Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Verschwörungen gegen Islam

kiwi

Gesperrt
Jemen
«Eine westliche Verschwörung»

Als Zweijährige wurde die Jemenitin einem 30 Jahre älteren Mann versprochen, mit neun gab es das Hochzeitsfoto, und mit elf wurde sie das erste Mal von ihrem Ehemann vergewaltigt. Ein Gesetz soll dies verhindern – doch konservative Abgeordnete wollen es kippen.

topelement.jpg

Welches Schicksal wird ihr blühen?

Interaktiv-Box

icon_diashow_new.gif
Bildstrecke: Zehnjährige Jemenitin ist «Frau des Jahres»




Die Hochzeit des kleinen jemenitischen Mädchens war ein Deal, weil der Vater die Schwester des zukünftigen Gatten heiraten wollte - ohne das obligatorische Brautgeld zu zahlen.
Ein ähnliches Schicksal teilen viele Minderjährige im Jemen. Mehr als ein Viertel aller Mädchen im Jemen werden laut einer Studie des Sozialministeriums verheiratet, bevor sie 15 Jahre alt sind. Schlagzeilen machte vor zwei Jahren eine Achtjährige, die vor Gericht mutig die Annullierung ihrer Ehe erstritt. Nach der Entscheidung befassten sich die Abgeordneten in Sanaa mit dem Problem, und im Februar wurde ein Gesetz verabschiedet, das für Eheschliessungen ein Mindestalter von 17 Jahren festlegt.
Mehrere Abgeordnete kritisieren die Regelung jedoch als unislamisch, und noch vor der Unterzeichnung durch den Präsidenten erzwangen sie eine neuerliche Überprüfung durch den Verfassungsausschuss. Das Gesetz sei «eine westliche Verschwörung, die unsere Kultur verwestlichen soll», empörte sich der Abgeordnete Scheich Mohammed al Hasmi.



Elfjährige vom Bruder zu ihrem Peiniger gelockt
«Eines Tages hat er mich gefesselt und ist über mich hergefallen», berichtet das Mädchen, von dem eingangs die Rede war. Der Ehemann hatte zwar zugesagt, seine Frau bis zur Pubertät nicht anzurühren. Nachdem die Elfjährige bei ihm eingezogen war, band er sie ihren Angaben zufolge jedoch kurzerhand ans Bett, stopfte ihr ein Stück Stoff in den Mund, um ihre Schreie zu unterdrücken, und verging sich an ihr.
Nach dem Tod des Vaters kam die Kleine in ein Waisenhaus und sollte dort noch mehrere Jahre bleiben. Ihr Bruder habe sie jedoch unter einem Vorwand ins Haus ihres Gatten gelockt, erzählt die heute 13-Jährige der Nachrichtenagentur AP. Er habe ihr versprochen, gemeinsam vor Gericht eine Annullierung der Ehe zu beantragen. Stattdessen brachte er sie zum Haus des Mannes - der ihn mit umgerechnet 150 Euro bestochen hatte. Neun Monate später zwang ihr Mann sie zum Sex.
Auch in Saudi-Arabien werden Kinder verheiratet, wenn auch offenbar nicht so häufig wie im Jemen. Erst kürzlich lehnte dort ein Richter die Scheidung einer Achtjährigen von ihrem rund 40 Jahre älteren Mann ab. Die Mutter hatte sich vor Gericht für ihre Tochter eingesetzt. Ein Mindestalter für Eheschliessungen gibt es in dem Königreich nicht. Laut einem Bericht der Zeitung «Al Watan» will die Regierung unter dem neuen Justizminister Mohammed al Issa dazu aber verschiedene Vorschriften erlassen.

Arme Familien setzen auf Brautgeld
Im Jemen werden kleine Mädchen vor allem des Geldes wegen verheiratet: Ihren Familien winkt ein Brautgeld von umgerechnet mehreren hundert Euro. Der Tradition zufolge wird eine junge Ehefrau ausserdem eine gehorsame Frau und bringt mehr Kinder zur Welt. Die schwache Regierung in Sanaa ist auf die Unterstützung von Stammesführern angewiesen und daher nicht besonders erpicht darauf, gegen Sitten und Gebräuche vorzugehen, die von ihren Helfern unterstützt werden.
Bis in die 1990er-Jahre konnten Kinder im Jemen erst ab einem Alter von 15 Jahren verheiratet werden. Dann beschloss das Parlament jedoch, die Eltern sollten entscheiden, wann ihre Töchter in die Ehe gehen. Der Abgeordnete Al Hasmi erklärte, der Islam erlaube ausdrücklich Kinderehen. Weder im Koran noch in den überlieferten Äusserungen des Propheten Mohammed sei von einem entsprechenden Verbot die Rede, argumentiert er. «Alles, was nicht verboten ist, ist erlaubt.»

«Ich möchte Geschäftsfrau werden»
Sein Kollege Scheich Schauki al Kadhi sieht das anders. Er verweist auf islamisches Recht, wonach auch Erlaubtes verboten werden kann, wenn jemandem dadurch Leid angetan wird. Ein ausdrückliches Verbot werde aber nicht funktionieren, sagt Al Kadhi: «Sollen wir etwa in jedem Schlafzimmer einen Polizisten aufstellen, um sicherzustellen, dass Männer die Ehe nicht vollziehen, bevor die Mädchen geschlechtsreif sind?»
Das 13-jährige zwangsverheiratete Mädchen lebt inzwischen wieder in einem einem Waisenhaus in Sanaa. Wegen verschiedener gesundheitlicher Probleme hatte der Mann die Kleine zur Behandlung in die Hauptstadt geschickt, wo sie flüchten konnte. Mittlerweile lernt sie lesen und schreiben und macht sich Gedanken über ihre Zukunft. «Ich möchte Geschäftsfrau werden», sagt sie schüchtern.
Quelle: AP
 
Jemen
«Eine westliche Verschwörung»

Als Zweijährige wurde die Jemenitin einem 30 Jahre älteren Mann versprochen, mit neun gab es das Hochzeitsfoto, und mit elf wurde sie das erste Mal von ihrem Ehemann vergewaltigt. Ein Gesetz soll dies verhindern – doch konservative Abgeordnete wollen es kippen.

was sagst du dazu?
 
Es ist ein wenig traurig geworden, was ist mit den Männern dieser Gesellschaft los, dass sie kleine Mädchen vergewaltigen müssen. Und was ist mit den Vätern los, dass sie ihre Töchter Männern geben, von denen sie wissen, dass diese ihre Töchter falsch behandeln werden.

Eine Frau kam zum Propheten saws. und sagte, sie wurde gegen ihren Willen von ihrem Vater verheiratet. Der Prophet saws. erklärte diese Ehe daraufhin für ungültig.
Das war vor 1400 Jahren und heute...
 
Ich hab gedacht, dass Muslime ihre Frauen nicht ohne Zustimmung beglücken dürfen?

Muslime heiraten ein Mädchen, warten bis es bereit ist und dann wird geliebt.
So ist das doch geregelt?
 
Gleich ob im Westen oder unter dem Deckmantel eines Glaubens: Kinderschänder gehören an ihren Hoden aufgehangen und zwar solange, bis sie sich wünschen niemals geboren worden zu sein.
 
Zurück
Oben