Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Ukrainische Wirtschaft

Damien

Ultra-Poster
Premier Asarow empört: EU hält sich aus Modernisierung ukrainischer Gaspipelines heraus

267560192.jpg


Der ukrainische Regierungschef Nikolai Asarow kann es nach eigener Aussage nicht fassen, warum die Europäische Union die Modernisierung der ukrainisches Gaspipelines, durch die russisches Erdgas nach Europa fließt, nicht mitfinanzieren will.

„Das ist ein weltweit einzigartiges System, das nach der Modernisierung bis zu 150 Milliarden Kubikmeter Gas transportieren und den globalen Bedarf Europas decken könnte“, sagte Asarow am Freitag im ukrainischen Fernsehen.

„Warum erweckt dieses System, das für Europa von strategischer Bedeutung ist, bei den Europäern kein Interesse? Warum muss die Ukraine diese Kosten alleine tragen“, empörte sich der Premier. Er verwies darauf, dass die ukrainischen Transitpipelines seit 30 Jahren nicht mehr modernisiert worden seien.

Bereits 2009 hatten die Ukraine und die EU eine Deklaration über die gemeinsame Modernisierung des ukrainischen Pipeline-Netzes unterzeichnet. Geplant war, mehrere Milliarden Euro in das Projekt zu investieren und einen transparenten Gasmarkt zu schaffen. Dabei wurde der wichtigste Gaslieferant Russland zuerst außen vor gelassen und nicht zu den Gesprächen eingeladen. Erst nachdem Moskau der EU mit einer Revision der Beziehungen drohte, versicherten Kiew und Brüssel, dass sie auch Russland gerne bei dem Projekt sehen würden.

Im Januar will die Ukraine über die Bildung eines Konsortiums verhandeln, das das marode Pipelinenetz erneuern und steuern soll. Der Chef des russischen Gaslieferanten Gazprom, Alexej Miller, sagte im Dezember, dass die ursprüngliche Idee, dass die Ukraine, Russland und die EU dem Konsortium angehören, schon längst kein Gesprächsgegenstand mehr sei.

Premier Asarow empört: EU hält sich aus Modernisierung ukrainischer Gaspipelines heraus | Wirtschaft | RIA Novosti

- - - Aktualisiert - - -

IWF fordert von Kiew Entwertung nationaler Währung – Premier Asarow

267559409.jpg


Der Internationale Währungsfonds hat von der Ukraine als eine der Bedingungen für die Kreditgewährung gefordert, die nationale Währung Griwna um ein Drittel bis die Hälfte zu entwerten. Das teilte der ukrainische Premier Nikolai Asarow dem Ersten nationalen Fernsehsender am Freitag mit.

„Eine der vom IWF gestellten Bedingungen ist eine weitgehende Entwertung der nationalen Währung. Das bedeutet, dass der (US-)Dollar statt acht Griwna um 50 bis 100 Prozent mehr kosten soll“, so Asarow. Ihm zufolge ist diese Bedingung ebenso wie die Forderung des IWF, die Gastarife für die Bevölkerung anzuheben, für die Regierung unannehmbar.

Kiew ist bemüht, im Rahmen eines neuen IWF-Kreditprogramms rund 15 Milliarden US-Dollar aufzunehmen. Die Zeit des bisherigen Kreditprogramms für die Ukraine, das im Jahr 2010 eingeleitet worden war, ist im Dezember 2012 abgelaufen.

Der IWF schlägt eine Liste von Reformen zur Bekämpfung der Herausforderungen vor, mit denen die ukrainische Wirtschaft konfrontiert ist. Dazu gehören ein flexiblerer Währungskurs, eine Ausgabenkürzung, die Anhebung der Stromtarife sowie strukturmäßige Reformen für ein besseres Geschäftsklima und zur Förderung des Wirtschaftswachstums.

In der Sitzung der russisch-ukrainischen zwischenstaatlichen Kommission am 17. Dezember unter Leitung der Präsidenten Russlands und der Ukraine, Wladimir Putin und Viktor Janukowitsch, waren etliche Vereinbarungen, darunter über den Kauf ukrainischer Eurobonds für 15 Milliarden US-Dollar durch Russland, getroffen worden.

http://de.ria.ru/politics/20131227/267559367.html
 
[h=1]Ukraine kann von Russland sechs Milliarden US-Dollar für Atomenergiewirtschaft erhalten[/h]
262724963.jpg


Die Ukraine kann laut Valeri Muntijan, Regierungsbevollmächtigter für die Zusammenarbeit mit Russland, der GUS und anderen regionalen Vereinigungen, von russischen Banken etwa sechs Milliarden US-Dollar Kredite für die Entwicklung der Atomenergiewirtschaft erhalten.

Seinen Worten nach wurden solche Vereinbarungen in einer Sitzung der ukrainisch-russischen zwischenstaatlichen Kommission im Dezember getroffen.

