@bambi....
Am 26. Januar war die Serbin von einem Besuch in Deutschland auf der Rückreise nach Bosnien gewesen. Auf der Autobahn, bei Sisak, wurde der Bus von kroatischen Milizen gestoppt. Wer einen serbischen Paß besaß, wurde in die Lagerhallen einer Erdölraffinerie in Slavonski Brod gebracht. Dort warteten schon andere Gefangene. Jelena: "Alle Frauen wurden täglich vergewaltigt, mit unvorstellbaren Obszönitäten, oft von fünf bis sechs Männern. Ein zwölfjähriges Mädchen mußte nackt bedienen. Aber am schlimmsten war es, wenn sie von der Front zurückkamen und ihre Siege feierten."
Erst Ende April, behauptet Jelena, hätten die Kroaten ihre Gefangenen mit Lastwagen zum Fluß Save gekarrt und dort mit Booten zum bosnischen Ufer geschafft. Bis Mitte Juli wurden die Frauen in einem Lager von Odzak gefangengehalten, einem ehemaligen Schulgebäude. Die Vergewaltigungen hielten unvermindert an. "Je mehr die Opfer schrien, desto begeisterter waren unsere Peiniger."
Am 16. Juli kamen dann kroatische Freischärler in schwarzen Hemden und Hosen. "Sie forderten uns auf, verstecktes Geld oder Schmuck abzugeben, damit könnten wir uns freikaufen." Draußen vor dem Lager habe ein Mann in einer Box Geld und Wertgegenstände eingesammelt. Serbinnen, die nichts besaßen, wurden auf die eine Seite der Straße gestellt; auf der anderen standen jene, die sich freikaufen konnten. Jelena: "Ich hatte in den Saum meiner Jeans 300 Mark eingenäht, als ich aus Deutschland zurückkam - aus Angst vor dem jugoslawischen Zoll."
Jelena kam frei. Ihr inzwischen geborenes Kind, ein Mädchen, gab sie sofort zur Adoption. Im Heim für Adoptivkinder leugnet man allerdings, weitere Kinder von vergewaltigten Frauen aufgenommen zu haben. Das schadet dem Ruf und verschreckt adoptionswillige Eltern. Direktor Milan Radojevic: "Jelenas Tochter ist inzwischen verstorben."
Nach dem Bekanntwerden von Massenvergewaltigungen moslemischer Frauen und Mädchen durch serbische Tschetniks (SPIEGEL 50/1992) tut sich die serbische Seite schwer, die Welt davon zu überzeugen, daß auch Serbinnen Opfer grausamster Übergriffe und sexueller Gewalt wurden.
"Das Leid der Serben wird ignoriert", klagt ein Sprecher des Belgrader Außenministeriums. Uno-Generalsekretär Butros Butros Ghali sei bereits im Juni über Kriegsverbrechen und Vergewaltigungen informiert worden.
So gebe es unter den Dokumenten auch das Geständnis des Moslems Alija Slimagic, in dem dieser zugibt, daß er im Dorf Kostres bei Bosanski Brod mit seinen Kumpanen die serbische Bevölkerung abgeschlachtet habe. "Die Eltern einer Familie banden wir an Stühlen fest und lynchten vor ihren Augen die beiden vier- und sechsjährigen Kinder."
Belgrader Angaben zufolge wurden in Bosnien 50 000 serbische Männer, Frauen und Kinder in 60 Lagern und privaten Verliesen festgehalten. Ein Drittel der Frauen sei vergewaltigt worden. Zusätzlich seien etwa tausend serbische Frauen in 16 Bordellen untergebracht gewesen. "Noch immer gibt es zahlreiche Sexgefängnisse", sagt Mira Nikolic vom Belgrader Außenministerium. Allein in Sarajevo seien es fünf, in Slavonski Brod drei.
"Jede Armee in dieser Welt vergewaltigt", sagt der Psychiater Jakulic. Die normale, wissenschaftlich belegte Zahl von Psychopathen innerhalb der Bevölkerung liege bei 7 bis 9 Prozent. Doch in diesem Krieg, so schätzt der Professor, betrage der Anteil jener, die andere mit Genuß quälen, unter den Kämpfern und Freischärlern bis zu 30 Prozent. Jakulic: "Von denen ist zu erwarten, daß sie ihre Gegner bei lebendigem Leib skalpieren." Allerdings sei es eine "phantastische Behauptung", meint der international renommierte Psychiater, daß 60 000 Mosleminnen von serbischen Tschetniks vergewaltigt wurden.
DER SPIEGEL 53/1992 - Krieg der Psychopathen
lies dir den link komplett durch und google ein bissel oder komm hier runter und red mit serben mal ..
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Ihre Opfer sind zum Beispiel drei serbische Frauen, die sich im Juni 1992 in Novi Grad in ihren Häusern versteckten. Kroatische Nachbarn beschuldigten die Frauen, sie hätten serbische Kämpfer versteckt. Sie verschleppten die Frauen in ein nahegelegenes Haus, wo schon 15 Männer warteten, die sich „Vatreni Konji" nannten, „Feuerpferde". Sie fielen über die Frauen her und verlangten von ihnen, sie sollten während der Vergewaltigung schreien, was es für einen Spaß mache. „Alle diese Männer waren Nachbarn", erklärten die Frauen einer BBC-Reporterin und amnesty international. „Wir kennen sie mit Namen."
Die Opfer
hier noch n bericht in der lieblingslektüre von alice mannsweib schwarzer.......aber die lügt bestimmt auch.....reicht das oder noch was unabhängigeres??
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Diese Feministinnen unterstützten dann auch blind nationalistische, speziell kroatische Anliegen -
während die Vergewaltigung serbischer Frauen vollständig ausgeblendet blieb. "Nebenprodukte" halt. Indem Vergewaltigung zu einer neuartigen Kriegsstrategie umgedeutet wurde, wurden die Täter ethnisiert - und gleichzeitig kam es zu einem ungewöhnlichen Bündnis von Medien, westlichen Politikern aller Parteien, von Menschenrechtlern, manchen Feministinnen und Teilen der Friedensbewegung. Sie alle forderten eine militärische Intervention gegen die "Vergewaltigung als Waffe".
Vor dem UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag sind die Ereignisse in Foca und damit die Frage systematischer Vergewaltigungen in Bosnien-Herzegowina nun vor kurzem erstmals verhandelt worden. Zu Recht wurde die bisher zweithöchste Strafe verhängt: 28 Jahre.
Denn die Taten hatten einen organisierten Charakter - aber nicht, weil sie von oben befohlen waren, sondern weil sie weit verbreitet und regelmäßig stattfanden. Auch die vorsitzende Richterin Florence Mumba wies ausdrücklich darauf hin, dass systematische sexuelle Gewalt kein Beweis für die "Vergewaltigung als Kriegsstrategie" sei.