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Was wäre für Russland schmerzhafter?

Was wäre für Russland schmerzhafter?


  • Umfrageteilnehmer
    5
Oh man... Dass die eine Großmacht in den Vorgarten der anderen kackt, macht die Welt friedlicher. Du musst die Sachen auch lesen, die du zitierst.

Nie verstehst du was...

ich schrieb:Würde die eine Großmacht nicht versuchen den Babo im vorgarten des anderen zu spielen dann gäbe es gar keine gefahr.

Du schreibst: macht das eine Großmacht sympathischer?

Ich schreibe: Nein aber die welt etwas friedlicher.
Um Sympathie geht es hier nicht.


Oder auch anders gesagt
Würde die eine Großmacht nicht versuchen den Babo im vorgarten des anderen zu spielen wäre die welt etwas friedlicher

alles klar, na dan ist ja alles klar...
 
Das russische Interesse ist genauso schäbig, wie das anderer Großmächte. Kein Grund es deswegen zu rechtfertigen.

Welche Großmacht ist gefährlicher: Die die im Unrecht ist, oder die sich im Recht wähnen?


Ehrlich gesagt versteh ich nicht zur Gänze, was dich aufregt bzw. wohin du hier kommen möchtest, wenn es um Ukrainekonflikt geht. Ok, das ausnahmslose Posten von Kriegsnachrichten aus Sputnik. Gut. Eine Sache. Aber ein Forum lebt von Diskussion. Und eine Diskussion ist keine Diskussion ohne dass auch mal verschiedene Ansichten, Blickwinkel aufeinander treffen. Ansonsten können sich doch auch gleich alle in ihrer Schwarz-Weiß-Welt gegenseitig, pardon für den Ausdruck, die Eier schaukeln. Nur wird es dann auch schnell langweilig^^

Ob nun Großmacht oder nicht. Russland hat nicht weniger legitime Sicherheitsinteressen als Litauen, Polen und was weiß ich. Der Konflikt wird nicht ohne Russland zu bewältigen sein. Und auch nicht das, was danach zu erwarten ist, kommen wird. Und wie gesagt, Frieden ist auf jeden Fall im Interesse der RF. Denn weder Amerikaner und Europäer, erst recht nicht Europäer allein werden den Aufbau der Ukraine stemmen können. Ob der Gedanke gefällt oder nicht. Und dann wird es nicht fruchtbringend sein, in einem solchen vielschichtigen Konflikt und Land alleinige Schuldzuweisungen zu betreiben, alles von der "Gegenseite" sofort und reflexartig als Propaganda abzutun. Aber wenn allein schon das Wort "Russlandversteher" Einug selbst bei Politikern gehalten hat und in diskreditierender Bedeutung gebraucht wird, wie genau soll das funktionieren? Es sollte dabei weiß Gott nicht darum gehen, deswegen nun alles zu akzeptieren oder hinzunehmen. Aber nur ein Mindestmaß an Bereitschaft, auch die russische Seite zu hören, wird höchstwahrscheinlich auf Dauer konstruktive Konfliktlösung ermöglichen. Und letztlich ist es das, was in aller Interesse sein sollte. Dass der Krieg sein Ende findet und Konfliktlösung wirkt.
 
Ehrlich gesagt versteh ich nicht zur Gänze, was dich aufregt bzw. wohin du hier kommen möchtest, wenn es um Ukrainekonflikt geht. Ok, das ausnahmslose Posten von Kriegsnachrichten aus Sputnik. Gut. Eine Sache. Aber ein Forum lebt von Diskussion. Und eine Diskussion ist keine Diskussion ohne dass auch mal verschiedene Ansichten, Blickwinkel aufeinander treffen. Ansonsten können sich doch auch gleich alle in ihrer Schwarz-Weiß-Welt gegenseitig, pardon für den Ausdruck, die Eier schaukeln. Nur wird es dann auch schnell langweilig^^

