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Rauchen und Alkohol - mit Sport hat das wenig zu tun. Das haben sich offenbar auch die Politiker von SPD und Union gedacht: Sie plädieren während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 für ein Rauch- und Alkoholverbot in den Stadien. "Während der Fußball-WM sollte für den gesamten Stadionbereich ein Rauch- und Alkoholverbot erlassen werden", sagte der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses im Bundestag, Klaus Kirschner (SPD), der "Bild am Sonntag". Er fügte hinzu: "Das gilt dann natürlich auch für die VIP-Logen." Fifa und DFB sollten wissen, dass der Sport eine wichtige Vorbildfunktion hat.
Perfekte Gelegenheit
Die frühere DFB-Kampagne "Keine Macht den Drogen" dürfe nicht durch legale Suchtmittel während des größten Sportfestes in Deutschland konterkariert werden. Gerlinde Kaupa von der CSU, Drogenbeauftragte der Unionsfraktion im Bundestag, äußerte sich ähnlich: "Rauchen und Sport haben nichts miteinander zu tun. Unser Ziel sind möglichst viele rauchfreie Sportstätten." Ihrer Ansicht nach wäre die WM die perfekte Gelegenheit, das auf großer Bühne umzusetzen. Würden die Veranstalter ein Rauchverbot in den WM-Stadien erlassen, hätte das Vorbildcharakter und besonders auf Kinder und Jugendliche positiven Einfluss, so die Drogenbeauftragte.
"Keine Stinkbude"
"Unter den westlichen Industrienationen hat Deutschland die rückständigste Tabakpolitik", sagte der Vorsitzende des Umweltausschusses im Europaparlament, Karl-Heinz Florenz (CDU). "Ersparen wir uns die Peinlichkeit, unsere Gäste zu zwingen, in verqualmten Stadien zu sitzen und mit Kippen verdreckte Tribünen zu ertragen. Unsere zahlenden Besucher sollen einen fitten FC Deutschland erleben und keine Stinkbude."
WM 2002 war rauchfrei
Vom Rauchverbot betroffen wären 3,37 Millionen Besucher, die im kommenden Jahr die 64 Spiele in den zwölf deutschen WM-Stadien live verfolgen werden. Bereits bei der letzten WM in Japan und Südkorea war Rauchen in den Stadien verboten. Verstöße wurden aber nicht geahndet.
Perfekte Gelegenheit
Die frühere DFB-Kampagne "Keine Macht den Drogen" dürfe nicht durch legale Suchtmittel während des größten Sportfestes in Deutschland konterkariert werden. Gerlinde Kaupa von der CSU, Drogenbeauftragte der Unionsfraktion im Bundestag, äußerte sich ähnlich: "Rauchen und Sport haben nichts miteinander zu tun. Unser Ziel sind möglichst viele rauchfreie Sportstätten." Ihrer Ansicht nach wäre die WM die perfekte Gelegenheit, das auf großer Bühne umzusetzen. Würden die Veranstalter ein Rauchverbot in den WM-Stadien erlassen, hätte das Vorbildcharakter und besonders auf Kinder und Jugendliche positiven Einfluss, so die Drogenbeauftragte.
"Keine Stinkbude"
"Unter den westlichen Industrienationen hat Deutschland die rückständigste Tabakpolitik", sagte der Vorsitzende des Umweltausschusses im Europaparlament, Karl-Heinz Florenz (CDU). "Ersparen wir uns die Peinlichkeit, unsere Gäste zu zwingen, in verqualmten Stadien zu sitzen und mit Kippen verdreckte Tribünen zu ertragen. Unsere zahlenden Besucher sollen einen fitten FC Deutschland erleben und keine Stinkbude."
WM 2002 war rauchfrei
Vom Rauchverbot betroffen wären 3,37 Millionen Besucher, die im kommenden Jahr die 64 Spiele in den zwölf deutschen WM-Stadien live verfolgen werden. Bereits bei der letzten WM in Japan und Südkorea war Rauchen in den Stadien verboten. Verstöße wurden aber nicht geahndet.
