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Ware Kind- vermarktet, ausgebeutet, zerstört

AkzepTolera

Der Genuss am Leben
*Ein Kind kostet 25 Euro«
»Afrikas verschleppte Kinder«
»Kindersklaven, die neue heiße Ware«
»Kinder in den Fängen Krimineller«
»4.000 albanische Kinder verkauft«


Immer wieder sorgten in den letzten Jahren derartige Schlagzeilen für Aufmerksamkeit. Sie schildern jedoch keineswegs skandalöse Einzelfälle. Selbst vorsichtige Zahlen deuten an: Das Geschäft mit Jungen und Mädchen ist ein Verbrechen auf Wachstumskurs. Schätzungen internationaler Organisationen zufolge werden mehr als eine Million Kinder jährlich in die Ausbeutung verkauft - als billige Arbeitskräfte, in die Prostitution, als Diebe und Bettelkinder, die mit ihren Einnahmen andere reich machen.
Kinderhandel lukrativ wie Waffenhandel

Zwar fehlen offizielle Statistiken, doch UN-Experten vermuten, dass der Menschenhandel inzwischen so lukrativ geworden ist wie der Handel mit Waffen oder mit Drogen. Kinder sind noch die Minderzahl, aber sie sind für dieses Geschäft ausgesprochen geeignete Opfer: Herausgerissen aus ihrem familiären Umfeld, lassen sie sich leicht einschüchtern. An Orte transportiert, wo sie sich nicht einmal in ihrer Sprache verständigen können, sind sie besonders wehrlos. Kinder sind billig und bringen hohe Profite.

Eine zynische Rechnung, die allzu oft aufgeht. Die Erfolg bringende Strategie ist meist ähnlich: Eine Mittelsperson spricht die Familie oder das Kind an und gewinnt mit falschen Versprechungen sein Vertrauen. Verheißen wird dem Kind eine Ausbildung oder eine gute Stelle, den Eltern Geld oder der Erlass ihrer Schulden bei Gläubigern. Dann werden die Kinder an unbekannte Orte gebracht - eine Reise, die über Ländergrenzen und selbst Kontinente hinweg führen kann.
Kinderhandel auch in Europa

Ob Einzeltäter oder organisierte Händlernetzwerke: Vorrangiges Motiv ist immer der wirtschaftliche Gewinn. Dieser lässt sich auf vielerlei Weise erzielen: Mitarbeit in Werkstätten, Haushalten oder Plantagen, in Steinbrüchen oder Fabriken, bei der Prostitution und Pornographie, beim Stehlen oder Betteln, sind gewinnträchtige Einsatzmöglichkeiten. In einigen Ländern sind Mädchen begehrte Objekte für die kommerzielle Heiratsvermittlung.
Die Existenz dieser Ware Kind ist allerdings keineswegs ein Problem der Entwicklungsländer. Auch nach Westeuropa gelangen jährlich unzählige Mädchen und Jungen, zumeist aus Osteuropa, aber auch aus afrikanischen und asiatischen Ländern. Sie werden als Diebe, Drogenkuriere oder Prostituierte missbraucht.
Die Zielländer sind nicht immer reich, aber immerhin wohlhabender als das Heimatland und stellen mit ihrem Bedarf an billigen Dienstleistungen verschiedener Art einen Anziehungspunkt für viele dar, die einen Weg aus der heimischen Misere suchen. Dass es oft gar keine Zukunftsperspektive mehr gibt, stellt sich erst heraus, nachdem die Kinder ein Martyrium aus körperlicher und seelischer Gewalt, Demütigung, Angst und völliger Entrechtung hinter sich haben. Bei ihrer Rückkehr sind viele traumatisiert und schwer krank: Unzählige Mädchen etwa, die in Bordellen missbraucht wurden, leiden an Geschlechtskrankheiten oder sind HIV-infiziert.
Kinderhandel und Auslandsadoptionen

Für manche gibt es nicht einmal einen Weg zurück: Sexuell ausgebeutete Kinder werden in einigen Kulturen zu Verstoßenen, andere schämen sich, weil sie ihren Familien nicht das erwartete Geld bringen können. Kinder, die schon mit vier Jahren verkauft wurden, können sich nicht mehr erinnern, woher sie überhaupt kommen. Und viele Jungen und Mädchen bezahlen die Strapazen der jahrelangen Ausbeutung mit ihrem Leben.
Eine Nachfrage nach Kindern besteht außerdem in einem ganz anderen Bereich: In vielen westlichen Ländern gibt es mehr Paare, die ein Kind adoptieren wollen, als Babys, die Eltern benötigen. Aus dieser Nachfrage hat sich ein Markt entwickelt, auf dem Kinder an den offiziellen Adoptionsstellen vorbei, häufig gegen hohe Summen vermittelt werden.
Zwielichtige Organisationen, skrupellose Anwälte und eine Einstellung, die das Eigeninteresse höher wertet als das Wohl des Kindes, sorgen dafür, dass der Nachschub nicht abreißt. Selbst wenn dafür Kinder geraubt oder gegenüber der Mutter nach der Geburt für tot erklärt werden. Weitere Informationen zum illegalen Adoptionskinderhandel finden Sie auf unserer Übersichtsseite.
Armut und Kinderhandel

Ob es sich um zwangsprostituierte Mädchen aus Osteuropa oder minderjährige Teppichknüpfer in Indien handelt: Immer wieder ist es das wirtschaftliche Ungleichgewicht in der Welt, das das lukrative Geschäft mit Kindern begünstigt - auch wenn es regional verschieden ausfällt: In den so genannten Entsendeländern ist ein Großteil der Bevölkerung von Armut betroffen. Arbeitslosigkeit und soziale Unsicherheit treiben viele in die Migration, traditionelle familiäre Strukturen lösen sich auf. Im Visier der Kinderhändler sind in der Regel Jungen und Mädchen, die aus schwierigen Lebensverhältnissen kommen oder Angehörige ethnischer Minderheiten sind. Fehlende Hilfsangebote und mangelnde Entschlossenheit auf staatlicher Seite, gegen Kinderhandel vorzugehen, erleichtern das profitable Spiel der Händler. Lücken in der nationalen Rechtsprechung, die das Phänomen häufig nicht einmal strafrechtlich erfasst, begünstigen das.

terre des hommes Deutschland e.V.

Was haltet ihr davon?
Kennt ihr Menschen, die ähnliches erlebt haben?
Ist diese Realität für euch auch beängstigend?
 
routen_kinderhandel_gross.jpg
 
Was haltet ihr davon?
Kennt ihr Menschen, die ähnliches erlebt haben?
Ist diese Realität für euch auch beängstigend?
 
Also ich kenne niemanden persönlich der direkt oder indirekt betroffen ist. Ist schon schrecklich sowas,so lange wir am Geldsystem hängen ,werden skrupellose Menschen immer andere missbrauchen um reich zu werden.

Hab mal ne Reportage gesehen,da sind die mit versteckter Kamera nach Tschechien,da hat ne Frau ihre kleine 12 Jährige Schwester für den Sex "geliehen" mit der betonung,sie macht ALLES !

Es gab sogar für 5000Eur nen "sofortkauf" so pervers das jetzt klingen mag.

Das ist wohl von allen verbrechen das wiederwertigste und grausamste..unsere "kleinen" sind ja völlig wehrlos !!!

Und da ist aber gesetzlich "Selbstjustiz" verboten...tssssss
 
boah nur die vorstellung!! schlimm das es sowas gibt:(:(:(
und das auch in europa und ganz besonders im balkan!
was die geldgier aus manchen menschen macht:(
 
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