Ob nun Großmacht oder nicht. Russland hat nicht weniger legitime Sicherheitsinteressen als Litauen, Polen und was weiß ich. Der Konflikt wird nicht ohne Russland zu bewältigen sein. Und auch nicht das, was danach zu erwarten ist, kommen wird. Und wie gesagt, Frieden ist auf jeden Fall im Interesse der RF. Denn weder Amerikaner und Europäer, erst recht nicht Europäer allein werden den Aufbau der Ukraine stemmen können. Ob der Gedanke gefällt oder nicht. Und dann wird es nicht fruchtbringend sein, in einem solchen vielschichtigen Konflikt und Land alleinige Schuldzuweisungen zu betreiben, alles von der "Gegenseite" sofort und reflexartig als Propaganda abzutun. Aber wenn allein schon das Wort "Russlandversteher" Einug selbst bei Politikern gehalten hat und in diskreditierender Bedeutung gebraucht wird, wie genau soll das funktionieren? Es sollte dabei weiß Gott nicht darum gehen, deswegen nun alles zu akzeptieren oder hinzunehmen. Aber nur ein Mindestmaß an Bereitschaft, auch die russische Seite zu hören, wird höchstwahrscheinlich auf Dauer konstruktive Konfliktlösung ermöglichen. Und letztlich ist es das, was in aller Interesse sein sollte. Dass der Krieg sein Ende findet und Konfliktlösung wirkt.

An sich ist ja alles Obige verständlich aber in der Ukraine-Krise hat die russische Föderation die Souveränität eines Landes nicht nur in Frage gestellt, sondern ja - einfach drüber hinweg gehandelt und das ist ganz gefährlich, denn das führt uns wieder zu dem Recht des Stärkeren, was ohnehin schon abgeschwächt tonangebend ist.

Du kannst also nicht deine eigenen Sicherheitsinteressen als Grund dafür liefern anderen souveränen Staaten Land unter der Nase wegschnappen, weil sie schwächer sind. Ich meine, du kannst es schon, wenn du damit davonkommst ^^

Heutzutage wird Einfluss mit Softpower erkauft und durch eure gemeinsame Geschichte solltet ihr eigentlich in der Ukraine leichtes Spiel haben, die Wahrheit sieht aber ganz anders aus, aus dem ganz einfachen Grund, weil Europa die viel bessere Alternative bietet.

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Leute, der eigentliche Krieg wird schon bald toben beginnen. So wie die Ressourcen der fossilen Brennstoffe ungleichmäßig verteilt sind, sind auch die Wasserressourcen ungleich verteilt. Lateinamerika, das über 25% der Trinkwasserreserven verfügt, beheimatet nur 7% der Weltbevölkerung. In Asien beheimatet man ca 2/3 der Weltbevölkerung und verfügt aber nur 23% der Süßwasserressourcen.

Keine fossilen Brennstoffe zu haben, ist eine Sache, kein Wasser haben eine andere. Der Krieg ist schon vorprogrammiert...
 
An sich ist ja alles Obige verständlich aber in der Ukraine-Krise hat die russische Föderation die Souveränität eines Landes nicht nur in Frage gestellt, sondern ja - einfach drüber hinweg gehandelt und das ist ganz gefährlich, denn das führt uns wieder zu dem Recht des Stärkeren, was ohnehin schon abgeschwächt tonangebend ist.

Du kannst also nicht deine eigenen Sicherheitsinteressen als Grund dafür liefern anderen souveränen Staaten Land unter der Nase wegschnappen, weil sie schwächer sind. Ich meine, du kannst es schon, wenn du damit davonkommst ^^

Heutzutage wird Einfluss mit Softpower erkauft und durch eure gemeinsame Geschichte solltet ihr eigentlich in der Ukraine leichtes Spiel haben, die Wahrheit sieht aber ganz anders aus, aus dem ganz einfachen Grund, weil Europa die viel bessere Alternative bietet.

Ist kein Geheimnis, dass sich russische Außenpolitik nie wirklich auf Soft Power verstanden hat. Obwohl es eigentlich noch vor nicht allzu langer Zeit als außenpolitisches Konzept aufgenommen wurde. Und je mehr man sich in die Ecke gedrängt fühlt, desto mehr wird dieser Reflex wieder zum Vorschein kommen. Und als letztes sah man nach russischer Leseart Handlungsbedarf nach dem Regimechange gegen Janukowitsch. (Dass das ein Arschloch war, steht jetzt mal nicht zur Debatte, aber seine "Abwahl" ist mehr als fraglich abgelaufen.

