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Wirre Gedanken des Generals Stab der UCK 1999!

lupo-de-mare

Gesperrt
Wer das liesst, kennt ihr Gedanken Gut und warum damals schon Rugova Leute umgebracht wurden, von diesen Radikalen Terroristen der UCK.


An den Generalstab der Befreiungsarmee Kosovas

Freundschaftsbrief

Werte und respektierte Genossen,

Das Zentralkomitee der Revolutionären Albanischen Partei erachtete es an seiner am 23. Januar 1999 in Tirana abgehaltenen regulären Versammlung, nach der Analyse der in der letzten Zeit geschaffenen politischen Situation im ganzen albanischen Raum und im besonderen in den von den serbo - slawischen Besatzern besetzten albanischen Gebiete, als unumgänglich Euch diesen Freundschaftsbrief zu schicken, mit dem wir Euch helfen wollen, die für Euch, die UÇK und das geschundene Volk keinesfalls vorteilhafte Situation zu überwinden. Darum liebe Genossen habt Geduld und lest diesen wohlwollenden Brief auf sachliche Weise.

-I-

Werte Genossen, erlaubt uns zu Beginn dieses Freundschaftsbriefes Euch einen kurzen Überblick über die Revolutionäre Albanische Partei geben:

* Die Revolutionäre Albanische Partei (RPSH) ist eine die ganze Nation umfassende Partei, welche im ganzen albanischen Raum, in dem Brot Brot und Wasser Wasser genannt werden, verbreitet ist. Sie (PRSH) ist die Nachfolgerin der Revolutionären Albanischen Organisation (ORSH) gegründet an der Generalversammlung der Kommunistischen Gruppe Kosovas (GKK), die am 10. Juni 1986 gegründet wurde. Am 16. Oktober 1992 (dem Geburtstag des Nationalhelden Enver Hoxha) wurde im Dorf Këqiq bei Vushtërrisa die vorzeitige Generalversammlung der ORSH abgehalten, (es nahmen 25 Delegierte von allen albanischen Gebieten und aus der Diaspora teil) wo der Übergang zur PRSH gemacht und das neue Programm der PRSH angenommen wurde, in welchem ausdrücklich folgendes gesagt wird: Das Hauptziel der Revolutionären Albanischen Partei ist die Befreiung aller albanischer Territorien und ihre Vereinigung in einem albanischen Staat.
* Die PRSH wird vom Zentralkomitee geführt, welches gegenwärtig diese Zusammensetzung hat: Vier Mitglieder aus dem gegenwärtigen Albanien, vier Mitglieder aus dem nordöstlich besetzten Albanien und drei aus der Diaspora. Das Zentralkomitee der PRSH wird vom Sekretariat geführt, welches aus dem Generalsekretär, dem politischen Sekretär, dem Organisationssekretär und zwei stellvertretenden Organisationssekretären zusammengesetzt ist.
* Seit dem Dezember des Jahres 1991 veröffentlicht die PRSH auch das Massenorgan "Kushtrimi i Lirisë" (Kampfruf der Freiheit). Bis jetzt haben wir 71 Nummern veröffentlicht. 10 Nummern ( seit dem Oktober 1992 bis zum Juni 1993, als die PRSH auch von den Verhaftungen im Sommer des Jahres 1993 schwer betroffen, als einige Genossen ins Gefängnis geworfen wurden und einige andere flohen) wurden in Prishtina veröffentlicht und auf dem ganzen albanischen Territorium und in der Diaspora verteilt.
* Das Organ der PRSH "Kushtrimi i Lirisë" gehört zu den ersten Zeitungen, die die Befreiungsaktionen der Guerillaeinheiten der UÇK in jener Zeit, die mit der Periode der mönströsten Beleidigungen und Beschimpfungen, die von unseren serbo - slawischen Feinden und ihren Albanisch sprechenden Kollaborateuren gegen die Freiheitskämpfer gerichtet wurden, zusammen fallen, politisch unterstützt haben.
* Auf internem Weg (mittels eines Rundschreibens) haben wir unsere Mitglieder aufgerufen, dass sie ohne Mutmassungen die Waffen mit den Einheiten, den Bataillonen und Brigaden der Befreiungsarmee Kosovas vereinigen, was unsere Genossen und Genossinnen ohne das kleinste Zögern gemacht haben.
* Unsere Genossen unserer gemeinsamen Nation in der Diaspora (Deutschland, Schweiz, Österreich, Holland und Amerika) haben regelmässig dazu aufgerufen, dass sie ihre Spenden und Beiträge in den Fonds "Das Vaterland ruft" und niemals in den sogenannten Fond der Bukoshi - "Regierung" einzahlen. Parallel zu dieser Propaganda haben unsere Komitees im Westen den Transport der albanischen Freiwilligen aus der Emigration an die Kampffront organisiert und zusammen mit den Freiwilligen wurde auch Kriegsmaterial im Wert von rund einer Million DM gebracht.

