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Wehrpflicht oder Profiheer? (20. Jänner - Österreich)

E

Esseker

Guest
Am 20. Jänner findet die Wahl statt, ob man in Zukunft ein Profiheer aufstellen wird oder es weiterhin die Wehrpflicht für Männer geben wird (Bundesheer, Zivildienst).

Was meint ihr? Seid ihr für ein Profiheer oder für die Wehrpflicht? Warum? Warum nicht das andere?

Hier noch einpaar Plakate:

2.256.766

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Jbg, auf der einen Seite sagt man wenn ein Junger Mann zum Heer geht wird er zu einem richtigen Mann, auf der anderen ist das Zeitverschwendung aber extremst (kaum Geld, habe fast nichts gemacht)

Kann mich errinern wo ich nach Bosnien gefahren bin und mich meine Oma gefragt hat wann ich einrücke, ich so Oma ich weiß noch gar nicht ob ich überhaupt ins Heer gehe sondern Zivil und sie drauf "Sto sine, nije valjda da si bolestan?"
 
Jbg, auf der einen Seite sagt man wenn ein Junger Mann zum Heer geht wird er zu einem richtigen Mann, auf der anderen ist das Zeitverschwendung aber extremst (kaum Geld, habe fast nichts gemacht)

Kann mich errinern wo ich nach Bosnien gefahren bin und mich meine Oma gefragt hat wann ich einrücke, ich so Oma ich weiß noch gar nicht ob ich überhaupt ins Heer gehe sondern Zivil und sie drauf "Sto sine, nije valjda da si bolestan?"

Für mich ist der einzige Vorteil vom Bundesheer dieser Katastropheneinsatz, ansonsten ist es halt nicht brauchbar. Zivildienst ist wieder was anderes, viel nützlicher für die Gesellschaft in Österreich, aber da gibts auch teilweise Aufgaben (wie zB 8 stunden am Tag am Schreibtisch hocken und Essensbestellungen machen, sowie Abrechnungen) die sehr suspekt sind.
 
Ich war immer gegen Wehrpflicht, bin aber mittlerweile nicht mehr sooo sicher, weil meine Befürchtung ist, dass es USA-Ausmaße (vllt nicht jetzt, aber irgendwann) annehmen könnte, will heißen: In die Armee gehen nur die sozial schwachen, die quasi nichts zu verlieren haben. Die ganzen Politikersöhne und sonstigen VIPs haben damit nichts zu tun und entsprechend scheißt man drauf, die Armee in den Krieg zu schicken, man hat ja keine Angehörigen zu verlieren.
 
Ich war immer gegen Wehrpflicht, bin aber mittlerweile nicht mehr sooo sicher, weil meine Befürchtung ist, dass es USA-Ausmaße (vllt nicht jetzt, aber irgendwann) annehmen könnte, will heißen: In die Armee gehen nur die sozial schwachen, die quasi nichts zu verlieren haben. Die ganzen Politikersöhne und sonstigen VIPs haben damit nichts zu tun und entsprechend scheißt man drauf, die Armee in den Krieg zu schicken, man hat ja keine Angehörigen zu verlieren.

Gesellschaftsstrukturen in Österreich sind ja nicht das gleiche wie in den USA... In Kroatien gabs auch ne die Probleme und die haben schon lange keine Wehrpflicht.
 
Ich war immer gegen Wehrpflicht, bin aber mittlerweile nicht mehr sooo sicher, weil meine Befürchtung ist, dass es USA-Ausmaße (vllt nicht jetzt, aber irgendwann) annehmen könnte, will heißen: In die Armee gehen nur die sozial schwachen, die quasi nichts zu verlieren haben. Die ganzen Politikersöhne und sonstigen VIPs haben damit nichts zu tun und entsprechend scheißt man drauf, die Armee in den Krieg zu schicken, man hat ja keine Angehörigen zu verlieren.

man geht ja freiwillig ins Heer, egal ob Politikersohn od. nicht.
 
Gesellschaftsstrukturen in Österreich sind ja nicht das gleiche wie in den USA... In Kroatien gabs auch ne die Probleme und die haben schon lange keine Wehrpflicht.

das österreichische Heer hatte weit mehr Auslandseinsätze, sprich, hier ist wohl die Wahrscheinlichkeit auch größer, dass man dich mal rausschickt. Ich sag auch gar nicht, dass das alles 1:1 so kommen muss, ich wäre auch zufrieden mit allein verpflichtendem Zivildienst, die entscheidende Frage ist, wen lockt so ein Profiheer an. Und da glaube ich irgendwie nicht an Leute, die auch ohne Probleme was vernünftiges studieren könnten.
 
das österreichische Heer hatte weit mehr Auslandseinsätze, sprich, hier ist wohl die Wahrscheinlichkeit auch größer, dass man dich mal rausschickt. Ich sag auch gar nicht, dass das alles 1:1 so kommen muss, ich wäre auch zufrieden mit allein verpflichtendem Zivildienst, die entscheidende Frage ist, wen lockt so ein Profiheer an. Und da glaube ich irgendwie nicht an Leute, die auch ohne Probleme was vernünftiges studieren könnten.

Studieren ist ja auch nicht das einzige was einen erfüllt.

Mein Cousin wollte nie studieren, war nie der Typ für die Schule, trotzdem aber nicht dumm. Folgedessen ging er nach seinem Bundesheer, was (wie er sagte), vollkommen unnützlich war ins Profiheer und jetzt ist er im Auslandseinsatz aber unter NATO-Schutz natürlich, also so riskant ist das nun auch nicht.
 
Für mich ist der einzige Vorteil vom Bundesheer dieser Katastropheneinsatz, ansonsten ist es halt nicht brauchbar. Zivildienst ist wieder was anderes, viel nützlicher für die Gesellschaft in Österreich, aber da gibts auch teilweise Aufgaben (wie zB 8 stunden am Tag am Schreibtisch hocken und Essensbestellungen machen, sowie Abrechnungen) die sehr suspekt sind.

Wo wir mitunter auch genug freiwillige Feuerwehrmänner haben. :)
Zahlreiche Einsätze in Österreich wegen Starkregens - Wetter - derStandard.at

Mit dem Argument kommt man gerne an um die Wehrpflicht zu rechtfertigen. Ich hab irgendwo gelesen, dass nur 6% der Hilfsdienste während irgendwelche Katastrophen in Österreich bislang Präsenzdiener ausgemacht haben. Der Rest war tatsächlich die Feuerwehr.
 
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