Dinarski-Vuk
Vuk sa Dinare
Heute habe ich in der Online-Ausgabe von "dalmacija news" ein interresantes Interview von der berühmten kroatischen Trainer-Legende Vjeran Simunic gelesen, einige werden ihn sicher kennen. Ein paar Informationen zu seiner Person. Er begann seine Karriere in den 70ern (war Torhüter) bei Hajduk Split, konnte sich aufgrund grosser Konkurrenz nie durchsetzen. Dann folgten x-weitere Vereine (NK Sibenik, Vinkovci und NK Zagreb), dann ging er ins Ausland (Sporting Lissabon, Tokio Verdy und hat seine Karriere bei NK Posusje beendet).
Seine Trainerkarriere war erfolgreicher und "bunter". Er hält auch den Trainer-Rekord in Kroatien, bzw. bei fast 30 Vereinen war er schon tätig (in Kroatien, Bosnien, Bahrain, Japan und Brunei). In der heutigen Ausgabe berichtete er über das Land Brunei, über den dortigen Fussball, über die Anhänger und seine Trainerarbeit.
Der Klub denn er übernommen hat, heisst FC DPMM Brunei. Der Präsident vom gleichen Klub war ein Nachfolger von irgendeinem Sultan. In der ersten Phase von 2008/2009 als Simunic in Brunei kam, nahm der Klub regelmässig als Gast in der Malaysischen Liga teil, bzw. weil die eigene Liga in Brunei für sie schwach war. Sie befanden sich ziemlich unten in der Tabelle, aber irgendwie konnte Simunic sie noch "retten". Nach der Saison, schaffte es der reiche Sultan's Sohn eine "Einladung" zu kaufen, bzw. für eine Teilnahme in der viel stärkeren Singapur S-Liga. In Singapur wurden sie skeptisch empfangen, weil sie die Erfahrung hatten, bei Vorbereitungsspielen gegen diverse Klubs aus Singapur den kürzeren zu ziehen. Trotzdem, spielte dank Simunic der Klub sehr erfolgreich, sie waren auch der erste fremde Klub in Singapur, der den Liga Kup holen konnte (und das sechs Spiele vor dem Schluss). In der Singapur S-Liga spielen immer Klubs aus anderen ost-asiatischen Ländern mit, damit man ihre Liga verstärkt und attraktiver gestaltet. Heute haben Klubs aus Japan, China, Korea und Malaysia eine junge Nationalmannschaft. 2009 wurde Simunic's Team ausgeschlossen, weil die FIFA den Brunei-Verband suspendiert hat. Der Sohn vom Sultan der in Brunei "Gott" spielt, hat sämtliche Leute im Verband ausgewechselt. Die FIFA mag es ganz und gar nicht, wenn sich die Politik im Sport einmischt und so wurde Brunei (ihre Klubs) bis Anfang 2012 weiter bestraft und suspendiert.
Simunic bekam ein paar Monate vorher ein Angebot, dass er eine Mannschaft vorbereiten muss, die drei Jahre lang (!!) keinen Fussball gespielt hat. Das war für den Trainer-Fuchs Simunic selbst eine grosse Herausforderung und konnte die neue Mannschaft erneut formieren und in die Erfolgsspur weisen. Er musste noch vier weitere ausländische Spieler holen. Selbst der ehemalige Spieler von Hajduk Bosnjak und Terkes von Zadar kamen ins Probetraining, aber am Schluss entschied man sich für zwei Brasilianer, einen aus Ghana und Ivan Jerkovic, der schon lange in diesem Teil von Asien spielt.
Die Meisterschaft begann im Februar, 11 Runden sind schon gespielt worden, sie haben eine Niederlage und sind jetzt schon erster (!) mit drei Punkten Vorsprung. Zuhause gewinnt das Team unter Simunic jedes Spiel, bzw. mit 20'000 Zuschauern (unglaubliche Zahl für ihre Verhältnisse) im Rücken. Simunic hat seine Mannschaft vor jedem Spiel eingestimmt "u boj u boj za narod svoj" hinaus zu schreien. Ihre Trikots haben auch ein Schachbrett-Muster, statt wie bei Kroatien rot-weiss, schwarz-rot.
