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Trinität nicht in der Bibel

Hallo,

was sagen unsere balkanischen Christen hier, dass die Trinität keine biblische, sondern eine heidnische Lehre ist? Sie wird an keiner Stelle erwähnt oder formuliert. Dafür, dass sie so ein wichtiges Konzept darstellen soll, gibt es ziemlich wenige Textstellen, die sie erklären sollen. Abgesehen davon ist sie auch unverständlich, weil mathematisch gesehen 3 nicht 1 ist und daher auch kein Monotheismus mehr abgeleitet werden kann, wenn man die Trinität vertritt. Als im ersten, zweiten und dritten Jahrhundert viele Heiden zum Christentum konvertierten, brachten sie die heidnischen Konzepte der Trinität in die biblische Lehre ein.

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Es gibt viele Informationen dazu, hier habe ich mal eine leicht verständliche Quelle herausgesucht, die sich mit Johannes 1 auseinandersetzt:

Joh 1,1 Am Anfang war das Wort

Also ich Vater, mein Sohn, und der heiliger Geist, und der Gott wir sind zusammen.

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Laut der Orthodoxen Kirche gibt es zwei Kategorien von Wahrheit, 1. die Erkenntnis über das Geschaffene und 2. die Erkenntnis über das Ungeschaffene.

Nur Gott (Vater, Sohn, Heiliger Geist) ist Ungeschaffen

Wir Menschen, das Universum und alles darin sind Geschaffen.

Wissenschaft und Philosophie ermöglichen uns nur Erkenntnis über das Geschaffene, das Ungeschaffene, also Gott, bleibt für den Verstand unzugänglich. Die Dreifaltigkeit ist weder beweisbar noch widerlegbar.

Um das Ungeschaffene, also Gott, zu erfahren ist laut Kirche vor allem der Glaube an Jesus Christus und die Reinigung des eigenen Herzens entscheidend (Selig sind, die reines Herzens sind; denn sie werden Gott schauen - Matthäus 5:8)

Trinität wird nicht einmal von Christen ernst genommen, es sind immer welche wie du die einfach etwas nachplappern.
 
Das Dilemma über die Dreifaltigkeit ist für mich sehr rätselhaft.

Warum kam es noch mal zum Schisma 1054?
Es waren nicht nur politische Aspekte ausschlaggebend, sondern auch Glaubensinhalte waren grundlegend betroffen. Nämlich die Gleichstellung von Vater und Sohn und Heiliger Geist. Ein Christ kann da sicherlich besser Auskunft geben.

Jetzt mal das gesamte Bild betrachten. Die Kinder Israels, welche von Abraham (a.s.) kommen, haben auf den Messias gewartet. Die Ankunft des Messias war lange Zeit bekannt. Kurz zusammen gefasst, sollte der Messias (a.s.) aus der Linie der Königspropheten David & Solomon (a.s.) kommen und nochmals das Goldene Zeitalter zurück bringen.

Der Messias muss daher den Königspropheten (a.s.) entsprechen und nicht völlig von ihnen abweichen. Es war bei den Kindern Israels nie die Rede, dass der Messias (a.s.) Gott, oder Gottes Sohn sein wird. Sondern ein Mensch, ein sehr besonderer Mensch, ein Auserwählter.

Der edle Qur`an beschreibt IHN (a.s.) als das Wort Gottes, gibt IHN den Tittel Messias (a.s.), was so viel bedeutet, gesalbt (vom Heiligen Geist, bzw. Erzengel Gabriel a.s. „gestärkt“). Mit anderen Worten, der Erzengel Gabriel a.s. war ständig bei Ihm (a.s.). Im edlen Qur`an wird nämlich der Erzengel Gabriel als der Heilige Geist (Ruhu-Kudus) beschrieben. Ausserdem nennt Ihn der edle Qur`an: den Sohn der Maria (a.s.), aus der Familie Imran (Amran). Klare Identifikation. Es kann sich also nicht um einen Inder, Stichwort Ahmadiya - Bewegung, handeln.