Ja, gerade viele junge Ukrainer hatten sich schon vor zehn Jahren mehr Abschüttelung des Sowjetmiefs gewünscht, europäischere Strukturen In Justiz, Verwaltung, Politik, Gesellschaft allgemein. Was ich dazu sagen kann: Zur "Europäisierung" gehört nur wesentlich mehr als der Ruf nach EU- und NATO-Assoziierung. Und wenn man sich all das, was da gerade abläuft, anschaut, dann habe ich extreme Zeifel, ob das mit einem US-Hardliner wie Jazenjuk möglich ist und einem Poroschenko. Der aus den Strukturen kommt, die die Menschen eigentlich weg haben wollten. Und wenn die EU da wirklich helfen will, dann würde ich mir wünschen, dass sie sich auch mal ganz ernsthaft die ganzen zweifelhaften Vorgänge da zur Brust nimmt. Es geht u.a. um politische Morde, Maidangegner, Extremisten im Parlament usw. Und "dummerweise" ist das mal wirklich keine russische Propaganda oder Paranoia etc. Strafaktionen, Buzyna, Kalaschnikow, ein Jarosch im Verteidigungsministerium und und und sind Realität!

Und viele Ukrainer machen sich imo auch etwas falsche Vorstellungen von persönlichen Perspektiven und wirtschaftlichen Situationen in der EU, selbst im und mit dem stärksten Land Deutschland.
 
(Dass das ein Arschloch war, steht jetzt mal nicht zur Debatte, aber seine "Abwahl" ist mehr als fraglich abgelaufen.

Das Volk hatte einfach keinen Bock mehr auf ihn, passiert manchmal so ähnlich wie bei Mursi in Ägypten, weil er das Unmögliche möglich gemacht hat und die ägyptische Wirtschaft - pardon - noch mehr in die Scheiße ritt^^

Dass der Einfluss Russlands beschränkt ist, hat er bei der orangenen Revolution gemerkt. Im Endeffekt war er klug und hat schnell zugesehen, dass er Land gewinnt. :lol:

Nur schlendern solche unterentwickelten Staaten von einer Katastrophe in die nächste. Soll mir egal sein aber das Thema ist allemal spannend. ^^

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Aber jetzt tobt halt ein Wirtschaftskrieg. Die russische Elite muss jetzt entscheiden, ob es ihr Wert war, in so einen Krieg zu geraten. Es ist nur schade um die Bevölkerung, die die Leidtragende ist. Sie wird ja auch mit Propaganda zugemüllt und hat keine alternativen Quellen, weil die Sprachbarriere einfach zu groß ist. Wie dem auch sei...
 
Das Volk hatte einfach keinen Bock mehr auf ihn, passiert manchmal so ähnlich wie bei Mursi in Ägypten, weil er das Unmögliche möglich gemacht hat und die ägyptische Wirtschaft - pardon - noch mehr in die Scheiße ritt^^

Dass der Einfluss Russlands beschränkt ist, hat er bei der orangenen Revolution gemerkt. Im Endeffekt war er klug und hat schnell zugesehen, dass er Land gewinnt. :lol:

Nur schlendern solche unterentwickelten Staaten von einer Katastrophe in die nächste. Soll mir egal sein aber das Thema ist allemal spannend. ^^

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Aber jetzt tobt halt ein Wirtschaftskrieg. Die russische Elite muss jetzt entscheiden, ob es ihr Wert war, in so einen Krieg zu geraten. Es ist nur schade um die Bevölkerung, die die Leidtragende ist. Sie wird ja auch mit Propaganda zugemüllt und hat keine alternativen Quellen, weil die Sprachbarriere einfach zu groß ist. Wie dem auch sei...

