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USA: Sozialisten gewinnen an Boden

Grdelin

Handwerker
USA: Sozialisten gewinnen an Boden – vor allem bei den jungen Bürgern

Angesichts der krassen Unterschiede zwischen Reichen und Armen in den USA (jeder sechste Bürger gilt als arm) befürworten immer mehr gerade jüngere Amerikaner sozialistische Ziele. Laut einer landesweiten Umfrage verbinden 49 Prozent der unter 30-jährigen positive Assoziationen mit dem Begriff Sozialismus.

Dies schlägt sich auch in Wahlergebnissen wieder: In New York wurde Bill de Blasio, der als Sozialist gilt, zum neuen Bürgermeister gewählt. Und in Seattle, einer der größten US-Städte, gewann die linke Politikerin Kshama Sawant einen Sitz im Gemeinderat. Sie ist als scharfe Kritikerin der Auswüchse des Kapitalismus in ihrem Land bekannt.

In der Rede anlässlich ihrer Vereidigung sagte sie, es sei “eine Schande, dass in den USA – dem reichsten Land der Geschichte – 50 Millionen Menschen in Armut leben.” Weltweit hätten Milliarden keinen Zugang zu sauberem Wasser und grundlegender Hygiene, jeden Tag sterben viele Kinder an Unterernährung, so Sawant. Dies sei “die Realität des internationalen Kapitalismus.”

In diesem System sei der Markt “Gott”, und alles würde auf dem Altar des Profits geopfert. Doch nur ein Prozent der US-Bevölkerung hätten hiervon Vorteile. Die Wahl einer Sozialistin in den Gemeinderat einer der größten Städte im Herzen des globalen Kapitalismus habe Wellen auf der ganzen Welt geschlagen, sagte Kshama Sawant in ihrer Rede, die von der alternativen Zeitung “The Indypendent” verbreitet wurde.


https://indypendent.org/2014/01/08/seattle-socialist-kshama-sawants-stirring-inauguaral-speech
 
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