Ich denke die Kreuzigung muss eine gewaltige Prüfung für das auserwählte Volk, den Kinder Israels, gewesen sein. Wie wir wissen, lehnte ein grosser Teil Jesus (a.s.) als den Messias ab. Gerade eben darum! Weil ER (a.s.) anscheinend am Kreuz starb! Das Bild von einem besiegten und gedemütigten Messias passte einfach nicht in ihrem Konzept.

Der Messias (a.s.) sollte als König kommen, auf einen Pferd, mit goldener Rüstung, analog den Königspropheten, David und Solomon a.s. Er sollte das Volk aus der römischen Knechtschaft befreien und das Königreich etablieren und ewig herrschen und nicht am Kreuz sterben! Das war nicht abgemacht!

Das war eine gewaltige Prüfung! Die äussere Erscheinung und die innere Realität waren diametral entgegengesetzt zu einander. Vielen blieben in der Oberfläche stecken.

Ich meine als die Rabbiner, bzw. die Elite, das Establishment, die de facto das Sagen in Jerusalem hatten, Ihn (a.s.) in diesem Känguru- Gerichtsprozess zum Tode durch Kreuzigung verurteilt hatten, waren eklig arrogant. Die Römer vollzogen das Urteil. Aber die Art der Straffe, also die Kreuzigung, war von ihnen sorgfältig, strategisch durchdacht. Sie gingen davon, dass ein Mann, der verflucht am Kreuz stirbt, niemals als Messias (a.s.) anerkannt und verehrt werden würde. Dazu zwangen sie ihm (a.s.) diesen Umhang zu tragen (gemäss christlicher Geschichtsschreibung) und den Dornenkranz. Als Schmähung schrieben sie auf der Tafel, welches hinter Seinem (a.s.) Kopf hing, Jesus von Nazareth, der König der Juden. Böswilliger, arroganter Sarkasmus.

Was geschah nun aber mit dem Teil des Volkes von den Kindern Israels, die wirklich an IHN (a.s.) als den Messias glaubten, also die späteren Christen. Ich denke sie waren schockiert und konnten ihre Augen nicht trauen, was sie da sahen und erlebten.

Ich meine, wie konnte man nicht glauben, dass ER (a.s.) nicht gestorben ist und ich meine wie konnte man nur glauben das ER (a.s.) nun gestorben ist.

Ich denke dieses Ereignis hat Rechnung getragen.

Ohne die Offenbarung, die Aufklärung im Qur`an, was wirklich am Kreuz geschah und das ca. 600 Jahre später, hätten wir Muslime auch keine andere Stellungnahme. Warum Gott aber 600 Jahre dieses Schlüsselereignis verhüllt liess, keine Ahnung, wie wir Muslime sagen Allahu A3lem – Gott weiss es am besten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wahrscheinlich hatte Gott einen 600 Jahre langen Blackout, kann er nix für, zum Glück hat dann Allah das Ruder übernommen
 
Ich denke mal das Verbrechen war so gewaltig, also die (anscheinende) Kreuzigung SEINES Messias, durch SEIN auserwähltes Volk, dass es eine Denkpause brauchte. Eher eine Denkfrist von ca. 600 Jahren, bevor in der finalen Offenbarung der Sachverhalt nun aufgeklärt wurde.

Ausserdem, so stelle ich mir vor, war es für die Christen jener Zeit, also die Zeitzeugen, die das Ereignis miterlebt hatten, ebenfalls ein verzwickte und verzweifelte Situation. Sie erhofften die „Erlösung“ in den Messias, also die ähnliche Erwartung, ein Herrscher, der Jerusalem befreien würde und Gerechtigkeit etablieren würde. Als sie IHN (a.s.) aber am Kreuz starben sahen, wussten sie nicht mehr in welchem schlechten Film sie eigentlich sich befinden. Der Glaube (muslimische Terminologie Iman) wurde aufs Extremste geprüft!

Und doch hielten viele an den Glauben an den Messias (a.s.) fest, wurden durch das römische Reich auf übelste Weise verfolgt. Das hätte gar nicht passieren dürfen, nach der Rechnung der Elite- Rabbiner, die den Tempel und somit das religiöse Sagen hatten! Dann erreichte das Mysterium ihren Höhepunkt, als plötzlich, nach 300 Jahre Verfolgung, ein Römischer Kaiser, nämlich Konstantin der Grosse das Christentum annahm und den Grundstein für ein christliches Reich mit der Hauptstadt Konstantinopel legte.

