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Völkermord an de Yeziden im Osmanischen Reich

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 13322
  • Erstellt am Erstellt am
Hör auf witze zu reissen.Die Mutter eines nahen Freundes ist heute früh verstorben.
Mir ist nicht nach "Aufklären" oder Ähnlichem.Im Gegenteil,Scheiss auf alles!
Ich pflege kein Interesse daran.Es gibt andere dinge die mich beschäftigen.
Auf euer Hobbyhistoriker gelabere habe ich keine lust.

Mein Beileid.
Vielleicht solltest du generell heute das Forum meiden.
 
Da die Kurden als Ethnie ob jetzt in der heutigen Zeit Aleviten, Sunniten, Schiiten oder Yeziden stammen aus dem Zweig der Perser(Iraner) sprich aus dem Raum > Persien. Es wäre logisch zu sagen der Urglaube war der Zoroastrismus. Jedoch müsste man auch fragen ob es ein von den Kurden angenommener Glaube war oder eher durch obrige Herrscher aufgezwungener Glaube.

Ich sehe dort Parallelen zu den Türken.

In der Anfangszeit war man ebenso Tengrist, weil die Herrscher da noch Mongolen waren vor der Zeit der türkischen Dynastien. Die Türkischen Völker asiens übernahmen also den Tengrismus und später den Islam in den unterschiedlichsten Glaubensrichtungen. Gerade der Zerfall der Perser hat es den Turkmenen erleichtert, das heutige Iran durch die Seldschuken zu regieren. Bisschen dankbar könnten die Iraner auch sein, sonst wären sie Opfer von Arabern geworden.

Heute hast du auch unter Türken Sunniten, Schiiten(AZB) und Aleviten in Tunceli und Umgebung.

Die türkischen Stämme sind viel früher im geschichtlichen Kontext in Erscheinung getreten als die Mongolen. Die erst 1000 Jahre später im 13. Jh. auftauchten. Der Tengrismus hat bei den Turkvölkern seine ursprüngliche Glaubensform, die später von den Mongolen übernommen wurde. Dabei sollte man immer betonen, dass Türkisch und Mongolisch zwei gänzlich verschiedene Sprachen und Mongolen und Türken zwei unterschiedliche Ethnien sind. Mongolen und Türken sind durch einen historischen Zufall in so engen Kontakt gekommen.
 
Don't feed the troll. Mich regt das Verhalten meiner Landsleute mehr auf als das von DocGonzo warum müsst ihr diesen und die anderen threads überhaupt kommentieren? Denen geht es doch nicht um Aufklärung.
 
Soweit sich die Geschichte der Yezidi zurückverfolgen läßt, ist sie eine Geschichte von Verfolgungsfeldzügen und “Strafexpeditionen” gegen sie. “Die Verfolgungen gingen von folgendem Prinzip aus: der Krieg ist das Mittel und die Massaker sind die Konsequenz daraus.” Yezidi selbst sprechen oftmals von 72 Vernichtungskriegen oder Genoziden, die ihnen gegenüber begangen worden sind. Einer der folgenreichsten Feldzüge war der Vernichtungsfeldzug im Osmanischen Reich in den Jahren 1891/92. Zeitweise hatte es den Anschein, dass durch ihn das Ende der damals kaum viel mehr als 100.000 Menschen zählenden Religionsgemeinschaft gekommen sei.

Im Frühjahr 1891 erschien in Mossul eine aus einem Offizier und zwei moslemischen Mullahs bestehende Delegation aus Istanbul, die die Botschaft brachte, der 0smanische Sultan Abdul Hamid II (1876 – 1909) habe beschlossen, dass die Yezidi moslemischen Ursprungs seien und zum “wah­ren” Glauben zurückkehren müssten. Dieses sei die einzige Möglichkeit des Überlebens. Gleichzeitig wurden die Yezidi daran erinnert, dass die Wehrsteuer der beiden letzten Jahre nicht gezahlt worden sei. Die Yezidi versuchten nunmehr, Hilfe durch die europäischen Ge­sandten und Missionare im Nahen Osten zu erhalten. Diese unternahmen aber so gut wie nichts zur Unterstüt­zung der Yezidi, sondern stellten lediglich Überlegungen an, wie man die Yezidi christianisieren könne.

Im Juli 1891 zitierte man die Yezidi-Führung nach Mossul, wo man ihnen die Beschlüs­se mitteilte. 22 Yezidi-Führer, darunter der Emir Mirza Beg, wurden gezwungen, die verhasste blaue Uniform der türkischen Armee anzuziehen.

