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Wie schnell alles enden kann...

  • Ersteller Ersteller Sonny
  • Erstellt am Erstellt am
Zeit heilt gar nichts finde ich.

Ich schlafe jede Nacht kaum 3-4 Std und wach dann immer schweißgebadet auf. Das lässt einfach nicht los so. Das nimmt dich mit und begleitet dich überall, wenn du raus gehst, wenn du n Kaffe mit nem Kumpel trinkst, sogar beim Rauchen, egal wo, es verfolgt dich dieses leere Gefühl und das Wissen dass du wohl alleine da durch musst und dass es einfach so ist und man damit irgendwie klar kommen muss.

Das einzige was einem bleibt sind schöne Erinnerungen, einem bleibt der Kopf und das Herz mit dem man die Person/en auf ewig lieben und ehren wird..




Nein Akhi die Zeit lässt den Menschen vergessen! Der Tod frischt es jedoch wieder auf!
 
[h=5]Stell dir vor ...

...du hast bei einem Wettbewerb den folgenden Preis gewonnen: Jeden Morgen, stellt Dir die Bank 86 400 Euro auf Deinem Bankkonto zur Verfügung.
Doch dieses Spiel hat gewisse Regeln.
Die erste Regel lautet: Alles was Du im Laufe des Tages nicht ausgegeben hast wird Dir wieder weggenommen, Du kannst das Geld nicht einfach auf ein anderes Konto überweisen, Du kannst das Geld nur ausgeben. Aber jeden Morgen, wenn Du erwachst, stellt Dir die Bank erneut 86. 400 Euro für den kommenden Tag auf Deinem Konto zur Verfügung. Die zweite Regel ist: Die Bank kann das Spiel ohne Vorwarnung beenden, zu jeder Zeit kann sie sagen: Es ist vorbei, das Spiel ist aus. Sie kann das Konto schließen, und Du bekommst kein neues mehr. Was würdest Du tun? Du würdest Dir alles kaufen, was Du möchtest? Nicht nur für Dich selbst, auch für alle anderen Menschen, die Du liebst? In jedem Fall aber würdest Du versuchen, jeden Cent so auszugeben, dass Du ihn bestmöglich nutzt, oder? Weißt Du, dieses Spiel ist die Realität. Jeder von uns hat so eine Bank. Wir sehen sie nur nicht, denn die Bank ist die Zeit. Jeden Morgen, wenn wir aufwachen, bekommen wir 86. 400 Sekunden Leben für den Tag geschenkt, und wenn wir am Abend einschlafen, wird uns die übrige Zeit nicht gut geschrieben. Was wir an diesem Tag nicht gelebt haben, ist verloren. Gestern ist vergangen. Jeden Morgen beginnt sich das Konto neu zu füllen, aber die Bank kann das Konto jederzeit auflösen, ohne Vorwarnung. Also fang endlich an Dein Leben zu leben![/h]
 
Ich denke auch sehr selten drüber nach. Das Schlimme daran ist, dass man mit der Zeit nicht spielen kann. Sie läuft einfach ab und sie wird dich nie fragen, ob sie auf dich warten soll. Und das Schlimme ist, dass ich mir gar nicht vorstellen kann, was für ein Schmerz das sein muss, einen nahen Verwandten zu verlieren, aber ich weiß irgendwann wird es mir auch passieren und dann werde ich es wissen.
Meine Mutter hat im Krieg ihren Bruder verloren. Er war unschuldig und wurde deportiert und dann lese ich manchmal Aussagen von Dijaposra Kids in diesem Forum und denke mir nur "Wieso gibt es so dumme Menschen auf dieser Welt?" Wir sind mit nichts auf diese Welt gekommen und wir gehen auch mit nichts. Man kann Medizin kaufen aber keine Gesundheit. Man kann Bücher kaufen aber kein Wissen. Man kann sogar manche Menschen kaufen aber keine Liebe. Deswegen ist das wichtigste auf dieser Welt, dass wir etwas schaffen. Eine Familie zB, was gibt es schöneres als eine eigene Familie? Und wir sollten uns den schönen Dingen zuwenden solange wir noch Zeit dafür haben. Jeder denkt sich "Eigentlich bin ich ein guter Mensch". Aber wenn man einen Test schreibt und ne 5 bekommt und zum Professor sagt, eigtl kann ich das Thema wird er auch niemandem ne 1 dafür geben. Deswegen kommt es drauf an was wir auf dieser Welt tun. Was will ein Nationalist von sich behaupten? Ich habe Hass verbreitet und habe andere Menschen nicht gemocht, weil sie dunkel waren oder eine andere Abstammung hatten? Deswegen ist der Islam für mich so wichtig um mich auf den Tod vorzubereiten und irgendwann insAllah sagen zu können ich hab etwas erreicht und bin dabei dem Guten in mir treu geblieben. Fehler macht jeder, aber Allah ist barmherzig.
Möge Allah dz. euch eure Sünden vergeben. Amin
 
