R
Rehana
Guest
Warum werden die Mädchen mit Jungs verheiratet, die sie nicht kennen ?
Das stimmt nicht. Im Islam ist der Befehl des Propheten s.a.s., daß die zu verheiratenden Personen sich gegenseitig sehen und zu einer Vereinbarung kommen, sprich sich verstehen. Das ist Pflicht. Allerdings: Wenn die zu verheiratenden Personen sich noch nicht auf eine Heirat festgelegt haben, so besuchen sich die Familien zuerst und führen Gespräche. Nach diesen Gesprächen führen sie die Heiratswilligen zusammen und sichern deren Einverständnis. Wenn sich beide zur Heirat fest entschlossen haben, liegt es bei der Familie, alles weitere zu organisieren. Wichtig ist nur: Der Islam erlaubt nicht, daß die heiratswilligen Männer und Frauen sich monatelang, jahrelang amüsieren und unterhalten. Oder sogar vor der Heirat zusammenleben. Dies würde zu näheren sexuellen Kontakten führen und das ist normal, wenn man diese Voraussetzungen hierfür schafft. Eine andere Sache ist die, daß sie, sobald zusammenleben, Fehler machen werden. Diese Fehler, beispielsweise ein Streit könnte derartige Auswirkungen haben, daß eine mögliche Heirat gefährdet wird. Solche Fehler würden aber in einer schon begonnenen Ehe nicht zum Ende der Ehe führen; vor der Ehe aber, bei der gegensätzliche Verpflichtungen eine kleinere Rolle spielen, enden solche Fehler meist mit dem Ende der möglichen Beziehung. Wenn aber schon eine Schwangerschaft besteht, zerstört man durch diese Art von Beziehungen viel und erreicht wenig. Der Islam möchte also, daß sich die Ehepartner kennenlernen, er ist aber dagegen, daß vor der Ehe monatelang, jahrelang eine Art Eheleben geführt wird, bevor die eigentliche Ehe vollzogen wird.
Wieso dürfen muslimische Männer bis zu vier Frauen heiraten ?
Bevor der Islam kam, gab es überhaupt keine Begrenzung. Männer konnten sich nach Belieben mit so vielen Frauen vergnügen, wie sie Lust hatten und es sich leisten konnten; aber Frauen durften von jeher nicht mehr als einen Mann heiraten; so war es. Da es bei den Männern keine Begrenzung gab, gab es welche die 20, 50 oder gar noch mehr Frauen hatten. Natürlich konnten sich solche Männer nie um alle ihre Frauen kümmern, so daß ein großer Teil der Frauen Leid ertrugen und auch nicht andere Männer heiraten konnten. Der Islam hat die Anzahl der Frauen auf vier begrenzt. Warum nicht eine? Seit der Mensch auf der Erde ist, hat es immer wieder Kriege gegeben und in diesen Kriegen ist es zuerst immer der Mann, der sich eine Waffe greift und loszieht. Der Krieg fordert immer Tote und wenn wir in die Geschichte zurückschauen, gab es Kriege, die Jahrzehnte gedauert haben. So zum Beispiel hat der Krieg um die Meerenge am Bosporus 120 Jahre gedauert. Da vor allem Männer im Krieg sterben, steigt dadurch der relative Anteil der Frauen stark an. Man darf natürlich nicht immer vom heutigen Europa ausgehen; denken wir auch an entfernte Gegenden. Es gibt viele Orte, an denen Frauen keine Arbeit finden. Wenn die Frau aber ihren Lebensunterhalt selber verdienen muß, muß sie Arbeit suchen und ist schutzlos den Männern ausgeliefert. Was geschieht, wenn die Frau kein Einkommen und keinen Schutz hat und wenn die Anzahl der Frauen, die sich in einer solchen Lage befinden, sehr hoch ist, beziehungsweise die Anzahl der Männer durch Kriege sehr gering ist, wie z. B. in Kosowo, Tschetschien, Palästina und Irak? Wenn wir jetzt sagen, daß ein Mann nur eine Frau heiraten darf und wenn zum Beispiel auf zehn Männer fünfzehn Frauen kommen, dann heiraten diese zehn Frauen und die restlichen fünf bleiben unverheiratet. Die Frau kann nicht arbeiten, kann also ihren Lebensunterhalt nicht verdienen, sie hat keinen Schutz und ist den Angriffen der Männer ausgeliefert. Um also die Frau vor solch einer Quälerei zu schützen, hat der Islam den Männern erlaubt, vier Frauen zu heiraten. Das hat nichts damit zutun, daß der Mann seine sexuellen Gefühle befriedigen will und sollte auch nicht mißverstanden werden, zumal durch