Im Juli 1892 verlangte General Omar Vahbi Pasha, der seinerzeit die Herrschaft in Mesopotamien innehatte, da der Posten des türkischen Gouverneurs vakant war, dass die Yezidi den islamischen Glau­ben oder zumindest eine der vom Koran geduldeten Buch-Religionen annehmen müssten; an­sonsten werde er sie vernichten. Um seine Warnung zu unterstreichen sandte der General eine Expedition in das Sinjar-Gebirge, die dort zehn Yezidi ermordete und 35 verwundete. Gegenüber den Yezidi der Sheikhan-Region sprach der General die Drohung aus, er werde sämtliche Bewohner töten und ihre Köpfe nach Mossul bringen lassen.
http://www.ezidische-akademie.de/de/menschenrechte/40-menschenrechte/70-die-massaker-gegen-die-yezidi-18911892.html

Wann wird endlich die Türkei diese Verbrechen anerkennen?
 
Soweit sich die Geschichte der Yezidi zurückverfolgen läßt, ist sie eine Geschichte von Verfolgungsfeldzügen und “Strafexpeditionen” gegen sie.
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http://www.ezidische-akademie.de/de/menschenrechte/40-menschenrechte/70-die-massaker-gegen-die-yezidi-18911892.html
Du kapierst es einfach nicht ... das ist keine verwertbare Quelle weil sie parteiisch ist und selbst keine Primärquellen nennt. "akademie" im Domainnamen ist kein geschützter Begriff, es kann ihn also jeder benutzen, das ist nur ein Privatverein, die können da schreiben was sie wollen.
 
Wahrheit und Fakten in Ehren. Aber seit Tagen sieht man hier kaum noch was anderes als Diskussionen über Völkermorde, wann immer man sich nur einloggt. Irgendwann geht das einfach nur noch auf den Keks. Und das kann ja auch nicht der Anreiz sein zur Wahrheitsfindung und Sühne.

Heraclius

1) und das wird so bleiben, das sind wir den Opfern schuldig.

2) Wahrheitsfindung?, die Völkermorde sind schon längs bewiesen

- - - Aktualisiert - - -

Du kapierst es einfach nicht ... das ist keine verwertbare Quelle weil sie parteiisch ist und selbst keine Primärquellen nennt. "akademie" im Domainnamen ist kein geschützter Begriff, es kann ihn also jeder benutzen, das ist nur ein Privatverein, die können da schreiben was sie wollen.

Das ist ein Verein, der Nachkommen der Überlebenden, von Jesiden gegründet.

Ich verweise darauf:

"Ziel war die Türkisierung Kleinasiens"
http://www.n-tv.de/politik/Ziel-war-die-Tuerkisierung-Kleinasiens-article14964336.html
 
ja eben, wie ich sagte, parteiisch.


Ja dann poste doch Texte aus dieser Quelle

Wenn nicht die Nachkommen der Überlebenden es wissen wer sollte es sonst wissen, die Täter?

Du wolltest Quellen:

Sie wollten ein türkisch-muslimisches Kernland "retten" und planten deshalb schon vor dem Krieg einen blutigen Vernichtungszug gegen die christlichen Armenier, Griechen, Syrer, auch die Jesiden im Osten des Landes. Sehr bald nach Kriegsbeginn wurden diese Minderheiten zu staatsgefährdenden "inneren Feinden" erklärt. Und unter dem erfundenen Vorwand von der "armenischen Gefahr im Rücken" begann im Frühjahr 1915 das Morden.
Ein Martyrium ohne Heimkehr | MDR.DE
 
Wenn nicht die Nachkommen der Überlebenden es wissen wer sollte es sonst wissen, die Täter?
Meine Güte bist du borniert ...

Du wolltest Quellen:

Sie wollten ein türkisch-muslimisches Kernland "retten" und planten deshalb schon vor dem Krieg einen blutigen Vernichtungszug gegen die christlichen Armenier, Griechen, Syrer, auch die Jesiden im Osten des Landes. Sehr bald nach Kriegsbeginn wurden diese Minderheiten zu staatsgefährdenden "inneren Feinden" erklärt. Und unter dem erfundenen Vorwand von der "armenischen Gefahr im Rücken" begann im Frühjahr 1915 das Morden.
Ein Martyrium ohne Heimkehr | MDR.DE

Ich will keine Quellen, du sollst nur endllich mal lernen nicht nur einseitige Quellen zu benennen
 
Meine Güte bist du borniert ...



Ich will keine Quellen, du sollst nur endllich mal lernen nicht nur einseitige Quellen zu benennen

Es ist nicht einseitig auch Quellen der Opfer zu posten, darin sind ja auch überlieferte Augenzeugenberichte, die zur Aufarbeitung der Ereignisse von damals dienen.

Wir die Nachkommen der Überlebenden der Völkermorde wissen es.
 
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