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Wenn der russische Bär zuschlägt

Russe

Gesperrt
http://www.schlesien.mattern-online.../Verteibung_Zahlen/body_verteibung_zahlen.htm

Vertreibung und Flucht
Die Rote Armee greift am 12.Januar 1945 mit fast zwei Millionen Soldaten 6.000 gepanzerten Fahrzeugen, zirka 30.000 Geschützen und über 5.000 Kampfflugzeugen aus den Weichselbrückenköpfen bei Warschau im Sturm an. Der Anfang vom Ende oder der Befreiung, politisch korrekt. Zum Schluss sind über 6,9 Millionen aus Ost- und Westpreußen, Ostpommern, Ostbrandenburg, Schlesien, Memelland, Danzig von Flucht und Vertreibung betroffen; 2,9 Millionen aus der Tschechoslowakei (Sudetenland), 1,9 Millionen aus Jugoslawien, Polen. Ungarn, Rumänien, 2,2 Millionen kamen auf der Flucht und während der Vertreibung um, 2,6 Millionen blieben in ihren Heimatländern (davon allein fast eine Million in Schlesien). 2,8 Millionen kamen erst zwischen 1950 und 1992 als Vertriebene oder Spätaussiedler in Deutschland an.Im Bundesarchiv liegt eine Sammlung von 40.000 Aussagen zu Vertreibungsverbrechen. Vieles, was dort geschildert wird, ist nie publiziert worden. Frauen, die ja damals noch jünger waren, weigerten sich, detaillierte Schilderungen von Massenvergewaltigungen zu geben. Der US-Historiker Alfred M. de Zayas: „Ich habe diese Dokumentation selbst ausgewertet und über hundert dieser Zeitzeugen interviewt. Ich bin überzeugt, dass sie eine bedeutende, zuverlässige Quelle ist, die die unvorstellbare Grausamkeit vieler Rotarmisten beweist."Zahlen, die das ganze Ausmaß der Verbrechen deutlich machen, fehlen bisher freilich in Fernsehsendungen, falls das Thema überhaupt publiziert wird. Nach Unterlagen des Bundesarchivs wurden mindestens 600.000 Menschen bei Flucht und Vertreibung getötet - eine Zahl, die von Historiker de Zayas bestätigt wird. Nach neueren Untersuchung wurden etwa 1,4 Millionen Frauen vergewaltigt, von denen zirka 180.000 dabei starben. 2,23 Millionen sind insgesamt umgekommenen nach Angaben des Statistische Bundesamts wobei das Schicksal der Russlanddeutschen nicht berücksichtigt ist.Auch nach Ende der Kampfhandlungen gingen die Leiden der Zivilbevölkerung weiter. 110.000 wurden in Ostpreußen in Lager gesperrt, in denen die Sterbequote bis zu 50 Prozent betrug. In Polen erlitten das gleiche Schicksal 200.000, in der Tschechoslowakei 350.000 Deutsche. In der Vertreibungsdokumentation der Bundesregierung heißt es dazu: „Die Gewaltakte bestanden vorwiegend in Misshandlungen, brutalster, teils sadistischer Art mit Peitschen, Gummiknüppeln oder Gewehrkolben, teils bis zur Todesfolge, ferner in willkürlichen Erschießungen und Erschlagungen wie auch Vergewaltigungen von Frauen."Von Flucht und Vertreibung waren schließlich über 19 Millionen Deutsche betroffen. Die Mehrzahl wurde Opfer der „Westverschiebung" Polens, das für die Annektierung der ostpolnischen Gebiete durch die Russen mit den deutschen Ostgebieten entschädigt wurde. So hatten es Stalin, Churchill und Roosevelt auf der Konferenz in Jalta Anfang Februar 1945 beschlossen.Ende Oktober 1944 in Ostpreußen besetzt der Rote Armee den kleinen Ort Nemmersdorf südlich von Gumbinnen. Die Wehrmacht wirft sie nach wenigen Tagen wieder zurück. Was die Soldaten vorfinden, verbreitet sich als Horrornachricht in der Bevölkerung der ostdeutschen Provinzen: Frauen und Kinder waren von den Rotarmisten bestialisch massakriert worden. Das Massaker von Nemmersdorf war für Reichspropagandaminister Joseph Goebbels das Fanal, zum erbitterten Widerstand aufzurufen - für die Ostpreußen das Signal., sich auf die Flucht vor der Roten Armee vorzubereiten. Hunderttausende packten in den nächsten Wochen und Monaten Koffer und Rucksäcke - heimlich, denn Flucht war verboten. Trotzdem setzten sich erste Trecks in Bewegung.Nach dem 12. Januar perschten die ersten Panzerrudel der Roten Armee durch Städte und Dörfer und lösten eine panische Flucht von Millionen Menschen aus. Viele wurden von Sowjetpanzer überrollt. Über zwei Millionen gelang die Flucht von Danzig, Gdingen, Pillau und Kolberg aus mit Schiffen über die Ostsee. Etwa 33 000 ertranken beim Untergang mehrerer Dampfer, darunter die „ Wilhelm Gustloff". Viele Soldaten der Roten Armee wurden auf ihrem Vormarsch dem Ruf, der ihnen vorauseilte, gerecht: Mordend, vergewaltigend, plündernd und Feuer legend zogen sie durch den deutschen Osten. Die Rotarmisten waren von Schriftstellern wie Ilja Ehrenburg, aber auch von ihren Kommandeuren zur Rache angestachelt worden. In Ehrenburgs Aufruf „ Tötet!", der in Zeitungen und als Flugblatt verbreitet wurde, hetzte der Deutschenhasser bereits 1943: „Wenn du einen Deutschen getötet hast, so töte einen zweiten - für uns gibt es nichts Lustigeres als deutsche Leichen. Zähle nicht die Tage. Zähle nicht die Kilometer. Zähle nur eines: die von dir getöteten Deutschen! Töte den Deutschen!"Der Tagesbefehl des Oberbefehlshabers der l. Weißrussischen Front, Marschall Georgij Schukow, zu Beginn der Januar-Offensive 1945 enthielt keine ausdrückliche Aufforderung zu Vergewaltigungen. Die Realitäten des Krieges waren andere. In erbeuteten sowjetischen Feldpostbriefen heißt es: „Unsere Soldaten gebrauchen sehr häufig deutsche Frauen." Oder: „Frauen gibt es genug, Russisch verstehen sie kein Wort. Doch das ist für uns noch besser; denn dann braucht man sie nicht zu überreden - einfach den Nagan (Pistole) angesetzt und das Kommando: Hinlegen!' -, erledigt seine Sachen und geht weiter."Der Ruf „Frau komm!" war den meisten Rotarmisten geläufig. Die schlimmsten Kriegsverbrechen werden in der Regel gar nicht erst erwähnt, weil es dafür keine lebenden Zeitzeugen mehr gibt: zum Beispiel das Gemetzel im Königsberger Vorort Metgethen, dem Tausende Deutsche zum Opfer fielen, oder der „Aussiger Blutsonntag" am 31. Juli 1945, an dem Tschechen 1500 Sudetendeutsche umbrachten.
Quellen: Bundesarchiv, Statistische Bundesamt, Focus 2001

http://www.youtube.com/watch?v=8gx9fI2mc7Q
 
Den russischen Bären konnte man in der Nacht vonSamstag auf Sonntag auf ARD "bewundern". Richtig zuschlagen konnte er nicht. ^^
 
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