-II-

Werte Genossen, bevor wir unsere Ratschläge und Ermahnungen an Eure Adresse vorbringen, erlaubt uns durch Euch der Befreiungsarmee Kosovas zu den erreichten Siegen in den entwickelten Schlachten an der Kampffront zu gratulieren, mittels derer die UÇK unserem Volk ein für allemal den Glauben an die eigenen Kräfte zurückgegeben hat, den serbo - slawischen Feinden und ihren Albanisch sprechenden Kollaborateure den Tag zur Nacht und die Nacht zur Hölle gemacht hat, und den Ausländern (den Euro - Amerikanern) gezeigt wurde, dass unser Volk den Krieg nicht will, aber wenn die Freiheit in Frage gestellt ist es im Stand ist auch das Wertvollste, das Leben, zu opfern.

Werte Genossen, nehmt gleichzeitig unsere aufrichtigsten und brüderlichsten Beileidsbekundungen für den Verlust vieler Soldaten, Soldatinnen und Kommandaten der UÇK und durch Euch lasst unserer Kondolationen zur ganzen Befreiungsarmee Kosovas und den Familien dieser jüngsten Märtyrer der albanischen Nation gelangen. Ehre den Märtyrern, die rote Erde Kosovas möge ihnen leicht sein.

Jetzt beginnen wir mit unseren folgenden Ermahnungen und Ratschlägen:

* Uns erschien der Waffenstillstand oder die Selbstzurückhaltung, wie ihr es genannt haben wollt, als übereilt, weil dieser zu einer unpassenden Zeit gemacht wurde und als dies niemand von Euch verlangte. Wir sagen in einer unpassenden Zeit, weil, als der Waffenstillstand erklärt wurde, sich die UÇK in einer grossen Defensive befand und das mit Blut und Kampf gewonnene Territorium verloren war. Doch wenn wir sagen, dass niemand von Euch einen solchen Waffenstillstand (Selbstzurückhaltung) verlangte, haben wir die Zeit vor Augen, als Holbrooke nach Belgrad ging, welcher während 13 Stunden mit dem Verbrecher Millosheviç sprach und jene Zeit, als Holbrooke zu Euch kommen sollte um mit Euch zu sprechen ( wir sagen nicht 13 Stunden, aber es hätten mindestens 3 Stunden sein sollen), mit welchen Sprech - Akt die UÇK die einzige Partei bei den Gesprächen gewesen wäre und nach den Gefechten auf dem Schlachtfeld gegen den serbischen Besatzer würdet Ihr euch nun auch dem Feld der Diplomatie herumschlagen, auf welchem Feld Ihr, wehrte Genossen, die unbedingten und vorausgehenden Bedingungen des Waffenstillstandes stellen würdet und vor allem alle jene von der politischen Szene eliminiert worden wären, die nicht nur während Jahren nichts für Kosova gemacht haben, sondern im Gegenteil der internationale Frage so sehr geschadet haben, dass sogar Esat Pashë Toptani, wenn er noch leben würde, diese Albanisch sprechenden Ehrlosen beneiden würde. Ihr habt aber den Waffenstillstand verkündet und habt nicht gewartet, bis Herr Holbrooke zu Euch kommen und eine solche Sache von Euch verlangen würde.
* Für einen solchen Akt, der im konkreten Fall ein politischer Akt gewesen ist, ist es nett auch die Meinung jener Genossen, die verschiedene Einheiten, Partisanengruppen, Bataillone und Brigaden führen, einzuholen. Darum, verehrte Genossen, stellen wir fest, dass seit dieser Zeit innerhalb des Generalstabes der UÇK selbst sich gegensätzliche Meinungen und militärische Handlungen zeigen. Es begann sogar ein Rückzug der UÇK auf dem taktischen und strategischen Feld und es gerieten die Taktik und die Strategie so sehr durcheinander, dass man jetzt nicht mehr weiss, welches die Strategie der UÇK ist und welches ihre Taktiken sind um diese Strategie zu realisieren. Uns erstaunten auch die unterschiedlichen und widersprüchlichen Erklärungen der verschiedenen politischen Vertretern der UÇK. Der eine sagt wir sind für die sogenannte Übergangsphase und wir werden an Gesprächen teilnehmen (Jakup Krasniqi) und der andere (Adem Demaçi) sagt, dass man nicht an Gesprächen teilnehmen sollte. Während Adem Demaçi einige Wochen vorher sagte, dass der Generalstab der UÇK den Plan von Herrn Hill für eine Übergangsphase akzeptierte, sagte auf der anderen Seite der Generalstab der UÇK mittels des Vertreters Jakup Krasniqi, dass die UÇK einen solchen Plan nicht annehmen werde. Was passiert denn da, werte Genossen? Gibt es bei Euch vielleicht keine Einheit ?! So reden auch die Ausländer, seien es die Euro - Amerikaner oder auch unsere serbo - slawischen Feinde und ihre Albanisch sprechenden Handlanger mit dem Renegaten Rugova an der Spitze, welcher, wie es scheint, seine Krallen des Streites bis zu Euch hinein streckt, wie Tahir Zema und Kompanie mittels der sogenannten FARK, geleitet von UDB und KOS, handelt. Wieso geht ihr nicht zu den Einheiten, Partisanengruppen, Bataillonen und Brigaden der UÇK und sprecht mit den Genossen, die an der Frontlinie sind und fragt sie nach ihrer Meinung? Habt ihr wohl vergessen, dass dort die Genossen der ersten Gründungsmitglieder der UÇK sind und selbst die Gründer der UÇK?! Werte Genossen, dort sind die Genossen und Genossinnen von Adem Jashari, Zahir Pajaziti, Edmond Hoxha, Adrian Krasniqi, Fehmi Xhevë Lladrovci, von Abedin Rexhës usw. ...Ihr denkt wohl, dass wir nicht wissen, dass viele von Euch die UÇK fertig vorfanden und in jener Zeit als die Söhne und Töchter des Volkes Propaganda machten, sich organisierten und sich mit den Polizeibanden Serbiens herumschlugen, blieben viele von Euch auf der Seite des Renegaten Rugova und machten seine Arbeit, welcher jeden Freitag an seinen Pressekonferenzen die Helden von Drenica, Dukagjini, Shala, Llapi, Gllaku usw. mit den gleichen Ausdrücken wie Millosheviç verleumdete und beleidigte. Wieso handelt und verhaltet Ihr Euch jetzt wie in der Zeit als der "berühmte" Waffenstillstand verkündet wurde? Versteht Ihr vielleicht jetzt nicht, dass Euer "berühmter" Waffenstillstand uns zerschlägt? Nach diesem Waffenstillstand, oder der Selbstzurückhaltung, wie Ihr ihn aus Propagandazwecken zu nennen pflegt, wurden uns die besten Genossen ermordet wie: Kommandant Fehmiu, Kommandant Abedini usw. Als Serbien der Zone von Llapi den Krieg erklärte und den Waffenstillstand brach, schwiegen die anderen Zonen (wo die UÇK handlungsfähig und sogar sehr stark ist) und hielten sich an den einseitigen Waffenstillstand.

