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Tirana: Staatsbürgerschaft für alle ethnischen Albaner

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Mudi

Guest
Nach den Feiern zur 100-jährigen Unabhängigkeit will Albanien "allen Albanern, wo auch immer sie leben" die Staatsbürgerschaft verleihen.

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Der albanische Ministerpräsident Sali Berisha will "allen Albanern, wo auch immer sie leben", ohne weitere Bedingungen die Staatsbürgerschaft Albaniens verleihen. Nach den Feiern zu 100 Jahre Unabhängigkeit Albaniens in der Vorwoche, bei denen Berisha auch mit nationalistischer Rhetorik auffiel, kündigte der Premier an: "Ich darf die Albaner davon in Kenntnis setzen, dass die Regierung ein Gesetz vorbereiten wird, das die Gewährung der albanischen Staatsbürgerschaft an alle Albaner vorsieht, egal, wo sie leben."

Berisha sprach laut Nachrichtenagentur AFP am Dienstag in der südlichen Stadt Vlora bei einer Sondersitzung seiner Regierung. Dort war am 28. November 1912 die Unabhängigkeit Albaniens vom Osmanischen Reich ausgerufen und der albanische Staat gegründet worden. "Alle Albaner, die die albanische Staatsbürgerschaft erwerben wollen, werden sie bekommen", stellte Berisha fest.

Angst vor Wunsch nach "Großalbanien"


Österreich-Ungarn hatte sich 1912 aus strategischem Interesse für ein größeres Albanien mit ethnischen Grenzen stark gemacht, um großslawischen und italienischen Ambitionen in Südosteuropa besser Einhalt zu gebieten. Wien konnte zwar verhindern, dass Russland via Serbien einen direkten Zugang zu Adria und Mittelmeer erhielt, allerdings blieb rund die Hälfte der mehrheitlich von Albanern bevölkerten Territorien, allen voran der Kosovo, außerhalb des albanischen Staates.

Berisha betonte, dass sich hinter den Plänen keine Absicht verstecke, die Grenzziehung auf dem Balkan zu verändern. Die Äußerungen des Politikers könnten aber Ängste in Nachbarländern wie Griechenland oder Mazedonien über ein "Großalbanien" befeuern.

Bedenken auch in Griechenland

Der griechische Außenminister Dimitris Avramopoulos war den 100-Jahr-Feiern vorige Woche kurzfristig ferngeblieben, weil Berisha von einem Albanien "von Preveza bis Presevo, von Skopje bis Podgorica" gesprochen hatte. Preveza liegt in der griechischen Region Epirus, Presevo in Serbien, Skopje und Podgorica sind die Hauptstädte Mazedoniens und Montenegros. Schon damals ließ Berisha durch einen Sprecher beschwichtigen, dass er keine territorialen Forderungen an die Nachbarn stelle.

Auch bei einer Kundgebung in Skopje, wo Albaner ein Viertel der Bevölkerung stellen und wo es 2001 zu mehrmonatigen Kämpfen zwischen albanischen bewaffneten Gruppen und den mazedonischen Sicherheitskräften kam, hatten Berisha und sein Amtskollege Hashim Thaci aus dem Kosovo, wo 90 Prozent Albaner sind, Ende November von einer Vereinigung der Albaner "in den Grenzen der EU" gesprochen. Dies rief in Athen und Skopje selbst kritische Reaktionen hervor.

EU gegen Grenzänderungen am Balkan

EU und USA haben klargemacht, dass sie gegen Grenzänderungen auf dem Balkan sind. Die politischen Eliten in Albanien oder dem Kosovo haben dementsprechend die EU-Integration bisher in den Mittelpunkt gestellt. Nur Ultranationalisten streben heute noch offen ein "Großalbanien" an.

"Verstreut in verschiedenen Staaten, sehen sich die Albaner als Brüder durch gemeinsame Gene, Kultur und Identität, vereint durch ihren Traum von Europa", sagte Berisha in Vlora. Die Albaner kämpften gegen "eine Albanophobie", die nur durch einen albanischen "Einigungsprozess" zum Verschwinden gebracht werden könne. Das Motto laute aber: "Alle vereint im Schoße Europas."

Tirana: Staatsbürgerschaft für alle ethnischen Albaner « DiePresse.com
 

Anhänge

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Wenn her Berisha wirklich alle Albaner in der EU vereinigen möchte, sollte er sich um eine stetigere, schnellere und effizientere Annäherung bemühen, statt opportunistische Reden zu schwingen, was sich für mich so anhört, also ob er ein Rechtsdruck-Problem in seinem Land hat und eher auf Stimmfang geht.
Das Angebot jedem Albaner die albanische Staatsbürgerschaft geben zu wollen finde ich auch in Ordnung, auch wenn er dies vermutlich nicht tut, weil er die Albaner so liebt, sondern um weitere Stimmen zu sichern.

