Einerseits will man mehr Einfluss, andererseits bricht man Programme zur Entwicklungshilfe ab.
Die wachsende chinesische Kontrolle von kritischer Infrastruktur in Lateinamerika ist Washington ein Dorn im Auge – nicht nur am Panamakanal.
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US-Präsident Donald Trump und Milliardär Elon Musk sind sich einig: Die Behörde für Entwicklungshilfe USAID soll dicht gemacht werden.
taz.de
Das klingt alles sehr widersprüchlich für den politischen Beobachter. Alle sagen, dass das so doch gar nicht funktioniere. Andererseits sagen wir aber auch, dass China immer mehr an Einfluss zunimmt; während China kaum Entwicklungshilfeprogramme hat (der Großteil ihrer Projekte läuft laut Wikipedia über vergünstigte Darlehen). China zeigt also: Es geht auch ohne Schenkungen. Nur befürchte ich, dass wir als Westen einigen Ländern schon zu sehr beigebracht haben, dass wir ja sowieso zahlen, sodass sie die Unterbrechung dieser Schenkungen als Provokation erleben - wenn man überhaupt nicht mit Schenkungen anfängt (wie China), ist auch niemand wütend darüber, dass es diese Programme nicht gibt.