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Wo Bulgariens Roma eine Chance erhalten

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jugo-jebe-dugo

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In Bulgarien, das 2007 der EU beitreten soll, leben 300.000 Roma, die meisten in Armut. Die Caritas hilft
Von Barbara Coudenhove-Kalergi
Sofia – Natalja und Katja, beide zehn Jahre alt, beide ausgesprochen aufgeweckt, sitzen beim Schüler-Mittagstisch im bulgarischen Banya und schmausen Fleischlaibchen und Pudding. Natalja will Lehrerin werden, Katja Schneiderin. Die beiden kommen aus der nahen Roma-Siedlung, wo fast alle arbeitslos sind und fast niemand eine abgeschlossene Schulbildung hat.


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bezahlte EinschaltungenIn ihrer Schule gibt es seit einiger Zeit eine Ausspeisung, weshalb die Eltern die Kinder in die Schule schicken. Normalerweise täten sie das nicht. Die Ausspeisung ist ein Projekt der österreichischen Caritas. Die Rechnung ist ebenso einfach wie erfolgreich: Essen bedeutet Bildung, Bildung bedeutet die Chance auf einen Job. 15 Roma-Jugendliche aus Banya haben bereits die Grundschule beendet und besuchen mit Caritas-Stipendien weiterführende Schulen.

Das Land steckte 1996 in einer tiefen Wirtschaftskrise. Der Internationale Währungsfonds rettete es durch einen Schuldenerlass vor dem Bankrott. Der Preis dafür war ein rigoroser Sparkurs, der zu einer Einschränkung der Sozialausgaben führte und naturgemäß vor allem die Ärmsten traf.

Seither sind die Wirtschaftsexperten zufrieden: Das Wachstum beträgt fünf Prozent, das Budget ist ausgeglichen. Es geht aufwärts. Die Kehrseite: die Verelendung beträchtlicher Teile der Bevölkerung. Der Mindestlohn beträgt in Bulgarien 50 Euro, aber die Kosten, eine 50-Quadratmeter-Wohnung in Sofia zu heizen, liegen bei 25 Euro. Kein Wunder, dass sich hunderttausende von der Fernheizung abgemeldet haben und in eiskalten Wohnungen sitzen.

Neben den Pensionisten sind es vor allem die rund 300.000 bulgarischen Roma, die fast alle unter der Armutsgrenze leben. In kommunistischen Zeiten hatten sie – wie überall im seinerzeitigen Ostblock – Arbeit, weil jeder von Staats wegen beschäftigt sein musste. Nach der Wende waren sie die Ersten, die aus den privatisierten Betrieben entlassen wurden. Massenarbeitslosigkeit war die Folge.

Seit Neuestem bekommen sie nur dann eine geringfügige Notstandshilfe, wenn sie gemeinnützige Arbeiten verrichten, was nur in wenigen Gemeinden möglich ist. Und um krankenversichert zu sein, muss man als Arbeitsloser von der Notstandshilfe an die Krankenkasse regelmäßig Beiträge überweisen – für Roma unvorstellbar. Auch hier springt ein Caritas-Projekt ein, das in Sofia ein kostenloses medizinisches Zentrum für Mittellose mitfinanziert.

Wenn 2007 Bulgarien und Rumänien der EU beitreten, wird die Union über mehrere Millionen Roma-Bürger verfügen. Eine soeben veröffentlichte UNO-Studie macht deutlich, wie groß die Unterschiede im Lebensniveau sind. Fünfmal mehr Roma leben unter der Armutsgrenze als ihre Landsleute. In allen einstigen Ostblockstaaten mit Ausnahme Tschechiens haben nur zwei von zehn Roma die Grundschule abgeschlossen. Acht von zehn können sich wichtige Medikamente nicht leisten. Jeder zweite Roma bleibt mindestens einige Tage im Jahr hungrig.