eine Mehrehe der Mann erheblich mehr Pflichten hat. Kann nicht der umgekehrte Fall eintreten also zehn Frauen auf fünfzehn Männer? Dies wäre nicht so tragisch, denn zum einen benötigt der Mann keinen Schutz, zum anderen werden meistens Männer zum Arbeiten gesucht. Wie gesagt, man sollte nicht nur an die Situation in Europa denken. Beispiel: Stellen Sie sich eine Frau mit sechs Kindern in einem Ghetto in Brasilien vor. Ihr Mann wurde von Banden umgebracht und nun steht sie da ohne Arbeit, ohne Schutz und muß sich und die Kinder ernähren. Sollte so eine Frau ihren Lebensunterhalt durch Prostitution verdienen, ihre Ehre verlieren, Krankheiten in Kauf nehmen, die Kinder vaterlos erziehen oder wäre es besser, einen gläubigen Mann zu heiraten, der schon eine Frau hat? Die Antwort ist eindeutig. Da Allah die Pflichten des Mannes gegenüber der Frau und den Kindern genau geregelt hat, sind die Männer verpflichtet, alle Frauen gleich gerecht zu behandeln. Das Zugeständnis, vier Frauen heiraten zu dürfen, zwingt uns Muslime nicht, es zu tun; nein, Allah sagt sogar im Qur'ãn, daß es für uns besser ist, eine Frau zu heiraten, wenn wir nicht alle gleich behandeln können. Und welcher Mann kann schon all seinen Frauen gleich viel Geld, gleich viel Zeit und gleich viel Liebe geben? Das Gebot ist also kein Freischein, sondern ein Weg, um Frauen mit ihren Kindern in Krisenzeiten zu schützen. Warum vier Frauen, warum nicht zwei oder drei? Selbst wenn die Anzahl zwei wäre, hätten sich dennoch Menschen beschwert.
Warum muß die Frau auf die Familie aufpassen und der Mann hat so viel Freiheit ?
Das stimmt nicht. Ein Mann hat nicht mehr Freiheit als die Frau. Wenn ein Mann öfter das Haus verläßt, so ist dies aufgrund seiner Arbeit. Um Geld zu verdienen, muß er das Haus verlassen. Wenn er sein Geld auch zu Hause verdienen kann, so kann es das auch tun. Es ist die Pflicht des Mannes, für die Ernährung, Kleidung, für alle Bedürfnisse der Frau zu sorgen. Im Gegenzug hierfür paßt ja auch die Frau auf das Haus und die Kinder auf. Es gibt kein Gesetz im Islam, das es den Frauen verbietet, ihr Haus zu verlassen und spazieren oder einkaufen zu gehen. Der Islam verbietet den Männer und Frauen nur dann, das Haus zu verlassen, wenn dabei die Gesundheit und die Erziehung der Kinder gefährdet wird.
Das stimmt nicht. Im Islam ist der Befehl des Propheten s.a.s., daß die zu verheiratenden Personen sich gegenseitig sehen und zu einer Vereinbarung kommen, sprich sich verstehen. Das ist Pflicht. Allerdings: Wenn die zu verheiratenden Personen sich noch nicht auf eine Heirat festgelegt haben, so besuchen sich die Familien zuerst und führen Gespräche. Nach diesen Gesprächen führen sie die Heiratswilligen zusammen und sichern deren Einverständnis. Wenn sich beide zur Heirat fest entschlossen haben, liegt es bei der Familie, alles weitere zu organisieren. Wichtig ist nur: Der Islam erlaubt nicht, daß die heiratswilligen Männer und Frauen sich monatelang, jahrelang amüsieren und unterhalten. Oder sogar vor der Heirat zusammenleben. Dies würde zu näheren sexuellen Kontakten führen und das ist normal, wenn man diese Voraussetzungen hierfür schafft. Eine andere Sache ist die, daß sie, sobald zusammenleben, Fehler machen werden. Diese Fehler, beispielsweise ein Streit könnte derartige Auswirkungen haben, daß eine mögliche Heirat gefährdet wird. Solche Fehler würden aber in einer schon begonnenen Ehe nicht zum Ende der Ehe führen; vor der Ehe aber, bei der gegensätzliche Verpflichtungen eine kleinere Rolle spielen, enden solche Fehler meist mit dem Ende der möglichen Beziehung. Wenn aber schon eine Schwangerschaft besteht, zerstört man durch diese Art von Beziehungen viel und erreicht wenig. Der Islam möchte also, daß sich die Ehepartner kennenlernen, er ist aber dagegen, daß vor der Ehe monatelang, jahrelang eine Art Eheleben geführt wird, bevor die eigentliche Ehe vollzogen wird.
Wieso dürfen muslimische Männer bis zu vier Frauen heiraten ?
