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TROTZ SCHMÄH-PREIS FÜR UNSERE GRIECHENLAND-BERICHTERSTATTUNG
Darum bleibt BILD bei seiner Meinung!


27.11.2011 — 23:42 Uhr
Es ist ein stacheliger Preis, der als Kritik an BILD gemeint ist: Die Europa-Union verlieh BILD die „Europäische Distel“ – weil BILD mit seiner Berichterstattung angeblich die europäischen Bürger gegeneinander aufbringt.
BILD stellte sich der Kritik. Und erklärte den erstaunten Europa-Politikern, warum die Redaktion in der Euro-Krise bei ihrer Meinung bleibt!
Auszüge aus der Rede von BILD-Hauptstadtbüro-Chef Nikolaus Blome:
MEDIEN-PREIS

JOURNALISTEN-PREIS
Preis für die BILD-Griechen-Serie

GRIECHENLAND-BERICHT
BILD erhält Quandt- Medienpreis 2011

REPORTER RONZHEIMER
So denken die Pleite- Griechen über BILD

Hier wird die europäische Distel verliehen, für den „europapolitischen Fehltritt“ des Jahres. Es ist wohl keine Sophisterei, wenn man sagt: Man kriegt die Distel für etwas, was man besser unterlassen hätte. Für eine Zeitung heißt das: Was sie besser nicht geschrieben hätte. Soll uns der Preis ex post nahelegen zu schweigen, uns also irgendwie „mundtot“ machen? (...)
Was hätten wir also nicht schreiben sollen:
Etwa den Kommentar: Tretet aus, Ihr Griechen! (im April 2010). Nun, die Forderung, sich bitte endlich zu entscheiden, haben sich die Bundeskanzlerin und der französische Präsident zwischenzeitlich ganz offiziell zu eigen gemacht. (...)
Oder hätten wir die Geschichte „BILD gibt den Griechen die Drachmen zurück!“ (27.4. 2010) nicht machen sollen? Den selbstverständlich nicht repräsentativen Versuch, mit dem medienüblichen Mittel der Straßenumfrage zu erhellen, ob die Griechen ihre alte Währung zurückwollen? Inzwischen vergehen in Griechenland keine sieben Tage, ohne dass eine solche Umfrage gemacht wird.
Alles nur übler Klamauk?
NIKOLAUS BLOME

AUGSTEIN VS. BLOME
Braucht Deutschland Guttenberg?

AUGSTEIN VS. BLOME
Deutschland nahtlos braun?

NIKOLAUS BLOME
Kein Grund zur Hysterie

KOMMENTAR
Wenn der Himmel runterfällt

NIKOLAUS BLOME
Wie viel Europa ist genug?

Oder hätten wir in einem großen BILD-Interview mit dem damaligen griechischen Ministerpräsidenten Papandreou ihm nicht sagen sollen:„Wetten, dass Griechenland seine Schulden niemals zurückbezahlen wird, Herr Papandreou?!“ (24.2.2011) Diese Frage ist der Dreh- und Angelpunkt der letzten 18 Monate. (...)
Und noch eine Zugabe: „Verkauft eure Inseln, ihr Pleite-Griechen.“ Auch hier verspreche ich Ihnen: Exakt so wird es kommen. (...)
70.000 staatseigene Grundstücke stehen in Griechenland zum Verkauf, darunter eine komplette Halbinsel und ein kleiner Berg. Vollzogen wird der Verkauf am Ende vielleicht von einer Treuhandanstalt wie weiland in der untergegangenen DDR. (...)
Und weil das so ist, schreiben die anderen jetzt auch so. Nur ein Beispiel aus dem Juni 2011, Süddeutsche Zeitung. Der Autor delektiert sich unter der Überschrift „griechischer Schein“, wie das „Land seine Schulden verschleierte“, etwas, was sonst nur in einer „korrupten afrikanischen Diktatur“ vorkomme. Selbst bei der Qualifikation für die Währungsunion hatten die Griechen gelogen“, bis das „Lügengebäude zum Einsturz“ kam. (...)
Kurzum: Ich gebe zu. Rechthaben macht Spaß. In diesem Maße recht zu haben, und zu behalten, macht fast ein bisschen Angst.
Wenn wir also für den europapolitischen Fehltritt des Jahres geehrt werden, möchte ich antworten: Fehltritt des Jahres, vom Weg abgekommen? Ja, aber es war der Holzweg, von dem wir abgekommen sind. Und zwar als Erste. Das ist allerdings preiswürdig. Und darauf sind wir stolz. (...)
GRIECHENLAND-KRISE

