EU-Geheimbericht prangert Korruption im Kosovo an
Brüssel - 2,3 Milliarden EU-Steuergelder sind seit 1999 in den Wiederaufbau des Kosovo geflossen - mehr als in jedes andere Land außerhalb der Europäischen Union. Bis 2011 kommt noch eine weitere Milliarde Euro hinzu. Doch zwei unabhängige Berichte von EU und Vereinten Nationen (UN) warnen: Korruption und Betrug sind im Kosovo an der Tagesordnung, ein erheblicher Teil der Gelder floss in dunkle Kanäle. Gegen mehrere UN-Mitarbeiter wurden sogar Haftbefehle wegen Korruption ausgestellt. "Die Vereinten Nationen dulden Betrug. Es wurden zig Millionen EU-Steuergelder im Kosovo versenkt, aber die Schuldigen laufen frei herum", sagte die Sprecherin der Unionsparteien im Haushaltskontrollausschuss des EU-Parlaments, Inge Gräßle. Brüssel dürfe sich "diese Verschwendung" nicht länger bieten lassen.
Die abtrünnige südserbische Provinz Kosovo hatte sich im vergangenen Februar für unabhängig erklärt, aber nur 22 EU-Länder erkennen die Unabhängigkeit an. Seit 1999 hat die UN eine Übergangsverwaltungsmission im Kosovo eingerichtet, die für Recht, Ordnung und wirtschaftlichen Wiederaufbau sorgen soll. Dabei kommt es immer wieder zum Missbrauch von Geldern. Eine gemeinsame Untersuchungsgruppe (ITF) aus der EU-Antibetrugsbehörde Olaf, den Vereinten Nationen und der italienischen Finanzpolizei hat in der Vergangenheit 50 Stichproben gemacht: "Davon gab es in 12 Fällen Hinweise auf kriminelle Machenschaften", heißt es in dem Geheimbericht der Gruppe, der der WELT vorliegt. In weiteren 27 Fällen wurden "Unregelmäßigkeiten" und "die Verletzung von UN-Regeln" festgestellt. Vor allem bei der Verwendung von EU-Geldern im Energiebereich - immerhin mehr als 400 Millionen Euro seit 1999 - wurde offensichtlich betrogen. Auch beim Ausbau des Flughafens in Pristina kam es laut Bericht zu Missbrauch und "Manipulationen beim Ausschreibungsverfahren"
EU-Geheimbericht prangert Korruption im Kosovo an - DIE WELT - WELT ONLINE
gut dass sie weg sind, nun bin gespannt wie die "Europäer" im Stehlen gut sind?
Brüssel - 2,3 Milliarden EU-Steuergelder sind seit 1999 in den Wiederaufbau des Kosovo geflossen - mehr als in jedes andere Land außerhalb der Europäischen Union. Bis 2011 kommt noch eine weitere Milliarde Euro hinzu. Doch zwei unabhängige Berichte von EU und Vereinten Nationen (UN) warnen: Korruption und Betrug sind im Kosovo an der Tagesordnung, ein erheblicher Teil der Gelder floss in dunkle Kanäle. Gegen mehrere UN-Mitarbeiter wurden sogar Haftbefehle wegen Korruption ausgestellt. "Die Vereinten Nationen dulden Betrug. Es wurden zig Millionen EU-Steuergelder im Kosovo versenkt, aber die Schuldigen laufen frei herum", sagte die Sprecherin der Unionsparteien im Haushaltskontrollausschuss des EU-Parlaments, Inge Gräßle. Brüssel dürfe sich "diese Verschwendung" nicht länger bieten lassen.
Die abtrünnige südserbische Provinz Kosovo hatte sich im vergangenen Februar für unabhängig erklärt, aber nur 22 EU-Länder erkennen die Unabhängigkeit an. Seit 1999 hat die UN eine Übergangsverwaltungsmission im Kosovo eingerichtet, die für Recht, Ordnung und wirtschaftlichen Wiederaufbau sorgen soll. Dabei kommt es immer wieder zum Missbrauch von Geldern. Eine gemeinsame Untersuchungsgruppe (ITF) aus der EU-Antibetrugsbehörde Olaf, den Vereinten Nationen und der italienischen Finanzpolizei hat in der Vergangenheit 50 Stichproben gemacht: "Davon gab es in 12 Fällen Hinweise auf kriminelle Machenschaften", heißt es in dem Geheimbericht der Gruppe, der der WELT vorliegt. In weiteren 27 Fällen wurden "Unregelmäßigkeiten" und "die Verletzung von UN-Regeln" festgestellt. Vor allem bei der Verwendung von EU-Geldern im Energiebereich - immerhin mehr als 400 Millionen Euro seit 1999 - wurde offensichtlich betrogen. Auch beim Ausbau des Flughafens in Pristina kam es laut Bericht zu Missbrauch und "Manipulationen beim Ausschreibungsverfahren"
EU-Geheimbericht prangert Korruption im Kosovo an - DIE WELT - WELT ONLINE
gut dass sie weg sind, nun bin gespannt wie die "Europäer" im Stehlen gut sind?