Bevor der Islam kam, gab es überhaupt keine Begrenzung. Männer konnten sich nach Belieben mit so vielen Frauen vergnügen, wie sie Lust hatten und es sich leisten konnten; aber Frauen durften von jeher nicht mehr als einen Mann heiraten; so war es. Da es bei den Männern keine Begrenzung gab, gab es welche die 20, 50 oder gar noch mehr Frauen hatten. Natürlich konnten sich solche Männer nie um alle ihre Frauen kümmern, so daß ein großer Teil der Frauen Leid ertrugen und auch nicht andere Männer heiraten konnten. Der Islam hat die Anzahl der Frauen auf vier begrenzt. Warum nicht eine? Seit der Mensch auf der Erde ist, hat es immer wieder Kriege gegeben und in diesen Kriegen ist es zuerst immer der Mann, der sich eine Waffe greift und loszieht. Der Krieg fordert immer Tote und wenn wir in die Geschichte zurückschauen, gab es Kriege, die Jahrzehnte gedauert haben. So zum Beispiel hat der Krieg um die Meerenge am Bosporus 120 Jahre gedauert. Da vor allem Männer im Krieg sterben, steigt dadurch der relative Anteil der Frauen stark an. Man darf natürlich nicht immer vom heutigen Europa ausgehen; denken wir auch an entfernte Gegenden. Es gibt viele Orte, an denen Frauen keine Arbeit finden. Wenn die Frau aber ihren Lebensunterhalt selber verdienen muß, muß sie Arbeit suchen und ist schutzlos den Männern ausgeliefert. Was geschieht, wenn die Frau kein Einkommen und keinen Schutz hat und wenn die Anzahl der Frauen, die sich in einer solchen Lage befinden, sehr hoch ist, beziehungsweise die Anzahl der Männer durch Kriege sehr gering ist, wie z. B. in Kosowo, Tschetschien, Palästina und Irak? Wenn wir jetzt sagen, daß ein Mann nur eine Frau heiraten darf und wenn zum Beispiel auf zehn Männer fünfzehn Frauen kommen, dann heiraten diese zehn Frauen und die restlichen fünf bleiben unverheiratet. Die Frau kann nicht arbeiten, kann also ihren Lebensunterhalt nicht verdienen, sie hat keinen Schutz und ist den Angriffen der Männer ausgeliefert. Um also die Frau vor solch einer Quälerei zu schützen, hat der Islam den Männern erlaubt, vier Frauen zu heiraten. Das hat nichts damit zutun, daß der Mann seine sexuellen Gefühle befriedigen will und sollte auch nicht mißverstanden werden, zumal durch eine Mehrehe der Mann erheblich mehr Pflichten hat. Kann nicht der umgekehrte Fall eintreten also zehn Frauen auf fünfzehn Männer? Dies wäre nicht so tragisch, denn zum einen benötigt der Mann keinen Schutz, zum anderen werden meistens Männer zum Arbeiten gesucht. Wie gesagt, man sollte nicht nur an die Situation in Europa denken. Beispiel: Stellen Sie sich eine Frau mit sechs Kindern in einem Ghetto in Brasilien vor. Ihr Mann wurde von Banden umgebracht und nun steht sie da ohne Arbeit, ohne Schutz und muß sich und die Kinder ernähren. Sollte so eine Frau ihren Lebensunterhalt durch Prostitution verdienen, ihre Ehre verlieren, Krankheiten in Kauf nehmen, die Kinder vaterlos erziehen oder wäre es besser, einen gläubigen Mann zu heiraten, der schon eine Frau hat? Die Antwort ist eindeutig. Da Allah die Pflichten des Mannes gegenüber der Frau und den Kindern genau geregelt hat, sind die Männer verpflichtet, alle Frauen gleich gerecht zu behandeln. Das Zugeständnis, vier Frauen heiraten zu dürfen, zwingt uns Muslime nicht, es zu tun; nein, Allah sagt sogar im Qur'ãn, daß es für uns besser ist, eine Frau zu heiraten, wenn wir nicht alle gleich behandeln können. Und welcher Mann kann schon all seinen Frauen gleich viel Geld, gleich viel Zeit und gleich viel Liebe geben? Das Gebot ist also kein Freischein, sondern ein Weg, um Frauen mit ihren Kindern in Krisenzeiten zu schützen. Warum vier Frauen, warum nicht zwei oder drei? Selbst wenn die Anzahl zwei wäre, hätten sich dennoch Menschen beschwert.
Warum muß die Frau auf die Familie aufpassen und der Mann hat so viel Freiheit ?
Das stimmt nicht. Ein Mann hat nicht mehr Freiheit als die Frau. Wenn ein Mann öfter das Haus verläßt, so ist dies aufgrund seiner Arbeit. Um Geld zu verdienen, muß er das Haus verlassen. Wenn er sein Geld auch zu Hause verdienen kann, so kann es das auch tun. Es ist die Pflicht des Mannes, für die Ernährung, Kleidung, für alle Bedürfnisse der Frau zu sorgen. Im Gegenzug hierfür paßt ja auch die Frau auf das Haus und die Kinder auf. Es gibt kein Gesetz im Islam, das es den Frauen verbietet, ihr Haus zu verlassen und spazieren oder einkaufen zu gehen. Der Islam verbietet den Männer und Frauen nur dann, das Haus zu verlassen, wenn dabei die Gesundheit und die Erziehung der Kinder gefährdet wird.