Gibt es denn bessere Optionen in Albanien statt ihn? Er fängt an mich an Berlusconi zu erinnern.
 
Zum Begriff "Grossalbanien". Da muss klar gestellt werden, dass der Begriff "Gross" auf die "Eroberung" oder "Unterwerfung" anderer Völker verstanden wird.
Grossbritannien ist so ein Fall. Aber bei der albanischen Frage sollte nicht dieser Begriff verwendet werden, denn Albanien würde ja in so einem Fall nicht sein eigenes Volk in Kosovo unterwerfen!

Der Begriff "Grossalbanien" ist klar auf Abschreckung fokussiert. Doch wenn wir die Geschichte anschauen, so sehen wir, dass 1912 die Grenzen falsch gesetzt wurden, und die Albaner damals ein Albanien mit Kosovo und andere Teile in FYROM und Montenegro unabhängig ausriefen, und die Londoner Konferenz (wegen Hegemonie Mächte Russlands) nur die heutigen Grenzen Albaniens anerkannte (Also ein "Kleinalbanien"). Daher muss man sich heute nicht fragen, dass die Albaner auch heute noch diesen Wunsch haben, und dieser Wunsch wird auch immer da sein, weil das ein natürlicher Wunsch ist, und diesen Wunsch niemand aufhalten kann.

- - - Aktualisiert - - -

Mit "Albanophobie" hat Berisha vollkommen recht. Die "Albanophobie" hat es aber immer schon gegeben. "Albanophobie" war 1912 der Grund, wieso Albanien diese Grenzen erhalten hat.
Es gibt viele Beispiele auf dem Balkan, die Politische Prozesse bei verschiedenen Völkern unterschiedlich behandelt werden.

Ich sehe es nicht wie der Vorgänger Dissention, ich sehe es so, dass Albanien nun in der Lage ist, seine politischen Wünsche auszusprechen. Berisha hätte diesen Plan ja auch vor 10 Jahren machen können, doch die politische Elite (Opposition, Experten usw) sehen die Lage in Albanien so, dass sich Albanien langsam leisten kann, seine Wünsche auszudrücken, weil es nicht mehr stark um die Existenz und die Sicherung der Grundbedürfnisse sorgen muss.
Es hat wie eine neue Etappe begonnen, in der die PS nun öfters nach FYROM reist, sich Parteien austauschen, und dies sieht Berisha und dem muss er entgegenwirken.
 
Vorgestern wurden 300 Anträge auf albanische Staatsbürgeschaft bei der albanischen Botschaft in Prishtina eingereicht. Die Botschaft ließ daraufhin verlauten, dass sie die Anträge den zuständigen Behörden so schnell wie möglich weiter reichen wird, um diese zu bearbeiten.
 
Maqedonasit të shqetësuar “shtetësinë për çdo shqiptarë”

Ekspertët dhe diplomatët maqedonas kanë shprehur doza të shqetësimit lidhur me paralajmërimin e kryeministrit shqiptar Sali Berisha për dhënien e shtetësive për çdo shqiptarë, kudo që është. Shqetësime dhe reagimet janë shprehur sidomos për valën e mundshme të shqiptarëve nga Maqedonia për tu pajisur me pasaportën shqiptare.

Ish-ambasadori i Maqedonisë në Tiranë, Risto Nikovski deklaroi se paralajërimi i Berishës për shtetësi shqiptare për çdo shqiptarë, sidomos për ata në Maqedoni është një provokim i ri.

“Kjo përputhet me retorikën e tij të deritanishme për Shqipërinë e Madhe, gjegjësisht bashkimin e të gjithë shqiptarëve në një shtet. Ky është një provokim i ri, ndaj të cilit me seriozitet duhet të reagojmë. Nuk duhet të ketë dyshime se Tirana edhe deri tani ka bërë të njejtën gjë, por fuqizimi me ligj i kësaj praktike i jep dimension të ri tërë procesit”, deklaroi për gazetën “Dnevnik” diplomati Nikovski, duke shtuar se këto qëllime nuk janë të mira.

Trajan Bendevski, eksperti për të drejtën ndërkombëtare vlerëson se nuk duhet të jetë shqetësuese ky vendim i Tiranës zyrtare, por sipas tij motivet janë të paparashikueshme. “Dhënia e shtetësive edhe për shqiptarët në Maqedoni nuk do të ndryshojë gjendjen në vend. Ata njerëz që do të kenë shtetësi të dyfishtë nuk do të kenë të drejta më të mëdha. Ato të drejta ata mund ti kenë vetëm në shtetin tjetër që i ka dhënë pasaportën. Tek ne do të vlejnë detyrimet siç i ka çdo shtetas. Nuk ka mundësi që të parandaloni një shtet tjetër ti jap pasaporta shtetasit tonë. Problemet në Maqedoni në planin ndëretnik me shqiptarët janë të natyrave dhe origjinave tjera, dhe jo për shkak të shtetësive”, ka deklaruar eksperti Bendevski.

