M
Mulinho
Guest
The Annual Meeting of the World Economic Forum in Davos-Klosters is perhaps best known to the world at large simply as "Davos". It is much more than a simple get-together of global leaders from many fields in a Swiss ski resort, however.The Annual Meeting provides a rethinking of our systems and exploration of strategies and solutions that have positive transformational implications. Particular emphasis will be placed on addressing the question of "How", going beyond analysis and elaborating innovative ideas and solutions to key global challenges.
For more than four decades, the Annual Meeting has provided leaders from industry, government, academia, civil society and the media with an unrivalled platform to shape the global agenda and catalyse solutions at the start of each year.
The diversity and the informal and collaborative "spirit of Davos" mean that, as well as engaging with familiar faces, participants have the chance to connect with people they don’t know, who challenge the way they think and act.
Participation in the World Economic Forum Annual Meeting is by invitation only and limited to:
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WEF 2011/Medwedew eröffnet Wirtschaftsforum in Davos (AF)
Davos (awp/sda) - Der russische Staatspräsident Dmitri Medwedew ist trotz des Terroranschlags in Moskau ans Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos gereist. Er halte seine Eröffnungsrede, gerade weil die Attentäter seine Absage hätten erreichen wollen.
Ort und Zeitpunkt des Anschlags auf den Flughafen Domodedowo seien auch mit diesem Ziel gewählt worden. Aber die Terroristen hätten sich verrechnet, sagte Medwedew nach einer Schweigeminute für die Opfer des Anschlags.
Kein Staat der Welt sei heute vor Anschlägen sicher. Verstärkt werden müsse die internationale Zusammenarbeit gegen Terrorismus. Dazu zähle auch der Kampf gegen Armut und Arbeitslosigkeit. Terroristen, Extremisten, Drogen- und Waffenhändler nutzten die neuen Kommunikationsmedien. Medwedew plädierte dennoch für ein freies Internet.
Trotz der Anschläge bleibe Russland ein Land, in dem sich Investitionen lohnten. Geplant seien milliardenschwere Privatisierungen. Zudem solle Moskau ein bedeutendes Finanzzentrum werden, wobei auf spezielle Krisensteuern verzichtet werde. Bis Ende Jahr solle der Beitritt Russlands zur Welthandelsorganisation (WTO) unter Dach und Fach sein.
Medwedew warnte, die internationale Wirtschaftskrise sei noch nicht überwunden. "Wir haben nur einen Teil der Symptome bewältigt."
Es brauche langfristige, nachhaltige Problemlösungen, nicht populistische Massnahmen, zu welchen Medwedew etwa die Verstaatlichung von Banken zählte. Entscheidungsträger müssten wieder mehr Verantwortung wahrnehmen. Eine "Lektion für jede Autorität" sei der Umsturz in Tunesien.
Die Naturkatastrophen wie die Hitzewelle in Russland oder das jüngste Schneechaos zeigten die Verletzlichkeit menschlicher Macht und Handelns in der modernen Zivilisation. Medwedew schlug unter anderem ein Frühwarnsystem für die Erkennung von Risiken vor und rief zum Durchbruch beim Klimaschutz auf.
Zudem forderte Medwedew eine grössere Rolle der Gruppe der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer G20. Russland will die Kooperation mit den anderen BRIC-Staaten Brasilien, Indien und China ausbauen und Südafrika dazuholen.
Die Schweizer Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey sprach sich in ihrer Begrüssungsansprache ebenfalls für neue oder erneuerte internationale Gremien aus. "Wir müssen einen Dialog über gemeinsame Normen finden", forderte sie in Anlehnung an das diesjährige Motto des WEF: "Gemeinsame Werte für eine neue Realität".
Calmy-Rey setzt allerdings nicht auf die G20, sondern auf die Vereinten Nationen. Sie sprach sich etwa für die Schaffung eines Rats für Nachhaltigkeit innerhalb der Vereinten Nationen aus. Die negativen Folgen der Globalisierung insbesondere für die armen Länder seien nur auf internationaler Ebene zu lösen. Die Staatengemeinschaft sei jedoch zersplittert.
WEF-Gründer Klaus Schwab beschwor den "Geist von Davos". Er rief die Teilnehmer des Forums auf, mit Inspiration und Selbstvertrauen globale Lösungen an die Hand zu nehmen und sich von "konstruktivem Optimismus" leiten zu lassen.
Bei Gesprächen mit Wirtschaftsführern sei ein "Mikro-Optimismus" spürbar, sagte Schwab in seiner Rede. Auf globaler Ebene habe sich jedoch ein "Makro-Pessimismus" eingestellt. In Folge der Finanzkrise leide die Welt unter dem Symptom eines "weltweiten Burn-Outs". Ständig würden zwar neue Brände gelöscht, es fehle aber an proaktiver Führung.
Es gelte nun die unterschiedlichen Meinungen weltweit zu bündeln: Westliche und asiatische, nationale und internationale, spirituelle und materielle Ansprüche müssten unter einen Hut gebracht werden, forderte Schwab.
WEF 2011/Medwedew eröffnet Wirtschaftsforum in Davos (AF) - swissinfo
Auf ein angenehmes Diskutieren miteinander
For more than four decades, the Annual Meeting has provided leaders from industry, government, academia, civil society and the media with an unrivalled platform to shape the global agenda and catalyse solutions at the start of each year.
