1. Natürlich wird ihnen von staatlicher Seite die Sache leichter gemacht, weil angenommen wird, dass es sich um Deutsche handelt, die in der Sowjetunion wegen ihrer Nationalität diskriminiert wurden. Vergünstigungen für die Türken würde bedeuten, dass Deutschland als Auswanderungsziel nur noch attraktiver wird, was ja nicht der Sinn der Sache ist. Denn auch wenn ein Russlanddeutscher arbeitslos ist oder sonstwie Probleme macht, er ist kein potentieller ethnischer Krisenherd. Spätestens die übernächste Generation wird kein Wort Russisch sprechen und dann entweder, je nach Bildungsgrad, Stephan oder halt Justin Müller heißen und von anderen Mittel- oder auch Unterschichtdeutschen nicht zu unterscheiden sein. Außerdem gibt es heute keinen nennenswerten Zuzug mehr aus der ehemaligen UdSSR. Und ich wäre überrascht, wenn das die CDU ändern wollte. Es leben ja auch kaum mehr Deutsche dort.