Die Einordnung Janukowitsch als Marionette des Kremls ist allerdings zu simpel. Er hat, vielleicht auch aus anderen Situationen heraus, etwa die Gasverhandlungen mit Russland wesentlich härter geführt als etwa eine Tymoschenko, die dafür übrigens ja auch unter Anklage stand. Er war auch niemand, der nun unbedingt in die Zollunion wollte und war an sich auch gar kein Gegner der EU-Assoziierung. Wenn man sich das Ganze mal nüchtern ansieht, was ihm wohl vorgelegt wurde, so wird man verstehen, dass er das aus verschiedenen Gründen so und zu der Zeit nicht unterzeichnen konnte. Und es ging da noch nicht mal um die Russen.

Was die Wirtschaftssanktionen anbelangt. Natürlich hatten und haben sie ihre Wirkung im alltäglichen Leben nicht verfehlt. Wobei ich das Gefühl habe, dass der "Höhepunkt" überschritten ist. Die totale Katastrophe haben sie aber auch nicht bewirkt. Sie haben nebenbei Putin eher gestärkt. Und wie auch schon des öfteren geschrieben, der Prozess von der Abkehr von einer ressourcenabhängigen und -orientierten Wirtschaft war ohnehin notwendig und in jedem Fall schmerzhaft. Die Sanktionen haben sich da als Katalysator erwiesen. Und wenn das, was gerade an Plänen und Konzepten ansteht, auch nur einigermaßen umgesetzt wird mit auch den angestrebten Effekten, so geht die Wirtschaft sogar in eine richtige Richtung.
 
Was die Wirtschaftssanktionen anbelangt. Natürlich hatten und haben sie ihre Wirkung im alltäglichen Leben nicht verfehlt. Wobei ich das Gefühl habe, dass der "Höhepunkt" überschritten ist. Die totale Katastrophe haben sie aber auch nicht bewirkt. Sie haben nebenbei Putin eher gestärkt. Und wie auch schon des öfteren geschrieben, der Prozess von der Abkehr von einer ressourcenabhängigen und -orientierten Wirtschaft war ohnehin notwendig und in jedem Fall schmerzhaft. Die Sanktionen haben sich da als Katalysator erwiesen. Und wenn das, was gerade an Plänen und Konzepten ansteht, auch nur einigermaßen umgesetzt wird mit auch den angestrebten Effekten, so geht die Wirtschaft sogar in eine richtige Richtung.

Na, ich weiß nicht. Ich finde das Beschriebene etwas zu optimistisch. Die Zeit wird zeigen, ob du Recht behältst.
 
Das Volk hatte einfach keinen Bock mehr auf ihn, passiert manchmal so ähnlich wie bei Mursi in Ägypten, weil er das Unmögliche möglich gemacht hat und die ägyptische Wirtschaft - pardon - noch mehr in die Scheiße ritt^^

Dass der Einfluss Russlands beschränkt ist, hat er bei der orangenen Revolution gemerkt. Im Endeffekt war er klug und hat schnell zugesehen, dass er Land gewinnt. :lol:

Nur schlendern solche unterentwickelten Staaten von einer Katastrophe in die nächste. Soll mir egal sein aber das Thema ist allemal spannend. ^^

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Aber jetzt tobt halt ein Wirtschaftskrieg. Die russische Elite muss jetzt entscheiden, ob es ihnen Wert war in so einen Krieg zu geraten. Es ist nur schade um die Bevölkerung, die die Leidtragende ist. Sie wird ja auch mit Propaganda zugemüllt und hat keine alternativen Quellen, weil die Sprachbarriere einfach zu groß ist. Wie dem auch sei...

sei mal vorsichtig mit solchen Einschätzungen,das war keine Revolution aus dem Volk heraus,auch wurde sie nicht vom Volk getragen.Was die anschließenden Wahlen,die wohl mit der Wichtigkeit einer Unabhängigkeit zu vergleichen sind,für mich ein Beweis sind,dort stingt alles von Anfang an zum Himmel.

Dafür nehm ich mal Slowenien als Beispiel,bei der Unabhängikeitswahl gab es eine Wahlbeteiligung von 88,5% oder Kroatien dort waren es etwas über 90%.Die ersten Präsidentschaftswahl in Slowenien brachten es auf 83%.In der Ukraine, Präsidentschaftswahl Sage und schreibe 59% offiziell.Noch besser waren die Parlamentswahlen mit einer Beteiligung von 53%.
 
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