The diversity and the informal and collaborative "spirit of Davos" mean that, as well as engaging with familiar faces, participants have the chance to connect with people they don’t know, who challenge the way they think and act.
Participation in the World Economic Forum Annual Meeting is by invitation only and limited to:
- Chief executives of the world's leading global businesses, representing the Forum’s 1,000 Member companies
- Politicians from the G20 and other key countries – including over 30 heads of state and government
- The heads of all major international organizations
- The chairs of the 72 Global Agenda Councils, representing a network of over 1,200 experts
- Representatives from civil society stakeholder groups
- Media leaders representing the top news organizations from around the world
- Young Global Leaders
- Social Entrepreneurs
- Technology Pioneers
- Spiritual and cultural leaders
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WEF 2011/Medwedew eröffnet Wirtschaftsforum in Davos (AF)
Davos (awp/sda) - Der russische Staatspräsident Dmitri Medwedew ist trotz des Terroranschlags in Moskau ans Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos gereist. Er halte seine Eröffnungsrede, gerade weil die Attentäter seine Absage hätten erreichen wollen.
Ort und Zeitpunkt des Anschlags auf den Flughafen Domodedowo seien auch mit diesem Ziel gewählt worden. Aber die Terroristen hätten sich verrechnet, sagte Medwedew nach einer Schweigeminute für die Opfer des Anschlags.
Kein Staat der Welt sei heute vor Anschlägen sicher. Verstärkt werden müsse die internationale Zusammenarbeit gegen Terrorismus. Dazu zähle auch der Kampf gegen Armut und Arbeitslosigkeit. Terroristen, Extremisten, Drogen- und Waffenhändler nutzten die neuen Kommunikationsmedien. Medwedew plädierte dennoch für ein freies Internet.
Trotz der Anschläge bleibe Russland ein Land, in dem sich Investitionen lohnten. Geplant seien milliardenschwere Privatisierungen. Zudem solle Moskau ein bedeutendes Finanzzentrum werden, wobei auf spezielle Krisensteuern verzichtet werde. Bis Ende Jahr solle der Beitritt Russlands zur Welthandelsorganisation (WTO) unter Dach und Fach sein.
Medwedew warnte, die internationale Wirtschaftskrise sei noch nicht überwunden. "Wir haben nur einen Teil der Symptome bewältigt."
Es brauche langfristige, nachhaltige Problemlösungen, nicht populistische Massnahmen, zu welchen Medwedew etwa die Verstaatlichung von Banken zählte. Entscheidungsträger müssten wieder mehr Verantwortung wahrnehmen. Eine "Lektion für jede Autorität" sei der Umsturz in Tunesien.
Die Naturkatastrophen wie die Hitzewelle in Russland oder das jüngste Schneechaos zeigten die Verletzlichkeit menschlicher Macht und Handelns in der modernen Zivilisation. Medwedew schlug unter anderem ein Frühwarnsystem für die Erkennung von Risiken vor und rief zum Durchbruch beim Klimaschutz auf.
Zudem forderte Medwedew eine grössere Rolle der Gruppe der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer G20. Russland will die Kooperation mit den anderen BRIC-Staaten Brasilien, Indien und China ausbauen und Südafrika dazuholen.
Die Schweizer Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey sprach sich in ihrer Begrüssungsansprache ebenfalls für neue oder erneuerte internationale Gremien aus. "Wir müssen einen Dialog über gemeinsame Normen finden", forderte sie in Anlehnung an das diesjährige Motto des WEF: "Gemeinsame Werte für eine neue Realität".
Calmy-Rey setzt allerdings nicht auf die G20, sondern auf die Vereinten Nationen. Sie sprach sich etwa für die Schaffung eines Rats für Nachhaltigkeit innerhalb der Vereinten Nationen aus. Die negativen Folgen der Globalisierung insbesondere für die armen Länder seien nur auf internationaler Ebene zu lösen. Die Staatengemeinschaft sei jedoch zersplittert.
WEF-Gründer Klaus Schwab beschwor den "Geist von Davos". Er rief die Teilnehmer des Forums auf, mit Inspiration und Selbstvertrauen globale Lösungen an die Hand zu nehmen und sich von "konstruktivem Optimismus" leiten zu lassen.
Bei Gesprächen mit Wirtschaftsführern sei ein "Mikro-Optimismus" spürbar, sagte Schwab in seiner Rede. Auf globaler Ebene habe sich jedoch ein "Makro-Pessimismus" eingestellt. In Folge der Finanzkrise leide die Welt unter dem Symptom eines "weltweiten Burn-Outs". Ständig würden zwar neue Brände gelöscht, es fehle aber an proaktiver Führung.
Es gelte nun die unterschiedlichen Meinungen weltweit zu bündeln: Westliche und asiatische, nationale und internationale, spirituelle und materielle Ansprüche müssten unter einen Hut gebracht werden, forderte Schwab.
WEF 2011/Medwedew eröffnet Wirtschaftsforum in Davos (AF) - swissinfo
Auf ein angenehmes Diskutieren miteinander