Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Wirtschaft der Türkei - Türkiye Ekonomisi - Economy of Turkey

Türkische Kohleimporte aus Russland haben sich vervierfacht
Die Türkei produziert jetzt mehr Kohlestrom als Polen
Weil die EU russische Kohle boykottiert, fällt deren Preis. Davon profitiert die Türkei: 2022 haben sich die Importe verdreifacht, 2023 stiegen sie weiter. Das finden nicht alle gut.

Der deutsche Windanlagenhersteller Nordex ist in der Türkei eine Größe: Er ist Marktführer mit 30 Prozent Anteil am Windstromgeschäft und lässt jedes Jahr Türme und Rotorblätter für mehr als 750 Millionen Euro vor Ort produzieren. Es sollen noch mehr werden: „Mit dem erhöhten Bauvolumen der Nordex in Europa und in der Türkei im Jahr 2024 wird der Anteil in der Türkei hergestellter Komponenten bei einem Volumen von etwa einer Milliarde Euro erwartet“, sagt ein Unternehmenssprecher.

 
@Toruko-jin ich wusste gar nicht, dass in der Türkei ebenfalls die größte Branche des Landes der Tourismus ist. Nach Recherchen scheint die Türkei auch eins der größten Leistungsdefizite der Welt zu haben. Der Tourismus fängt diesen zum größten Teil etwas auf. Die derzeitige Teuerung könnte aber gefährlich werden, da der türkische Tourismus auf günstige Angebote spezialisiert ist.

Derzeit sprudelt die wichtigste Devisenquelle des Landes relativ unbeeindruckt von wirtschaftlichen Entwicklungen. Könnte sich aber bald ändern. Was bedeutet das für die Urlauber?
 
haftar hatte die türkei schon als gegner gespürt im libyen konflikt
jetzt hat er mit den türken ein ''infrastruktur'' abkommen abgeschlossen.

die türkei hat auch ein legales seerechtabkommen mit libyen unterzeichnet

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.
 
bald fahren türkische karsan e-busse in florenz rum

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.
 
Krankende Wirtschaft
Erdogan stand einmal für den wirtschaftlichen Aufschwung, unter ihm entstand eine Mittelschicht. Der Wohlstand, zuvor den großen Städten im Westen vorbehalten, kam nach Anatolien. Brücken, Straßen, Flughäfen und Gleise wurden gebaut, eine allgemeine Krankenversicherung eingeführt. Dass Erdogans Politikstil über die Jahre immer autoritärer wurde – für seine Unterstützer zweitrangig.

Seit 2018 aber geht es wirtschaftlich bergab. Die Inflation treibt die Kosten des täglichen Lebens in die Höhe. Die ältere Generation leidet besonders unter der Teuerung. Die Mindestrente in der Türkei beträgt umgerechnet knapp 290 Euro und liegt unter dem Mindestlohn. Viele pensionierte Wähler blieben aus Enttäuschung der Kommunalwahl fern und trugen so zum schwachen Ergebnis der AKP bei.

Experten machen für die hohe Inflation auch die jahrelange lockere Geldpolitik verantwortlich. 2023 war damit Schluss. Der Finanzminister führte strenge Sparmaßnahmen ein. Auch die Niedrigzinspolitik fand ein Ende, heute liegt der Leitzins bei 50 Prozent. Ausländische Investoren lobten den neuen Kurs.

Für die Bevölkerung aber ist er hart. Kredite sind teuer geworden. Die Mehrwertsteuer wurde erhöht. Und noch immer steigen die Preise. Erdogan weiß, dass die Wähler ihm mit der Kommunalwahl eine Botschaft gesendet haben: die Wirtschaft in Ordnung zu bringen. Vier Jahre hat er Zeit.

 
Zurück
Oben