Brunei selbst ist ein reiches Land und für Einwanderung geschlossen. Es gibt nur wenige Einwohner aber dafür ein sehr gutes Leben. Sie haben keine Probleme mit der Armut. Benzin kostet nur 2 Kuna (kroatische Währung), Schulen, Hochschulen und Gesundheitswesen sind auf hohem Niveau und gratis, zinslose Darlehen (auch wenn sie nicht bezahlen können, das Darlehen wird von der staatlichen Bank bezahlt). Es gibt keine Arbeitslosigkeit, für schlecht bezahlte Jobs holen sie Philippiner und Chinesen.
Vjeran Simuni
Seine Trainerkarriere war erfolgreicher und "bunter". Er hält auch den Trainer-Rekord in Kroatien, bzw. bei fast 30 Vereinen war er schon tätig (in Kroatien, Bosnien, Bahrain, Japan und Brunei). In der heutigen Ausgabe berichtete er über das Land Brunei, über den dortigen Fussball, über die Anhänger und seine Trainerarbeit.
Der Klub denn er übernommen hat, heisst FC DPMM Brunei. Der Präsident vom gleichen Klub war ein Nachfolger von irgendeinem Sultan. In der ersten Phase von 2008/2009 als Simunic in Brunei kam, nahm der Klub regelmässig als Gast in der Malaysischen Liga teil, bzw. weil die eigene Liga in Brunei für sie schwach war. Sie befanden sich ziemlich unten in der Tabelle, aber irgendwie konnte Simunic sie noch "retten". Nach der Saison, schaffte es der reiche Sultan's Sohn eine "Einladung" zu kaufen, bzw. für eine Teilnahme in der viel stärkeren Singapur S-Liga. In Singapur wurden sie skeptisch empfangen, weil sie die Erfahrung hatten, bei Vorbereitungsspielen gegen diverse Klubs aus Singapur den kürzeren zu ziehen. Trotzdem, spielte dank Simunic der Klub sehr erfolgreich, sie waren auch der erste fremde Klub in Singapur, der den Liga Kup holen konnte (und das sechs Spiele vor dem Schluss). In der Singapur S-Liga spielen immer Klubs aus anderen ost-asiatischen Ländern mit, damit man ihre Liga verstärkt und attraktiver gestaltet. Heute haben Klubs aus Japan, China, Korea und Malaysia eine junge Nationalmannschaft. 2009 wurde Simunic's Team ausgeschlossen, weil die FIFA den Brunei-Verband suspendiert hat. Der Sohn vom Sultan der in Brunei "Gott" spielt, hat sämtliche Leute im Verband ausgewechselt. Die FIFA mag es ganz und gar nicht, wenn sich die Politik im Sport einmischt und so wurde Brunei (ihre Klubs) bis Anfang 2012 weiter bestraft und suspendiert.
Simunic bekam ein paar Monate vorher ein Angebot, dass er eine Mannschaft vorbereiten muss, die drei Jahre lang (!!) keinen Fussball gespielt hat. Das war für den Trainer-Fuchs Simunic selbst eine grosse Herausforderung und konnte die neue Mannschaft erneut formieren und in die Erfolgsspur weisen. Er musste noch vier weitere ausländische Spieler holen. Selbst der ehemalige Spieler von Hajduk Bosnjak und Terkes von Zadar kamen ins Probetraining, aber am Schluss entschied man sich für zwei Brasilianer, einen aus Ghana und Ivan Jerkovic, der schon lange in diesem Teil von Asien spielt.
Die Meisterschaft begann im Februar, 11 Runden sind schon gespielt worden, sie haben eine Niederlage und sind jetzt schon erster (!) mit drei Punkten Vorsprung. Zuhause gewinnt das Team unter Simunic jedes Spiel, bzw. mit 20'000 Zuschauern (unglaubliche Zahl für ihre Verhältnisse) im Rücken. Simunic hat seine Mannschaft vor jedem Spiel eingestimmt "u boj u boj za narod svoj" hinaus zu schreien. Ihre Trikots haben auch ein Schachbrett-Muster, statt wie bei Kroatien rot-weiss, schwarz-rot.
Brunei selbst ist ein reiches Land und für Einwanderung geschlossen. Es gibt nur wenige Einwohner aber dafür ein sehr gutes Leben. Sie haben keine Probleme mit der Armut. Benzin kostet nur 2 Kuna (kroatische Währung), Schulen, Hochschulen und Gesundheitswesen sind auf hohem Niveau und gratis, zinslose Darlehen (auch wenn sie nicht bezahlen können, das Darlehen wird von der staatlichen Bank bezahlt). Es gibt keine Arbeitslosigkeit, für schlecht bezahlte Jobs holen sie Philippiner und Chinesen.
Vjeran Simuni
