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...Samstag gegen Serbien?
Trotz der beiden Siege gegen Bosnien-Herzegowina und in San Marino im März steht die belgische Fußball-Nationalmannschaft morgen Abend in der WM-Qualifikation in Belgrad gegen Serbien-Montenegro erneut mit dem Rücken zur Wand.
Im Fall einer Niederlage wäre das Schicksal der Roten Teufel besiegelt, bei einem Remis die Chance, in Deutschland dabei zu sein, minimal. Nur ein Sieg kann der Mannschaft von Trainer Aimé Anthuenis wirklich weiterhelfen. Das Grenz-Echo analysiert die Argumente, die für und gegen einen belgischen Erfolg sprechen. Nur Optimisten rechnen wirklich noch mit einer Qualifikation der Roten Teufel, die somit nicht mehr allzu viel zu verlieren haben.
Den Belgiern liegt der Konterfußball. Wenn sie selbst nicht das Spiel machen müssen, sind die Roten Teufel oft für eine Überraschung gut, so etwa im Juni 2003 beim 2:2 in Bulgarien und ein Jahr später beim 1:0-Sieg in Holland.
Belgiens Nationalspieler können in der Regel mit Druck gut umgehen, wie die Qualifikationen für die WM-Endrunden 1998 und 2002 zeigten, die erst in zwei Entscheidungsspielen zustande kamen.
Serbien-Montenegro ist zwar Tabellenführer in Gruppe7, hat aber keineswegs eine Übermannschaft. Spieler wie Ivica Dragutinovic und Nenad Jestrovic sind sicher feste Größen im belgischen Fußball-Oberhaus, jedoch nicht unbedingt von internationaler Klasse.
Im Fußball ist halt nichts unmöglich, wie man zuletzt wieder hat sehen können mit dem FC Liverpool im Endspiel der Champions League gegen den AC Mailand, mit ZSKA Moskau im UEFA-Pokal-Endspiel in Lissabon gegen Sporting oder mit dem RC Genk im Entscheidungsspiel gegen Standard Lüttich.
Vermeintliche Ergänzungsspieler wie Koen Daerden, Karel Geraerts oder Kevin Vandenbergh sind hochmotiviert, denn in dieser Partie haben sie die einmalige Chance, sich zu beweisen. Gerade der Genker Vandenbergh befindet sich zurzeit in bestechender Form.
Der 4:1-Sieg gegen Bosnien-Herzegowina hat der Mannschaft gut getan, auch wenn davon einige Tage später beim 2:1-Erfolg in San Marino nur noch wenig zu spüren war.
Der Balkan hat Belgien in den vergangenen Jahren kein Glück gebracht. Sowohl in der Qualifikation für die WM 2002 als auch in der Ausscheidung für die EM 2004 scheiterte Belgien in Kroatien.
Unter Aimé Anthuenis hat Belgien auswärts noch kein Pflichtspiel bei einem namhaften Gegner gewinnen können. Allenfalls in Andorra, Estland und San Marino vermochte sich unsere Nationalmannschaft durchzusetzen, obendrein nur mit einem Tor Differenz (0:1, 0:1 und 1:2).
Unter Trainer Aimé Anthuenis ist die Bilanz der Roten Teufel, abgesehen von sporadischen Erfolgen wie in Brüssel gegen Kroatien, in Eindhoven gegen Holland oder kürzlich in Brüssel gegen Bosnien-Herzegowina, katastrophal. Belgien belegt heute lediglich Platz 44 in der FIFA-Weltrangliste.
Der Nationaltrainer kann seine Schützlinge offensichtlich nicht genügend motivieren. Seine Personal- und Taktik-Entscheidungen sind zum Großteil nicht nachvollziehbar. Er hat kein schlüssiges Konzept, keine Stammformation, lässt Spieler links liegen, um sie kurze Zeit später wieder zu nominieren. Dem Coach fehlt das nötige Fingerspitzengefühl. Das Vertrauen der Spieler in die Fähigkeiten des Trainers ist dem Vernehmen nach nicht sonderlich groß.
Der Mannschaft fehlen Erfahrung und Klasse. Spieler wie Birger Maertens, Philippe Léonard, Olivier Deschacht oder Jan Van Steenberghe verdanken ihre Nominierung nur dem Umstand, dass Leistungsträger wie Vincent Kompany, Bart Goor, Peter Van der Heyden, Timmy Simons und Wesley Sonck gesperrt oder verletzt sind.
Es fehlt ein Führungsspieler wie Marc Wilmots, der die Fäden zieht und die Mannschaft nach vorne treibt.
