Tyler
Flop-Poster
Nicht ultra-aufschlussreich, der Artikel, aber irgendwie inspirativ. Wünscht ihr euch YU zurück?
Am 29. November 1943 tagte der Antifaschistische Rat der Nationalen Befreiung Jugoslawiens (AVNOJ) und beschloss dabei die Grundprinzipien des unabhängigen, föderalistischen Staates Jugoslawien. Zu Zeiten Jugoslawiens wurde dieses Datum als „Tag der Republik“ gefeiert.
Fast 30 Jahre nach dem Zerfall stellen sich viele noch immer die Frage: Was wäre gewesen, wenn Jugoslawien als gemeinsamer Vielvölkerstaat noch heute existieren würde? Wir bringen 5 Fakten, wie das heutige Jugoslawien aussehen würde anhand von Experten-Prognosen wie denen von und der heutigen Zahlen seiner Nachfolgestaaten.
1. 21 Millionen EinwohnerInnen
So viele Menschen würden im heutigen Jugoslawien leben, im Fall, dass der Kosovo auch zum neuen Jugoslawien gehören würde. Damit wäre Jugoslawien in den TOP 10 größten Ländern Europas – genauer gesagt das achtgrößte Land. Das wären 2 Millionen EinwohnerInnen weniger als 1991, als die SFRJ noch 23 Millionen Einwohner hatte. Wenn es um die ethnische Aufteilung geht, würden in Jugoslawien heute 35% Serben, 20% Kroaten, 11% Albaner, 9% Bosniaken, 8% Slowenen, 6% Mazedonier, 1% Montenegriner und 10% Menschen mit anderer Nationalität leben.
2. Jährliches Durchschnittsgehalt: 16291 Euro
Der durchschnittliche Bürger eines wiedergeborenen Jugoslawiens würd 16291 Euro verdienen. Eine Wiedervereinigung würde sich in dieser Hinsicht vor allem für die Kosovaren, Bosnier, Serben, Mazedonier und Montenegriner auszahlen. Um das zu belegen, reicht alleine das Beispiel von Mazedonien: Dort beträgt ein durchschnittliches monatliches Gehalt 399 Euro.
3. Stärkere wirtschaftliche Position
Das Bruttonationalprodukt eines neu zusammengelegten Jugoslawiens würde 191.045.000.000 USD betragen. Damit wäre Jugoslawien im weltweiten Vergleich von der Stärke und Größe der Wirtschaft auf dem 53. Platz.
4. Jugoslawien als europäischer Player
Dass Jugoslawien als Staat viel mehr zu sagen hatte und damit auch heute eine große Rolle an den Verhandlungstischen Europas und der Welt hätte, davon ist der angesehene amerikanische Politikwissenschaftler Phil Butler fest überzeugt. Er behauptet, dass Jugoslawien heute einer der zentralen Staaten in Europa wäre und dass mit Jugoslawien auch die Bewegung der blockreien Bewegung überlebt hätte. Dadurch hätte die Europäische Union kein „Monopol“ in Europa und hätte geopolitisch weniger zu sagen. Butler ist ein Anhänger der These, dass der Zerfall Jugoslawiens vom Westen – vor allem durch das Motiv des Schwächens eines starken Staates – absichtlich gefördert wurde.
5. Die Sportmacht in der Welt
Gäbe es wieder jugoslawische Nationalmannschaften und Sportler, die unter jugoslawischer Fahne ihre Wettkämpfe bestreiten, dann wäre Jugoslawien zweifellos unter den TOP 5 Sportmächten der Welt. Klar ist, dass Jugoslawien vor allem in den Ballsportarten wie Basketball, Fußball, Wasserball und Handball eine absolute Weltmacht wäre. Das kann man alleine schon durch die Erfolge Kroatiens bei den Fußball-Weltmeisterschaften sowie Serbiens bei den Basketball-Großturnieren belegen.
Am 29. November 1943 tagte der Antifaschistische Rat der Nationalen Befreiung Jugoslawiens (AVNOJ) und beschloss dabei die Grundprinzipien des unabhängigen, föderalistischen Staates Jugoslawien. Zu Zeiten Jugoslawiens wurde dieses Datum als „Tag der Republik“ gefeiert.
Fast 30 Jahre nach dem Zerfall stellen sich viele noch immer die Frage: Was wäre gewesen, wenn Jugoslawien als gemeinsamer Vielvölkerstaat noch heute existieren würde? Wir bringen 5 Fakten, wie das heutige Jugoslawien aussehen würde anhand von Experten-Prognosen wie denen von und der heutigen Zahlen seiner Nachfolgestaaten.
1. 21 Millionen EinwohnerInnen
So viele Menschen würden im heutigen Jugoslawien leben, im Fall, dass der Kosovo auch zum neuen Jugoslawien gehören würde. Damit wäre Jugoslawien in den TOP 10 größten Ländern Europas – genauer gesagt das achtgrößte Land. Das wären 2 Millionen EinwohnerInnen weniger als 1991, als die SFRJ noch 23 Millionen Einwohner hatte. Wenn es um die ethnische Aufteilung geht, würden in Jugoslawien heute 35% Serben, 20% Kroaten, 11% Albaner, 9% Bosniaken, 8% Slowenen, 6% Mazedonier, 1% Montenegriner und 10% Menschen mit anderer Nationalität leben.
2. Jährliches Durchschnittsgehalt: 16291 Euro
Der durchschnittliche Bürger eines wiedergeborenen Jugoslawiens würd 16291 Euro verdienen. Eine Wiedervereinigung würde sich in dieser Hinsicht vor allem für die Kosovaren, Bosnier, Serben, Mazedonier und Montenegriner auszahlen. Um das zu belegen, reicht alleine das Beispiel von Mazedonien: Dort beträgt ein durchschnittliches monatliches Gehalt 399 Euro.
3. Stärkere wirtschaftliche Position
Das Bruttonationalprodukt eines neu zusammengelegten Jugoslawiens würde 191.045.000.000 USD betragen. Damit wäre Jugoslawien im weltweiten Vergleich von der Stärke und Größe der Wirtschaft auf dem 53. Platz.
4. Jugoslawien als europäischer Player
Dass Jugoslawien als Staat viel mehr zu sagen hatte und damit auch heute eine große Rolle an den Verhandlungstischen Europas und der Welt hätte, davon ist der angesehene amerikanische Politikwissenschaftler Phil Butler fest überzeugt. Er behauptet, dass Jugoslawien heute einer der zentralen Staaten in Europa wäre und dass mit Jugoslawien auch die Bewegung der blockreien Bewegung überlebt hätte. Dadurch hätte die Europäische Union kein „Monopol“ in Europa und hätte geopolitisch weniger zu sagen. Butler ist ein Anhänger der These, dass der Zerfall Jugoslawiens vom Westen – vor allem durch das Motiv des Schwächens eines starken Staates – absichtlich gefördert wurde.
5. Die Sportmacht in der Welt
Gäbe es wieder jugoslawische Nationalmannschaften und Sportler, die unter jugoslawischer Fahne ihre Wettkämpfe bestreiten, dann wäre Jugoslawien zweifellos unter den TOP 5 Sportmächten der Welt. Klar ist, dass Jugoslawien vor allem in den Ballsportarten wie Basketball, Fußball, Wasserball und Handball eine absolute Weltmacht wäre. Das kann man alleine schon durch die Erfolge Kroatiens bei den Fußball-Weltmeisterschaften sowie Serbiens bei den Basketball-Großturnieren belegen.