Ai ka shtuar se duhet të bëhet djallim midis motiveve për maqedonasit që marin shtetësi bullgare dhe për shqiptarët që do të marrin shtetësi shqiptare.

“Motivet për shtetësinë bullgare janë ekonomike, ndërsa për shtetësinë shqiptare mund të jenë edhe dëshirat për bashkimin e të gjithë shqiptarëve. Por, unë mendoj se ata vështirë do të arrijnë këtë qëllim. Ne si vend duhet të bëjmë çmos për të siguruar sovranitetin tonë”, ka deklaruar eksperti i së drejtës ndërkombëtare në Maqedoni. (INA)

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Ist doch einfach lächerlich! Jedes Balkanland gibt Pässe aus, selbst Menschen aus FYROM holen sich bulgarische Pässe...aber bei Albanern ist man sofort beunruhigt, wenn Pässe auch ausserhalb der Staatsgrenzen vergeben werden. Idioten!
 
beantrage ich gleich, rein theoretisch hätte ich dann 4 staatsbürgerschafen :jester:
 
Maqedonasit të shqetësuar “shtetësinë për çdo shqiptarë”

Ekspertët dhe diplomatët maqedonas kanë shprehur doza të shqetësimit lidhur me paralajmërimin e kryeministrit shqiptar Sali Berisha për dhënien e shtetësive për çdo shqiptarë, kudo që është. Shqetësime dhe reagimet janë shprehur sidomos për valën e mundshme të shqiptarëve nga Maqedonia për tu pajisur me pasaportën shqiptare.

Ish-ambasadori i Maqedonisë në Tiranë, Risto Nikovski deklaroi se paralajërimi i Berishës për shtetësi shqiptare për çdo shqiptarë, sidomos për ata në Maqedoni është një provokim i ri.

“Kjo përputhet me retorikën e tij të deritanishme për Shqipërinë e Madhe, gjegjësisht bashkimin e të gjithë shqiptarëve në një shtet. Ky është një provokim i ri, ndaj të cilit me seriozitet duhet të reagojmë. Nuk duhet të ketë dyshime se Tirana edhe deri tani ka bërë të njejtën gjë, por fuqizimi me ligj i kësaj praktike i jep dimension të ri tërë procesit”, deklaroi për gazetën “Dnevnik” diplomati Nikovski, duke shtuar se këto qëllime nuk janë të mira.

Trajan Bendevski, eksperti për të drejtën ndërkombëtare vlerëson se nuk duhet të jetë shqetësuese ky vendim i Tiranës zyrtare, por sipas tij motivet janë të paparashikueshme. “Dhënia e shtetësive edhe për shqiptarët në Maqedoni nuk do të ndryshojë gjendjen në vend. Ata njerëz që do të kenë shtetësi të dyfishtë nuk do të kenë të drejta më të mëdha. Ato të drejta ata mund ti kenë vetëm në shtetin tjetër që i ka dhënë pasaportën. Tek ne do të vlejnë detyrimet siç i ka çdo shtetas. Nuk ka mundësi që të parandaloni një shtet tjetër ti jap pasaporta shtetasit tonë. Problemet në Maqedoni në planin ndëretnik me shqiptarët janë të natyrave dhe origjinave tjera, dhe jo për shkak të shtetësive”, ka deklaruar eksperti Bendevski.

Ai ka shtuar se duhet të bëhet djallim midis motiveve për maqedonasit që marin shtetësi bullgare dhe për shqiptarët që do të marrin shtetësi shqiptare.

“Motivet për shtetësinë bullgare janë ekonomike, ndërsa për shtetësinë shqiptare mund të jenë edhe dëshirat për bashkimin e të gjithë shqiptarëve. Por, unë mendoj se ata vështirë do të arrijnë këtë qëllim. Ne si vend duhet të bëjmë çmos për të siguruar sovranitetin tonë”, ka deklaruar eksperti i së drejtës ndërkombëtare në Maqedoni. (INA)

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Ist doch einfach lächerlich! Jedes Balkanland gibt Pässe aus, selbst Menschen aus FYROM holen sich bulgarische Pässe...aber bei Albanern ist man sofort beunruhigt, wenn Pässe auch ausserhalb der Staatsgrenzen vergeben werden. Idioten!

Die können dann mal meine Eier lutschen. Das was uns als Unrecht getan wurde, wird sich bald rächen, Karma meine Damen und Herren!
 
Das wird die EU sehr stören.

Es würde mich nicht wundern wenn die EU Albanien sehr schnell Annäherungs-Gelüste anbieten würde, um diese Idee mit den Pässen zu verschieben.

Interessant: Ungarn hat in den letzten 2 Jahren 280'000 Pässe an Ungaren im Ausland vergeben, was Serbien (Vojvodina) sehr beunruhigt.

Serbien ist hier "Grossserbien".
 
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