Die Direktive ließt sich sehr klar und lässt keinen Interpretationsraum. Was gibt es da also zu diskutieren? Chossudovsky ist nicht der Einzige.
Na was ist an den aufgeführten Punkten nun so problematisch ? Du quotest die Dinger einfach nur, ohne Dir offensichtlich nähere Gedanken darüber zu machen. Wichtig ist, dass sie ein Prof. Dr. niedergeschrieben hat und das reicht aus um es so oft zu qoten, in der Annahme das je öfter man es macht es zur Wahrheit wird. Tatsächlich sind die Schlussfolgerungen von C sehr kontrovers...
Encouraging more l i b e r a l trends i n the region.
Eine gescheiterte -und das war sie- Planwirtschaft zu mehr Liberalität zu ermutigen, ist ein sinnvoller Weg.
Furthering human and c i v i l r i g h t s i n E a s t European countries. .
Was gibt es an der Forderung, Menschen- und Bürgerrechte zu fördern, auszusetzen ? Du willst lieber ´ne Diktatur, ne? Keine Sorge, es gibt nicht wenige Menschen die in Freiheit nach Diktatur schreien. Denen geht es meistens eben so gut wie jenen, die in einer Diktatur die Demokratie niederkämpfen.
Reinforcing the pro-Wes tern orientation of t h e i r peoples.
Eine Stärkung einer pro-westlichen Orientierung musste man da nicht erst gross propagieren. Vom gescheiterten Ostblock hatten die meisten doch eh die Nase voll und die Menschen waren und sind dem westl. Stil empfänglich.
Lessening t h e i r economic and p o l i t i c a l dependence on the USSR and f a c i l i t a t i n g t h e i r association with t h e f r e e nations of Western Europe
Deiner Meinung nach hätten also der praktisch im Zerfall befindliche Ostblock seine politische und wirtschaftliche Abhängigkeit zu Russland noch stärken sollen. Das macht ja gerade in Ländern wie der dam. CSSR Sinn, ne ? Bindung an ein Land, was die eigene friedliche Revolution mit Panzern niedergewalzt hat. Anders gefragt: Was würdest Du sagen, wenn die EU in Griechenland einmarschiert und "euch" in Finanzfragen mal richtig erzieht. Vermutlich nicht viel. Wobei die EU hier sogar noch eher im Recht wäre so etwas zu vollziehen, da sie im Gegensatz zu den Russen damals ja gekommen sind, um die eigene Kohle abzuholen.
Undermining the m i l i t a r y c a p a b i l i t i e s of the Warsaw Pact.
Oh...wie böse. Das hätten die Russen ja niemals bei einem westlichen Staat versucht, nämlich die Abschwächung der Bindung eines westl. Staates zu NATO. Kurzum: Im Hinblick darauf, dass sich zwei Blöcke feindlich gegenüberstanden, ein legitimes Ziel. Angesichts der massiven milit. Bewaffnung des Ostblocks (Was denen ja auch das Kreuz mit gebrochen hat), ein sehr notwenider Akt....von dem übrigens auch Griechenland profitierte. Bei den Scharmützeln mit der Türkei war das Militärmaterial des Westens ein echter Vorteil...
Encouraging more p r i v a t e market-oriented development of , their economies, f r e e trade union a c t i v i t y , etc.
Nachdem die bisherigen Wirtschaftssysteme vor dem Ostblock vor dem Zusammenbruch standen oder bereits zusammengebrochen sind, war das Modell der privaten Marktwirtschaft die einzig bekannte Alternative. Es oblag den Staaten diese auch Sozial zu gestalten.
Die Direktive ist ganz klar & eindeutig unter dem Aspekt der damaligen Blöcke zu betrachten und somit auch nachvollziehbar, an mancher Stelle sogar zwingend logisch. Es ist offensichtlich dass Du diese Direktiven und den damaligen Zeitabschnitt inkl. der Gegebenheiten rein aus der heutigen Antiglobalisierungssicht und dem Desaster in Griechenland betrachtest, was unzulässig ist. Die Direktiven förderten ein freiheitliches, demokratisches Grundsystem mit einer liberalen Marktwirtschaft. Es oblag den Ländern die ohnehin nicht zu vermeidende Transitionsphase weg von einem gescheiterten System selbst zu gestalten und zu steuern. Das gelang in dem einen oder anderen Fall mehr oder weniger erfolgreich, aber in den meisten Ländern so, dass eine ernsthafte Rückkehr zum Kommunismus -auch unter dem Aspekt seiner Konsumfähigkeiten- niemand wirklich haben will.
Da es Dir offensichtlich so unerträglich scheint in einem Land zu leben, was exakt auf den oben beschriebenen Prinzipien basiert und so funktioniert, schlage ich doch mal Deine Auswanderung vor. Da es formell nur noch wenige Länder gibt es denen es ein System des Glücks für die Arbeiterklasse gibt, schlage ich mal Nordkorea oder China vor. Letzteres kennt ja zumindest formell noch den Kommunismus und dann kannst Du mal sehen ob dieses chinesiche System, was liebliche Kinderhäne an "unseren" KiK Hosen werkeln lässt oder Leute bei Foxconn praktisch versklavt, damit der böse böse Westen seine iphones bekommt, wirklich das bessere ist.