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Grasdackel
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L o n d o n (idea) – Der britische Premierminister Tony Blair wird möglicherweise bald von der anglikanischen Kirche zum Katholizismus übertreten. In Gesprächen mit der Londoner Tageszeitung „The Times“ hat er Berichten über einen bevorstehenden Konfessionswechsel nicht widersprochen, wie das Blatt im Internet berichtet.
Blair besucht seit geraumer Zeit mit seiner katholischen Ehefrau Cherie die Messe. Am 23. Juni trifft er im Vatikan mit Papst Benedikt XVI. zusammen. Ein Thema der Begegnung wird wahrscheinlich auch Blairs Absicht sein, eine weltweite Stiftung zur interreligiösen Verständigung ins Leben zu rufen, wenn er in der letzten Juni-Woche nach zehn Jahren von seinem Amt als Premierminister zurücktritt. Der 54-jährige Labour-Politiker hat diese Pläne gegenüber der Times bestätigt. Er will besonders die Beziehungen zwischen den abrahamitischen Religionen – Judentum, Christentum und Islam – und den Friedensprozess im Nahen Osten fördern. Blair ist auch als Sondergesandter des Friedensquartetts aus USA, EU, UN und Russland im Gespräch. Wie die Times schon früher berichtete, sieht es Blair als eine Tragödie an, dass sich Christen, Juden und Muslime bekämpfen, obwohl sie sich alle auf den Stammvater Abraham berufen. Bereits im vorigen Jahr hat er mit dem Papst die Möglichkeiten erörtert, wie der interreligiöse Dialog zur Konfliktlösung beitragen und die gemäßigten Stimmen stärken könne.
Blair besucht seit geraumer Zeit mit seiner katholischen Ehefrau Cherie die Messe. Am 23. Juni trifft er im Vatikan mit Papst Benedikt XVI. zusammen. Ein Thema der Begegnung wird wahrscheinlich auch Blairs Absicht sein, eine weltweite Stiftung zur interreligiösen Verständigung ins Leben zu rufen, wenn er in der letzten Juni-Woche nach zehn Jahren von seinem Amt als Premierminister zurücktritt. Der 54-jährige Labour-Politiker hat diese Pläne gegenüber der Times bestätigt. Er will besonders die Beziehungen zwischen den abrahamitischen Religionen – Judentum, Christentum und Islam – und den Friedensprozess im Nahen Osten fördern. Blair ist auch als Sondergesandter des Friedensquartetts aus USA, EU, UN und Russland im Gespräch. Wie die Times schon früher berichtete, sieht es Blair als eine Tragödie an, dass sich Christen, Juden und Muslime bekämpfen, obwohl sie sich alle auf den Stammvater Abraham berufen. Bereits im vorigen Jahr hat er mit dem Papst die Möglichkeiten erörtert, wie der interreligiöse Dialog zur Konfliktlösung beitragen und die gemäßigten Stimmen stärken könne.