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UN-Tribunal bestätigt Kroatiens beteiligung an

Falke

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UN-Tribunal bestätigt Kroatiens Beteilung an Kriegsverbrechen.

https://www.welt.de/politik/ausland/article171104403/Fuer-die-kroatische-Regierung-ist-das-Urteil-brisant.html


Der kroatische Ex-General Slobodan Praljak trinkt im Gerichtssaal in Den Haag einen Giftcocktail und entzieht sich per Selbstmord seiner Haftstrafe. Die Regierung seines Landes kritisiert die „Ungerechtigkeit“, die ihm widerfahren sei.

Slobodan Praljak gehörte zu den sogenannten Prlic-Fünf. Einer Gruppe von führenden Politikern und Kommandanten um Jadranko Prlic, den Kriegspräsidenten der bosnischen Kroaten, der sich den Herceg Bosna genannten kroatischen Ministaat auf dem Territorium Bosnien-Herzegowinas schuf.

Laut dem Urteil verfolgte er mit den anderen Angeklagten das Ziel, Anfang der 90er-Jahre eine kroatische Republik innerhalb Bosnien-Herzegowinas zu gründen. In diesem sogenannten Herceg Bosna sollten Muslime und Serben durch „ethnische Säuberungen“ vertrieben werden. General Praljak war bereits 2013 zu 20 Jahren verurteilt wurden. Er legte Berufung ein.

Der General der kroatisch-bosnischen Armee ist nicht der erste Angeklagte des Kriegsverbrechertribunals für das ehemalige Jugoslawien, der seiner Strafe durch Tod entgeht. Der serbische Ex-Präsident Slobodan Milosevic starb im März 2006 in Den Haag an einem Herzinfarkt, bevor ein Urteil gefällt wurde. Der frühere Staatschef Kroatiens, Franjo Tudjman, starb 1999 an Magenkrebs. Nachdem die beiden Hauptverantwortlichen für den Bosnienkrieg sich eines Urteils durch ihren Tod entziehen konnten, war es oberstes Ziel des Gerichts, die verantwortlichen Generäle zu verurteilen.

Für die kroatische Regierung ist das Urteil brisant. Die während der Kriegsverbrechen in Kroatien regierende nationalkonservative HDZ ist heute noch an der Macht, und der erste Präsident Tudjman gilt vielen weiterhin als Held. Im Urteil gegen Slobodan Praljak und die anderen Kroaten wird aber auch festgehalten, dass Tudjman und andere HDZ-Kader an Plänen beteiligt waren, ein ethnisch gesäubertes kroatisches Territorium innerhalb der Grenzen Bosnien-Herzegowinas zu schaffen.

Quelle: WeltN24


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Die Richter in Den Haag hatten in ihrem Urteil anerkannt, dass die Verbrechen in Bosnien und Herzegowina mit Hilfe der Armee des Nachbarlandes Kroatien begangen wurden und damit den Krieg in Bosnien und Herzegowina als internationalen Konflikt qualifiziert. „Die Richter erklärten, es sei eindeutig bewiesen, dass die Republik Kroatien zweifellos Kontrolle über die Armee und Regierung der von bosnischen Kroaten kontrollierten „Herceg-Bosna“ hatte“, betonte die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV). „Demnach gab es auch eine eindeutige Absicht der Regierung Kroatiens unter Franjo Tudjman, Teile von Bosnien und Herzegowina ethnisch zu „säubern“ mit dem Ziel der Schaffung eines ethnisch reinen kroatischen Gebietes.“

Die GfbV hatte der kroatischen Armeeführung bereits 1993 öffentlich vorgeworfen, sich an der Vernichtung der Bosniaken mitschuldig zu machen. 1998/1999 recherchierte die GfbV-Sektion Bosnien und Herzegowina im Auftrag des ICTY über Kriegsverbrechen in der Herzegowina. Die Menschenrechtsorganisation befragte Tausende überlebende Opfer und bestätigte in ihrer Bilanz, dass die Verbrechen dort nach einem detaillierten Plan begangen wurden.

Der Suizid des früheren Militärchefs der bosnischen Kroaten, Slobodan Praljak, nach Verkündung seines Urteils im Gerichtssaal des UN-Kriegsverbrechertribunals (ICTY) in Den Haag hat nach Auffassung der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) „fatale Signalwirkung“. Die Menschenrechtsorganisation bedauerte, dass der heute 72-Jährige in Kroatien nun höchstwahrscheinlich zum Märtyrer hochstilisiert werde, obwohl das Gericht seine Verurteilung wegen schwerer Kriegsverbrechen im Bosnien-Krieg (1992-1995) zu 20 Jahren Haft am Mittwoch bestätigt hat.
 
ist doch egal wie der Autor heißt, er darf ja keine subjektive Meinung äußern, sondern nur die Auswertung des urteils
 
Autor: Krsto Lazarevic

:lol:

...der klassiker :D...genauso wie die artikel eines diaspora pseudoklatschportals...wenn das thema "kroatien und seine ustasa vergangenheit" ist, lautet der name des autors meist "nebojsa mijosavljevic" :D...bei einer autorin ist es "svetlana dragovoljevic"...
 
...der klassiker :D...genauso wie die artikel eines diaspora pseudoklatschportals...wenn das thema "kroatien und seine ustasa vergangenheit" ist, lautet der name des autors meist "nebojsa mijosavljevic" :D...bei einer autorin ist es "svetlana dragovoljevic"...

der klassiker.....der thompson Fanboy sieht mal wieder eine serbo-homo-jüdische Verschwörung gegen Kroatien und leugnet die Realität....:spinnt:
 
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