Trotz der beiden Siege gegen Bosnien-Herzegowina und in San Marino im März steht die belgische Fußball-Nationalmannschaft morgen Abend in der WM-Qualifikation in Belgrad gegen Serbien-Montenegro erneut mit dem Rücken zur Wand.
Im Fall einer Niederlage wäre das Schicksal der Roten Teufel besiegelt, bei einem Remis die Chance, in Deutschland dabei zu sein, minimal. Nur ein Sieg kann der Mannschaft von Trainer Aimé Anthuenis wirklich weiterhelfen. Das Grenz-Echo analysiert die Argumente, die für und gegen einen belgischen Erfolg sprechen. Nur Optimisten rechnen wirklich noch mit einer Qualifikation der Roten Teufel, die somit nicht mehr allzu viel zu verlieren haben.
Den Belgiern liegt der Konterfußball. Wenn sie selbst nicht das Spiel machen müssen, sind die Roten Teufel oft für eine Überraschung gut, so etwa im Juni 2003 beim 2:2 in Bulgarien und ein Jahr später beim 1:0-Sieg in Holland.
Belgiens Nationalspieler können in der Regel mit Druck gut umgehen, wie die Qualifikationen für die WM-Endrunden 1998 und 2002 zeigten, die erst in zwei Entscheidungsspielen zustande kamen.
Serbien-Montenegro ist zwar Tabellenführer in Gruppe7, hat aber keineswegs eine Übermannschaft. Spieler wie Ivica Dragutinovic und Nenad Jestrovic sind sicher feste Größen im belgischen Fußball-Oberhaus, jedoch nicht unbedingt von internationaler Klasse.
Im Fußball ist halt nichts unmöglich, wie man zuletzt wieder hat sehen können mit dem FC Liverpool im Endspiel der Champions League gegen den AC Mailand, mit ZSKA Moskau im UEFA-Pokal-Endspiel in Lissabon gegen Sporting oder mit dem RC Genk im Entscheidungsspiel gegen Standard Lüttich.
Vermeintliche Ergänzungsspieler wie Koen Daerden, Karel Geraerts oder Kevin Vandenbergh sind hochmotiviert, denn in dieser Partie haben sie die einmalige Chance, sich zu beweisen. Gerade der Genker Vandenbergh befindet sich zurzeit in bestechender Form.
Der 4:1-Sieg gegen Bosnien-Herzegowina hat der Mannschaft gut getan, auch wenn davon einige Tage später beim 2:1-Erfolg in San Marino nur noch wenig zu spüren war.
Der Balkan hat Belgien in den vergangenen Jahren kein Glück gebracht. Sowohl in der Qualifikation für die WM 2002 als auch in der Ausscheidung für die EM 2004 scheiterte Belgien in Kroatien.
Unter Aimé Anthuenis hat Belgien auswärts noch kein Pflichtspiel bei einem namhaften Gegner gewinnen können. Allenfalls in Andorra, Estland und San Marino vermochte sich unsere Nationalmannschaft durchzusetzen, obendrein nur mit einem Tor Differenz (0:1, 0:1 und 1:2).
Unter Trainer Aimé Anthuenis ist die Bilanz der Roten Teufel, abgesehen von sporadischen Erfolgen wie in Brüssel gegen Kroatien, in Eindhoven gegen Holland oder kürzlich in Brüssel gegen Bosnien-Herzegowina, katastrophal. Belgien belegt heute lediglich Platz 44 in der FIFA-Weltrangliste.
Der Nationaltrainer kann seine Schützlinge offensichtlich nicht genügend motivieren. Seine Personal- und Taktik-Entscheidungen sind zum Großteil nicht nachvollziehbar. Er hat kein schlüssiges Konzept, keine Stammformation, lässt Spieler links liegen, um sie kurze Zeit später wieder zu nominieren. Dem Coach fehlt das nötige Fingerspitzengefühl. Das Vertrauen der Spieler in die Fähigkeiten des Trainers ist dem Vernehmen nach nicht sonderlich groß.
Der Mannschaft fehlen Erfahrung und Klasse. Spieler wie Birger Maertens, Philippe Léonard, Olivier Deschacht oder Jan Van Steenberghe verdanken ihre Nominierung nur dem Umstand, dass Leistungsträger wie Vincent Kompany, Bart Goor, Peter Van der Heyden, Timmy Simons und Wesley Sonck gesperrt oder verletzt sind.
Es fehlt ein Führungsspieler wie Marc Wilmots, der die Fäden zieht und die Mannschaft nach vorne treibt.