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Silvio Berlusconi, Jacques Chirac, Gerhard Schröder, Hans Eichel: Sie sind die Totengräber Europas
"Totengräber Europas"
Mit scharfer Kritik hat die internationale Presse auf das Scheitern der EU-Gipfels reagiert. Hier eine Auswahl der Kommentare.
"Tages-Anzeiger" (Zürich): "Nüchtern betrachtet, muss man wohl feststellen, dass an diesem EU-Gipfel das 'alte Europa' abgedankt hat. Der deutsch-französische Motor stottert nicht mehr nur, er ist abgestorben."
"Die Presse" (Wien: "Es sind die nationalen politischen Eliten, die versagen. Silvio Berlusconi, Jacques Chirac, Gerhard Schröder, Hans Eichel: Sie sind die Totengräber Europas, nicht irgendwelche anonymen Brüsseler Bürokraten."
"Gazeta Wyborcza" (Warschau): "Wenn also die Herren Blair, Chirac, Balkenende nach Hause zurückkehren, um sich zu rühmen, dass sie die Interessen ihrer Länder verteidigt haben, lasst uns nicht applaudieren. Sie haben das auf Kosten des gemeinsamen Europas getan."
"Financial Times" (London): "Das heißt, dass für die nächste Zeit Schluss sein muss mit dem Herumbasteln an Institutionen. (...) Stattdessen müssen sich die Politiker klar werden, wofür die Union gut sein soll und wie sie ihren 450 Millionen Bürgern zusätzlichen Nutzen bieten kann."
"Libération" (Paris): "Weder Blair noch Chirac können mit der Unterstützung der Mehrheit der Europäer rechnen. Nötig ist ein Modell, das Flexibilität der Wirtschaft mit Sozialschutz verbindet ebenso wie Regulierung mit der Öffnung zur Weltwirtschaft."
"The Times" (London): "Die Krise weist auf die alternative Zukunft eines verschlankten, weniger komplexen und dafür flexibleren Systems hin, das die derzeitigen Nachbarn der Union willkommen heißen würde."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,361142,00.html
"Totengräber Europas"
Mit scharfer Kritik hat die internationale Presse auf das Scheitern der EU-Gipfels reagiert. Hier eine Auswahl der Kommentare.
"Tages-Anzeiger" (Zürich): "Nüchtern betrachtet, muss man wohl feststellen, dass an diesem EU-Gipfel das 'alte Europa' abgedankt hat. Der deutsch-französische Motor stottert nicht mehr nur, er ist abgestorben."
"Die Presse" (Wien: "Es sind die nationalen politischen Eliten, die versagen. Silvio Berlusconi, Jacques Chirac, Gerhard Schröder, Hans Eichel: Sie sind die Totengräber Europas, nicht irgendwelche anonymen Brüsseler Bürokraten."
"Gazeta Wyborcza" (Warschau): "Wenn also die Herren Blair, Chirac, Balkenende nach Hause zurückkehren, um sich zu rühmen, dass sie die Interessen ihrer Länder verteidigt haben, lasst uns nicht applaudieren. Sie haben das auf Kosten des gemeinsamen Europas getan."
"Financial Times" (London): "Das heißt, dass für die nächste Zeit Schluss sein muss mit dem Herumbasteln an Institutionen. (...) Stattdessen müssen sich die Politiker klar werden, wofür die Union gut sein soll und wie sie ihren 450 Millionen Bürgern zusätzlichen Nutzen bieten kann."
"Libération" (Paris): "Weder Blair noch Chirac können mit der Unterstützung der Mehrheit der Europäer rechnen. Nötig ist ein Modell, das Flexibilität der Wirtschaft mit Sozialschutz verbindet ebenso wie Regulierung mit der Öffnung zur Weltwirtschaft."
"The Times" (London): "Die Krise weist auf die alternative Zukunft eines verschlankten, weniger komplexen und dafür flexibleren Systems hin, das die derzeitigen Nachbarn der Union willkommen heißen würde."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,361142,00.html