WEGEN SCHULDENKRISE
Griechen infizieren sich mit Aids-Virus

MAKIS PSOMIADIS
DAS ist Griechenlands größter Gauner

NICHTS ZU ESSEN!
Griechen geben ihre Kinder im Heim ab

Aber auch auf das Durchhalten, zu Griechenland und zur Euro-Krise eine Position zu beziehen, die aus einer Haltung kommt. Die lautet seit Anfang 2008: Rettet den Euro. Aber nicht so.
Die FAZ, auch kein Käseblatt, plädiert offen für einen deutschen Austritt aus dem Euro. Der „Spiegel“ dagegen hat vor einiger Zeit dem Euro eine ziemlich besserwisserische Titelgeschichte gewidmet: „Chronik eines erwartbaren Todes.“ O-Ton: „Der Euro ist gescheitert, weil er zu unterschiedliche Volkswirtschaften aneinanderschweißt.“ (...)
Immerhin: Die Zeit des Wegguckens ist vorbei. Es ist Zeit für ein paar bittere Wahrheiten. Sagt die Kanzlerin seit dem letzten G20-Treffen in Cannes. Sagt BILD seit 18 Monaten. (...)
Haben Sie das Gefühl, Griechenland ginge es besser, wenn wir die Klappe gehalten hätten? Und glauben Sie im Ernst, BILD hätte die Griechenland-kritische Stimmung gemacht?
Dann drehen Sie es in Gedanken einmal um. Stellen Sie sich vor, BILD hätte von Anfang gesagt: „Ja, gebt Ihnen das Geld, ganz egal was sie angestellt haben, ganz gleich, ob es ökonomisch sinnvoll ist. Das ist europäische Solidarität, das schulden wir Europa.“ Hätte das die Meinung der Deutschen mehrheitlich umgepolt? Ich glaube nicht.
Den Boten wegen der Botschaft, die er bringt, zu köpfen, ist ein antikes Muster. Es wird die alte Welt der Berufs-Europäer nicht wieder heile machen. Die ist untergegangen. Europa wächst neu und anders zusammen.
Das knirscht und kreischt und manchmal stinkt es zum Himmel. Soll heißen: Europa gehört auf den Boulevard. BILD erreicht zwölf Millionen Leser. Denen muss sich Europa auch erklären oder es wird nicht mehr lange sein.
Für unsere Griechenland-Serie, die im Herbst 2010 den Beitritt Griechenlands zum Euro minutiös nachzeichnete, haben wir inzwischen zwei renommierte Wirtschaftsjournalismus-Preise bekommen. Nun also die „Distel“.
Es wird Sie nicht wundern, dass ich auch einmal in einem Garten-Lexikon nachgeschaut habe. „Distel“ geht auf indogermanische Ursprünge zurück und bedeutet etwa „spitz“ oder „stechen“.
Besser hätten Sie es nicht treffen können. Spitz sein und stechen, das wollen wir. Das will BILD sein. Seien Sie froh, dass es uns gibt.


Schmäh-Preis für unsere Griechenland-Berichterstattung: Darum bleibt BILD bei seiner Meinung! - Politik Inland - Bild.de



hahahah wie die heulen

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