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Vergessene Opfer des Nationalsozialismus

Ivo2

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Croatia
NS-Opfer, die als „Asoziale“ in Konzentrationslagern waren, sind bis heute mit diskriminierenden Vorurteilen konfrontiert – bis hin zur Annahme, sie seien „zu Recht ins KZ“ verschleppt worden. Ein neues Buch erzählt die Lebensgeschichte einer ermordeten Frau jenseits der Stereotype.

NS-Opfer, die als „Asoziale“ in Konzentrationslagern waren, sind bis heute mit diskriminierenden Vorurteilen konfrontiert – bis hin zur Annahme, sie seien „zu Recht ins KZ“ verschleppt worden. Ein neues Buch erzählt die Lebensgeschichte einer ermordeten Frau jenseits der Stereotype.

 
Lesbische Liebe unterm Hakenkreuz
Frauen, die Frauen liebten, wurden in Österreich im Nationalsozialismus verfolgt. Ein neues Buch bringt zahlreiche Einzelschicksale ans Licht und zeigt, wie groß die Unterschiede zu Deutschland waren

Sie trugen in den Konzentrationslagern keinen rosa Winkel wie homosexuelle Männer. Frauen, die Frauen liebten, wurden aber ebenfalls im Nationalsozialismus verfolgt: Wenn sie in ein KZ deportiert wurden, markierte man sie etwa mit dem schwarzen Dreieck als "Asoziale". Eine von ihnen war Johanna P. aus Klagenfurt. In einem Spitalschlafsaal lernte sie Edeltraut G. kennen, die beiden Jugendlichen verstanden sich auf Anhieb sehr gut – und wurden miteinander intim. Die Saalgenossinnen berichteten die "Schweinerei" an den Primararzt, dieser ging zur Polizei. Kurz vor Weihnachten 1942 begannen die Ermittlungen gegen Johanna und drei weitere aus dem Schlafsaal. Sie kam erst für ein Jahr in das Frauenzuchthaus Aichach in Oberbayern, später in die Konzentrationslager Ravensbrück und Mauthausen.

 
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