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Togo`s Nationalmannschaft beschossen

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Anschlag auf Mannschaftsbus


«Wir wurden wie Hunde beschossen»

Zwei Tage vor Beginn des Afrika Cups in Angola sind bei einem Anschlag auf die Fussball- Nationalmannschaft Togos drei Menschen getötet worden. Sechs Menschen wurden verletzt, als Unbekannte das Feuer auf den Mannschaftsbus der anreisenden Fussballspieler eröffneten.


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Der TV-Screenshot des angolanischen TV zeigt Mitglieder der Mannschaft von Togo nach dem Anschlag. (Bild: Reuters)

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Bildstrecke: Afrika-Cup-Stadien




«Wir hatten gerade die Grenze überquert, um uns herum waren Polizeibusse. Alles sah gut aus, als plötzlich das Feuer auf uns eröffnet wurde», berichtete Togos Stürmer Thomas Dossevi dem Sender Radio Monte Carlo. «Wir wurden mit automatischen Waffen wie Hunde beschossen und haben uns 20 Minuten lang unter unseren Sitzen versteckt», sagte der Profi des FC Nantes.
Bei den Toten handele es sich um einen angolanischen Fahrer sowie einen Ersatztrainer und einen Sprecher der Fussballmannschaft. Ein zweiter Torwart sei so schwer verletzt worden, dass er zur Notbehandlung nach Südafrika gebracht worden sei, sagte der togoische Torwart Kossi Agassa am Samstag dem Pariser Sender France-Info.
Der Vizepräsident des togolesischen Verbandes, Gabriel Ameyi, bestätigte, dass sechs Menschen verletzt wurden. Zu den Verwundeten zählten unter anderem die Spieler Obilale Kossi, Torhüter des französischen Amateurclub GSI Pontivy, und Verteidiger Serge Akakpo vom rumänischen Klub Vaslui. Akakpos Verein teilte mit, der 22-Jährige sei von zwei Kugeln getroffen worden und habe viel Blut verloren. Er sei aber nicht in Lebensgefahr.
Top-Star blieb unverletzt
Der Bus mit Spielern und Funktionären des Schweizer WM-Vorrunden-Gegners von 2006 geriet kurz nach dem Passieren der Grenze zwischen der Demokratischen Republik Kongo und Angola unter Maschinengewehrfeuer. Das Grenzgebiet gilt wegen aufständischer Gruppen als besonders unsicher. Zu dem Anschlag bekannte sich unterdessen die Front für die Befreiung der Enklave Cabinda (FLEC). In der ölreichen Nordprovinz Cabinda kommt es seit der Unabhängigkeit Angolas 1975 immer wieder zu bewaffneten Konflikten.
Togos Star Emmanuel Adebayor blieb nach Angaben seines englischen Clubs Manchester City unversehrt. Das Team war auf dem Weg zum Afrika-Cup in Angola. Das Turnier mit 16 Mannschaften beginnt am Sonntag. Der FC Portsmouth erwägt wegen der unsicheren Lage in Angola, seine Spieler zurückzuholen. Insgesamt vier Profis aus Portsmouth sind beim Afrika-Cup dabei.
Togo erwägt Verzicht
Möglicherweise wird Togo auf einen Start bei dem Turnier verzichten. In der ersten Partie trifft das Team am Montag auf Ghana. «Wir wollen nicht bei diesem Afrika-Cup spielen. Wir denken an unsere Teamkollegen. Von Kugeln getroffen zu werden, wenn man zum Fussball spielen kommt, ist widerlich», sagte Dossevi. «Ich kann nur an eines denken, den Wettbewerb abzublasen und nach Hause zu fahren», meinte Alaixys Romao vom französischen Verein Grenoble Foot.
Togos Spieler hatten sich im Kongo auf das Turnier vorbereitet. Nach Angaben des togolesischen Verbandes war mit der Mannschaft eigentlich vereinbart worden, dass sie fliegen und nicht per Bus nach Angola reisen sollte.Der Sprecher des Afrikanischen Fussball-Verbandes CAF, Suleimanu Habuba, sagte, der Zwischenfall habe wie ein Schock gewirkt. «Unsere erste Priorität ist die Sicherheit der Spieler, aber das Turnier wird weiter gehen». Der Afrika-Cup in Angola werde trotz des Anschlags wie geplant über die Bühne gehen, hiess es auch vonseiten des Organisationskomitees am Freitagabend.
In einer Erklärung teilte CAF mit, es sei eine Krisensitzung abgehalten worden, bei der der Angriff verurteilt worden sei. Die angolanischen Behörden hätten eine Untersuchungskommission in die Region geschickt, um die Lage zu erkunden. Die Organisatoren werden sich am heutigen Sonntag mit Politikern und Verantwortlichen in Cabinda in der Nähe an der Grenze zum Kongo treffen. Es sei auch ein Gespräch zwischen einem hohen angolanischen Politiker und dem CAF-Präsidenten Issa Hayatou am Samstag geplant. Dabei sollen Entscheidungen getroffen werden, um einen ordnungsgemässen Ablauf des Wettbewerbs zu garantieren.


Krass....
 
und da sollen wir hin um fußball zu schauen ??? dann wird alles nur noch viel schlimmer

gibt doch denen die unabhängigkeit als ob sie i-was zu verlieren hätten die sind doch eh alle gleich arm dort

aber wie immer denken die leute dort nicht nach
 
Man benötigt keinen Kopfschuss um ein Fahrzeug zum stehen zu bringen Niemand bildet seine Soldaten so aus dass diese nur Kopftreffer landen müssen vorallem der 7.62mm Kaliber einer AK braucht nun wirklich keinen Kopfschuss um einen Menschen ausser gefecht zu setzen!
 
Heftig... ich hoffe das sich wenigstens etwas nach der WM dort ändern wird...
 
Das ist echt crazy. Hoffe das bei der WM nicht so schlimme Sachen passieren.
Aber Südafrika ist ein Pulverpass, Schwarze und Weiße habe dort mächtig Streit.
Auch mit Mordraten stehen die Südafrikaner glaub ich an der Spitze der Welt.
(Schlimmer könnte nur Mexiko oder Brasilien sein)
 
naja, selber schuld! der afrikaverband hat alle mannschaften ausdrücklich gemahnt dass sie nicht mit dem bus kommen sollen! wenn die togolesen nicht darauf hören...
 
No risk no fun Wacht auf ihr Schwachköpfe Angola ist nicht Südafrika
in Angola gibts politische unruhen Südafrika ist da stabiler - nur die Kriminalitätsrate ist eben hoch!
 
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