-III-

Werte Genossen;

Wir haben noch viel Kritik und Vorschläge. Aber diesmal belassen wir es bei diesen. Ein andermal werden wir sie Euch mündlich sagen, weil es uns unsere gemeinsamen Regeln der Konspiration nicht erlauben, dass wir alles mittels des Briefes sagen. Wir sind überzeugt, dass die oben erwähnten Ermahnungen Euch Kraft und Mut geben werden alle Energie zu mobilisieren, selbstverständlich wenn ihr das wollt, wofür wir nicht das Recht haben im voraus zu zweifeln, weil wir überhaupt nicht den Verdacht haben, dass Ihr so tief fallen werdet, dass Ihr das während dieses entwickelten Kampfes, der für uns der Beginn des Kampfes für die Freiheit ist, in Strömen vergossene Blut entehren werdet; weil in diesem Blut auch das Blut der Genossen und Genossinnen enthalten ist, die auch Ihr gekannt und kommandiert habt. Darum erlaubt uns werte und respektierte Genossen dass wir Euch gleichzeitig mit unseren Ermahnungen und Vorhaltungen auch einige konkrete Vorschläge machen, durch welche, wir gehen von der Annahme aus, dass wir Euch helfen werden, Ihr die UÇK richtig führen werdet und in diesem Fall auch das Schicksal unseres Volkes; da die UÇK gegenwärtig die Hauptkraft ist, in deren Hände auch das Schicksal der albanischen Nation ist. Wir reden so, weil wir die Mühe, die Opfer, den Schweiss und das Blut der besten Söhne und Töchter zur Organisierung dieser Armee (mutige Frau), welche unserem Volk den niedergetretenen Stolz und die niedergetretene Ehre durch den Besatzer und die Verräter wiedergegeben hat, vor Augen haben. Ein grosser Teil dieser Fackeln der UÇK sind heute nicht mehr unter uns, sind Märtyrer der Nation und ein Teil befindet sich in den Gefängnissen Serbiens und haben den Status von Kriegsgefangenen. Wir reden so, weil wir sehr wohl wissen, dass wenn wir auch diesmal den Freiheitskampf verlieren, die Auswirkungen der Feinde auf dem besetzten albanischen Territorium sehr viel härter sein werden als in der Vergangenheit; aber auf der anderen Seite wird auch selbst die Existenz des gegenwärtigen Albanien in Gefahr sein, darum sagen wir, dass es keine "Kosovafrage" gibt, sondern eine albanische Frage, welche heute eine unumgängliche Lösung erfordert, die Lösung, die dem jahrhundertelangen Streben und dem demokratischen Recht - dem Recht der Selbstbestimmung entspricht, das das Recht der Befreiung des nordöstlichen Albaniens (Kosova mit seinen Gebieten) und seine Vereinigung mit unserem Vaterland - Albanien einschliesst.

Unsere konkreten Vorschläge sind:

1. Zu allererst schickt der Generalstab die eigenen Vertreter in alle Kampfzonen und inmitten der Soldaten der Einheiten, der Partisanengruppen, der Bataillone und der Brigaden dieser Zonen werden diese Vertreter über die geschaffene aktuelle Situation auf dem nationalen und internationalen Feld reden, welche, nachdem sie die Meinungen und Haltungen der Genossen und Genossinnen dieser Zonen aufgenommen haben, diese schriftlich dem Generalstab überbringen werden. Dieser wird eine Versammlung von militärischen Vertretern zusammen rufen. Anlässlich dieser Versammlung wird es nötig sein den Generalstab zu reorganisieren und neue Mitglieder zu wählen, solche Mitglieder, die kandidierten und von der Frontlinie gewählt wurden; und
2. Nach dieser Reorganisation des Generalstabes soll eine Konferenz ( wie jene von Peza) mit den Kampforganisationen (LPK, LKÇK, PRSH) und Gruppierungen, Vereinigungen, legalen Parteien und Individuen, die im Volk ein vaterländisches Ansehen geniessen einberufen werden um die eigenen politischen, legislativen und exekutiven Vertreter des besetzten Nordostalbaniens zu wählen, was gegenwärtig der angemessenste Ausdruck aller Albaner unabhängig von regionaler Herkunft, Religion und Ideologie - die Befreiungsfront und die nationale Vereinigung ist.

Mit revolutionären und kämpferischen Grüssen:

Zentralkomitee der Revolutionären Albanischen Partei

Tirana, den 27. Januar 1999

http://www.savanne.ch/kosova/Freundschaftsbrief990127.de.html
 
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