Der Tod gehört seit meiner Geburt zu meinem Leben. Ich hatte eine Zwillingsschwester, die nicht sehr lange gelebt hat. Seit ich denken kann, fühle ich einen Druck an einer Stelle meines Oberschenkels. Ein Psychologe sagte mir einmal, dass ich diesen Druck nicht wirklich am Oberschenkel spüre, sondern in meinem Kopf. Wahrscheinlich hat mich meine Schwester immer dorthin gedrückt. Wäre sie heute noch am Lebem, würde ich diesen Druck wahrscheinlich nicht spüren. Mein Leben lang habe ich das Gefühl, nicht vollständig zu sein. Etwas fehlt. Aber ich habe es nie als Verlust empfunden, obwohl ich sozusagen die ersten neun Monate meiner Existenz mit ihr verbracht habe. Sie ist halt einfach nicht da, als ob sie nie dagewesen ist. Für mich war das nie ein Grund, über den Tod nachzudenken. Auch spätere Todesfälle unter Verwandten und Freunden haben mich nicht dazu veranlasst. Bis dieser eine Verlust eintrat, der mein Leben verändert hat. Ein Verlust, der einen wesentlichen Teil von mir sterben liess. Ein Verlust, der mich zu dem Vater gemacht hat, der ich heute bin.
 
Der Tod ist das natürlichste auf der Welt. Er ist überall und immer um uns. Egal ob es eine Person im Leben von einem ist, das Essen dass man isst, die Jahreszeit. Alles ist vergänglich.
 
*Das Leben is viel zu schön um sich rumzustreiten mit Nickrigkeiten u firlefrans Sachen sei es mit Familie,Freunden od Forumsuser :) man sollte echt jeden Tag Geniesen und der Natur dankbar sein das man jeden Tag aufwacht
 
ich habe einige menschen verloren die ich sehr liebte....man kann den schmerz nicht beschreiben. es stimmt die zeit heilt wunden nicht aber man lernt damit zu leben ohne das es sehr weh tut. man spürt zwar oft einen stich und sehnsucht aber zum glück ist dieses gefühl nicht langandauernd. was einem bleibt sind die erinnerungen und solange man sich erinnert leben diese menschen immer noch....nicht nur der tod ist schrecklich auch krankheiten, unheilbare krankheiten von verwandten oder freunden sind sehr schmerzhaft. man möchte helfen aber kann nicht....diese hilflosigkeit tut sehr weh.
über meinen eigenen tod denke ich nie nach.....wenn die zeit gekommen ist kann ich sowieso nichts dagegen tun. aber jetzt im leben kann ich etwas tun und ein guter mensch sein.
im leben habe ich gelernt das der mensch sehr viel schmerz ertragen kann und das es immer irgendwie weiter geht....egal was passiert.



und jetzt gehe ich zum friedhof, meinen vater besuchen :^^:
 
Wir tun hier immer einen auf kool oder sonstiges, oder manche laufen mit ner Fassade rum ... dabei weiß ich von einigen Usern hier, wie sehr das Leben sie schon gefickt hat.

Der Tod ist einfach nur Wahnsinn, wenn man jemanden verliert, der einem richtig Nahe steht, das ist echt kaum zu beschreiben. Nicht nur, dass du wochen- und monatelange denkst "Ach, er kommt schon wieder, das ist nur ein Traum", nein auch dein Leben verändert sich. Sei es finanziell, sei es menschlich. Dieses Messer, was du ständig im Herzen trägst und dieses schwere Gesicht, du kannst nicht lächeln, deine Gedanken sind überall, nur nicht bei den Sachen, die ja trotzdem weiterhin anstehen.

Sonny wollte einfach mal so en bisschen in nem Diskussionsforum so eine Art "seinen Gefühlen freien Lauf lassen", ist doch ok. Er geht ja keinen auf die Nerven oder beschimpft irgendwem. Wem es nicht gefällt, muss ja nicht unbedingt lesen.

Es ist für mich jedenfalls kein Wunder, dass man nur selten an den Tod denkt, da dieses Gefühl einfach echt unbeschreiblich ist. Wer denkt schon gerne dran?
 
Danke dass ihr so gut teil nimmt in diesem Thread. Fällt einem sofort viel leichter wenn man sieht dass man nicht alleine ist und das nicht alles Fassade ist wie man immer so tut.
 
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