Sehr schwierig, sich rational das zu erklären. Die Konstantinische Wende, von Polytheismus zum Monotheismus, ist für mich ein Mysterium. Nur mit der Religion zu erklären.
 
Muslim.... einer der Grundpfeiler der christlichen Religion ist die Auferstehung von Jesus... die Geschichte war also nicht mit der Kreuzigung zu ende....und somit gibt es kein Ende und auch kein Ende des Glaubens und der Hoffnung.


Zu Konstantin. Konstantin und seine Leute haben erkannt das sie durch die Christen und das Christentum das Römische Reich und ihre Macht halten, festigen und ausbauen können. Die christliche Religion war damals wie Youporn heute, total beliebt.
 
Muslim.... einer der Grundpfeiler der christlichen Religion ist die Auferstehung von Jesus... die Geschichte war also nicht mit der Kreuzigung zu ende....und somit gibt es kein Ende und auch kein Ende des Glaubens und der Hoffnung.


Zu Konstantin. Konstantin und seine Leute haben erkannt das sie durch die Christen und das Christentum das Römische Reich und ihre Macht halten, festigen und ausbauen können. Die christliche Religion war damals wie Youporn heute, total beliebt.

Warum war sie so beliebt? Das konnte doch gar nicht sein. Denn sie kam von unten, aus dem einfachen Menschen, nicht aus der Ecke der Reichen und Schönen aus dem Hollywood. Sie hatte keine Milliarden schwere Lobby, keine reichen Sponsoren oder sowas wie eine Medienlandschaft.

Warum war sie so anziehend? Warum konnte sie nicht von dem römischen Reich in Keim erstickt werden? Was war daran so besonders stark?
Ausserdem wurden tausende andere Männer gekreuzigt in der Zeit des Messias, die ebenfalls beanspruchten der angekündigte Messias zu sein. Warum erinnert sich heute niemand mehr an diese tausende Gesichter. Aber an Jesus, den Sohn der Maria (a.s.) heute die gesamte Welt.

Die Sache ist nicht so einfach…
 
Warum war sie so beliebt? Das konnte doch gar nicht sein. Denn sie kam von unten, aus dem einfachen Menschen, nicht aus der Ecke der Reichen und Schönen aus dem Hollywood. Sie hatte keine Milliarden schwere Lobby, keine reichen Sponsoren oder sowas wie eine Medienlandschaft.

Warum war sie so anziehend? Warum konnte sie nicht von dem römischen Reich in Keim erstickt werden? Was war daran so besonders stark?
Ausserdem wurden tausende andere Männer gekreuzigt in der Zeit des Messias, die ebenfalls beanspruchten der angekündigte Messias zu sein. Warum erinnert sich heute niemand mehr an diese tausende Gesichter. Aber an Jesus, den Sohn der Maria (a.s.) heute die gesamte Welt.

Die Sache ist nicht so einfach…

Gute Fragen Muslim. Die sind nicht einfach zu beantworten...wie du sagst, die Sache ist nicht so einfach.
 
also,es ist mir schleierhaft,wie man nicht an gott glauben kann.ich jedenfalls stehe tagtäglich mit gott in verbindung.ein beispiel? gut, ich gebe euch eines.wenn ich vor einer schweren aufgabe stehe und mir sorgen mache,dann bete ich zu gott.was dann geschieht ist phantastisch.eine überwältigende kraft überkommt mich und strotze dann vor mut und weissheit.frauen die in notsituationen,ihre kleinen kinder unter strassenbahnen,autos stemmen,wissen wovon ich spreche.ich hab schon mal geschrieben,das ich gott viel näher bin,als wie es der papst je sein wird.gott findet man in seinem herzen.manchmal spiele ich mit dem gedanken,dem papst eins auszuwischen und mich ebenfalls zur wahl stelle,wenn ein neuer vertreter gottes, auf erden gesucht wird.gruss oliver
 
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