Religion, die schuld ist, es sind die Leute, die die Religion missbrauchen. Das gibt es in jeder Religion. Im Islam kommt natürlich der Terroraspekt dazu, El Kaida und so was. Da schreibt das Leben die besten Geschichten.»

Das Festival Großes Fernsehen zeigt bis Sonntag, 27. Juni, Vorab-Premieren herausragender Fernsehspiele, Serien und Dokumentationen. Sowohl die Öffentlich-Rechtlichen als auch die Privaten beteiligen sich.

Thriller: Machenschaften islamischer Finanzfonds
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unbedingt angucken :tu:
 
Islam-besessen......

Als Obsession wird im umganssprachlichen Sinn eine Leidenschaft (auch ein intensiv betriebenes Hobby) bezeichnet. Im engeren medizinischen und psychologischen Sprachgebrauch handelt es sich dabei um eine unangenehm bis quälend, der eigenen Person als zugehörig erlebte Zwangsvorstellung oder -handlung.
Während die ICD-10 Zwangsgedanken und Zwangshandlungen in der Zwangsstörung zusammenfasst, wird im DSM-IV das dynamische Verhältnis dieser Kompontenten stärker betont und von einer "Obsessive–compulsive disorder" gesprochen, wobei "obsession" den gedanklichen und "compulsion" den Handlungsaspekt betrifft

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