Es werde insbesondere vorgeschlagen, die Maßnahmen zur Organisation der Produktion von Kernbrennstoff in der Ukraine für WWER-1000-Reaktoren fortzusetzen und Vorschläge zur Fertigstellung des dritten und des vierten Energieblocks des Atomkraftwerkes Chmelnizki vorzubereiten“, zitiert der Pressedienst des Ministeriums für Wirtschaftsentwicklung den Regierungsbevollmächtigten.

Muntijan präzisierte, dass die in Moskau getroffenen Vereinbarungen der Ukraine ermöglichen würden, nötigenfalls von russischen Geschäftsbanken Kredite in Höhe von etwa sechs Milliarden US-Dollar zu erhalten.

„Die Ukraine benutzt gerade russische Technologien, die Technologien der vierten Generation. Denn sie weisen gute technische Daten und einen sehr hohen Sicherheitsgrad auf. Außerdem sind sie mit den Technologien, die in der Ukraine angewendet werden, maximal vereinbar“, so Muntijan.

Ukraine kann von Russland sechs Milliarden US-Dollar für Atomenergiewirtschaft erhalten | Wirtschaft | RIA Novosti
 
Wirtschaft der Ukraine 2013 mit Null-Wachstum

267256290.jpg


Die ukrainische Wirtschaft hat im vergangenen Jahr nach Angaben von Regierungschef Nikolai Asarow ein Null-Wachstum aufgewiesen.

„Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im Vergleich zu 2012 fast nicht gewachsen“, schrieb Asarow auf seiner Facebook-Seite. „Somit ist es uns trotz globaler Wirtschaftskrise und Problemen in den Beziehungen zu unseren Partnern gelungen, einen Rückgang beim BIP zu verhindern… In den letzten Monaten haben sich in der Landeswirtschaft positive Tendenzen abgezeichnet. Jetzt kommt es darauf an, sie zu festigen“, schrieb der Regierungschef.

Der Staatshaushalt der Ex-Sowjetrepublik für 2013 hatte ein BIP-Wachstum von 3,4 Prozent und eine Inflation von 4,8 Prozent vorgesehen. Nach Angaben des staatlichen Statistikamtes in Kiew verringerte sich das BIP im dritten Quartal gegenüber dem zweiten Quartal um 0,4 Prozent. Der Rückgang wurde seit fünf Monaten in Folge registriert. Die Inflation lag Januar-November bei Null.

Im vergangenen Oktober hatte die Weltbank ihre Prognose des BIP-Wachstums in der Ukraine für 2013 von einem Prozent auf Null reduziert. Im Dezember wurde die Prognose auf minus 0,3 Prozent nach unten revidiert.

Wirtschaft der Ukraine 2013 mit Null-Wachstum | Wirtschaft | RIA Novosti
 
Ukrainische Währung rutscht stürmisch ab

267909253.jpg


Der Kurs der ukrainischen Währung ist am Donnerstag ins Bodenlose gefallen. Eine der Ursachen dafür ist laut Finanzanalysten die Besetzung von Regierungsgebäuden auf der Krim durch die Selbstverteidigungskräfte der russischsprachigen Bevölkerung.

Im Vergleich zum Dollar erreichte die Ukrainische Griwna (UAH) einen neuen Tiefstand: Ein Dollar entsprach am Donnerstag Börsenangaben zufolge 11,1 bis 11,3 Griwna. Am Mittwochabend waren es noch 10,33-10,50 Griwna gewesen.

Das entspricht einem Zuwachs beim US-Dollar von etwa 35 Prozent verglichen mit dem Jahresbeginn.

Ukrainische Währung rutscht stürmisch ab | Wirtschaft | RIA Novosti
 
Für unsere folgenden Artikel fand ich ganz interessant:

È.î. ìèíèñòðà ýêîíîìè÷åñêîãî ðàçâèòèÿ è òîðãîâëè Ïàâåë Øåðåìåòà çàÿâèë, ÷òî Óêðàèíà íå áóäåò äîòèðîâàòü ïðîìûøëåííîñòü - Ãàçåòà.Ru | Áèçíåñ


Für die anderen. Geht darum, dass der Ukrainische Staat seine Förderung für eine ganze Reihe an Industrieproduktion einstellt für die nächsten sechs Monate. (Interessanterweise massiv im Osten des Landes befindlich. Allein in Donezk ist die Produktion im März um 20 % gefallen). Der Staat setzt auf Privatinestoren aus dem In- und Ausland. Könnte nichtdestotrotz katastrophale Folgen für den produzierenden Bereich, Industrie in der Ukraine haben. Anzumerken auch, dass etwa 23 % aller ukrainischer Exporte nach Russland geht. Zu bezweifeln ist, ob das (so schnell) vom EU-Markt "aufgefangen" wird bzw. werden kann.
 
Zurück
Oben