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Wirtschaftliche Fakten über Jugoslawien damals und heute

Stullenschmierer
lol.gif
 
Lustig der Vergleich mit der Schweiz in der heute noch der Alm Öhi der Heidi zeigen würde wo der Peter hängt,wenn der II Wk nicht gewesen wäre und die Angst.....wo bringe ich meine Devisen in Sicherheit.

Fakt ist das Kroatien und Slowenien seit dem Ende Jugoslawiens sich positiv entwickelt habenund das diese Entwicklung schon viel früher stattgefunden hätte ohne die serbische Bremse,aber dieses Kapitel ist Gott sei Dank vorbei.


Eine Wirtschaft funktioniert im Kreislauf und nicht von irgendwelchen Einheitsphantasien.....und dein Vergleich ist ein Witz

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@Stullenschmierer


Anscheinend warst Du schon lange nicht mehr in Kroatien....natürlich hätte ein Jugoslawien deiner Träume die weltweite Rezession verhindert....

Ist zwar OT, aber das kann ich nicht so stehen lassen.

Falsch! Die Schweiz wäre heute vielleicht nicht ganz so reich, aber bereits vor dem Bankenboom gehörte die Schweiz zu einer der entwickeltsten Industrienationen in Europa.
 
wenn die eu das gewollt hätte hätten sie sie schon vor 20 jahren dazu drängen können bzw müssen.
jetzt haben sie aus einem land sechs gemacht und diktieren ihnen was und wie sie es zu tun haben,
logisch wärs, aber jetzt is es leider zu spät.
 
Die Schweiz penetriert Deutschland trotzdem, was Geld angeht :pokerface:
Und der Vergleich ist Mist, wie es Cobra schon gesagt hat ;).
 
Was´n das fürn Vergleich?

1988 war die Kanalisation in Kanälen vor der Haustür, Straßen hatten den Namen nicht verdient und Telefon gab es alle 200 km eins!
Heute kackt men eben nicht mehr vor die Haustür, kann Straßen und moderne Autobahnen benutzen und hat modernste Glasfaserkabel etc. Hätte man einem 1988 erzählt das die irgendwann TV Sender über die "Telefonleitung" empfangen, wäre man wahrscheinlich nach goli otok gekommen...

Fortschritt kostet eben Geld....

Also ich weiss nicht welches Jugoslawien Du erlebt hast, aber die Städte kannten auch 1988 durchaus eine Kanalisation, sogar weniger urbane Gegenden. Im Grunde wird dieses Netz auch noch heute verwendet, dazu reicht der ein oder andere Blick auch auch Schächte in Kroatien, wo man erkennen kann das diese noch zu Zeiten der SFRJ gefertigt wurden.

Die Beschreibung im Hinblick auf Telefone ist pure Polemik. Genau zu dieser Zeit wurden Telefonnetze ausgerollt und refomiert. So war die Vermittlungsstelle in Bihac zu jener Zeit moderner als die der Stadt Wuppertal und kannte schon Dienstmerkmale wie Rufnummernanzeige. Bei der Endversorgung kamen (endlich) Gerätschaften zum Einsatz die das Übersprechen ebenso vermieden, wie das "Warten" auf ein freies Amt. Selbst in entlegenden Dörfern.

Dein Argument mit der Glasfaser zieht ebenfalls nicht. Auch im Kroatien des 21.Jahrhunderts hat nicht jeder Haushalt eine LWL (wie in Deutschland übrigens auch !). Zudem war Glasfaser damals auch in einem frühen Entwicklungsstadium. Die Dämpfung war zu hoch, die Multiplexer bei weitem noch nicht ausgereift. Dennoch kam im Weitverkehrsnetz der SFRJ durchaus LWL mit Zwischenverstärkern zum Einsatz. Um es kurz zu machen: Das Problem lag weniger im Kommunismus, als in der banalen Tatsache das der technische Fortschritt nicht so weit war und Kosten/Nutzen Verhältnis für einen umfassenden LWL Einsatz nicht gegeben war. Selbst die Deutsche Post fing 1978 nur begrenzt mit ihrem LWL-Rollout an.

All das was Du beschreibst hat weniger mit dem System, als vielmehr mit dem technischen Fortschritt zu tun. Und jetzt könnte man ganz ketzerisch hergehen und behaupten, dass man in der SFRJ die Nutzungsmöglichkeiten der "Letzten Meile" erahnt hat, weil die Kupferdoppelader zwischen Vermittlungsstelle und Nutzer häufig doppelt so dick ist, wie eine CuDa hier in Deutschland.......:D

Um das ganze mal sachlich zu betrachten: In Jugoslawien war sicher nicht alles ideal wie manche es darstellen möchten. Solche Leute liegen aber genau so falsch in ihrer Bewertung wie jene, die der SFRJ den Status eines Entwicklungslandes unterstellen, oder es mit ähnlichen Staaten des Ostblocks vergleichen.
 
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