Die UNO hat heuer eine "Dekade der Integration" ausgerufen, die sich verstärkt benachteiligten Minderheiten widmen soll. Die Roma in Osteuropa sind dabei die wichtigste Zielgruppe. Projekte wie diejenigen der Caritas Österreich haben den Zweck, diese Gruppe, die jahrhundertelang gewöhnt war, von der Hand in den Mund zu leben, an ein Leben in der modernen Wissensgesellschaft heranzuführen. Wenn das nicht gelingt, hat die gesamte Europäische Union ein Problem. Derzeit wird in ganz Österreich von der Caritas unter dem Motto "Gegen Hunger und Kälte" für die ärmsten Länder Osteuropas (durchaus nicht nur für die Roma) gesammelt. (DER STANDARD, Printausgabe, 8.2.2005)

www.derstandard.at
 
wo bulgariens roma eine chance erhalten, ist serbien, vor allem belgrad.

mal ehrlich, so viele roma wie in belgrad habe ich nirgendwo gesehen. die lungern da an jeder straßenecke in massen.

in sarajevo gibts auch viele, aber in belgrad ist es schon richtig lästig. manchmal hatte ich das gefühl, in rumänien zu sein oder aber in einer roma-stadt.
und die meisten roma in sarajevo sprechen ekavica, weil sie sozusagen der exportschlager aus serbien sind.
 
Denis_Zec schrieb:
wo bulgariens roma eine chance erhalten, ist serbien, vor allem belgrad.

mal ehrlich, so viele roma wie in belgrad habe ich nirgendwo gesehen. die lungern da an jeder straßenecke in massen.

in sarajevo gibts auch viele, aber in belgrad ist es schon richtig lästig. manchmal hatte ich das gefühl, in rumänien zu sein oder aber in einer roma-stadt.
und die meisten roma in sarajevo sprechen ekavica, weil sie sozusagen der exportschlager aus serbien sind.

Natürlich,exportschlager aus Serbien. :roll: Sie flüchtenm von Serbien in ein Land wo alles zerbombt war oder noch ist. :lol:

In Beograd gibt es nur ein bestimmtes Viertel wo viele Roma sind.Aber so in der Stadt generel sieht man net so viele.

Nach Rumänien ist Serbien zwar mit Bulgarien und Mazedonien das Land wo die meisten Roma leben aber mir ist das eigentlich scheiss egal.Sie sind eine klare Minderheit auch wenn es sie überall gibt.
 
Die Nerven trtozdem.
Überall lungern die Rum- Am Grenzübergang, an allen Kreuzungen in Großstädten und immer betteln sie.
 
tito je to sve pametno sredio. napravio im i dao im kuce, poslao ih u skolu.
i ako je tada jos neki prosio pored tog svega, onda ga je fino poslao u zatvor.
 
Ma Tito je Peder,on je sve pogresno uradio,da je pametan bio,trebo je za njegovo vreme da protera sve Rome iz Srbije,jer to stvarno nije vise izdrzati.Samo odes negde u grad i uvek traze pare ili bilo sta.Jebo im ja kevu.Od mog druga majka nudila jednoj Cigankoj koja ja dosla na vrati i molila za novac da zaradi15€ ako joj ocisti prozore...mislite da je tela da ocisti...Kurac!Odma je trgnula na druga vrata...njik netreba zaliti.Sami sebi prave Probleme!
 
to ostavimo na stranu sta treba da se uradi s njima. mislim da nemas pravo im oduzimati pravo gradjansko.
al istina je da ne zele raditi nego samo pare s lake strane. dolaze da prose i kad im kazes haj uradi ovo il ono dat cu ti dobre pare nece ... jos ti opsuje.
 
Eh neka na mene sune,vidice sta ce biti...mamicu im!Prodaju nozeve i neznam sta na sred ulici...i kad veci kupis nesto nisu zadovoljni nego ocu da im odkupis sve sto imaju.Tako meni se desilo u beogradu,kad smo teli da kupimo ono anstecker sa zastavom i bilo cim ,kupis veci 2-3 a on te nece da ostavi na miru i prati te jer oce da odkupujes 50! Inace vidis ik kako traze jelo iz dzubreta,a pogotovu samo se jebu,jebu,jebu...gde je to normalno?!!Sta se tu moze raditi nego da se odluci neko totalno resenje!
 
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