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Wohin steuert die Ukraine?

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Die Bürger der Region Doneck wollen ein Referendum am 18. April abhalten. "Komisch" wieso wir davon nichts in den anglo-sächsischen Medien hören.



Eastern Ukrainian city of Donetsk rallies in favor of independence Referendum



http://rt.com/news/ukraine-donetsk-rally-referendum-601/


Weil Dzeko sagt, dass sie die Fresse halten sollen!

Ne aber mal im Ernst. Sie werden sich damit überschlagen und davon quasseln, dass Putin oder die Russen endgültig die rote Linie übertreten, wenn es heißt, dass die Menschen
sich demokratisch und Völkerrechtlich dafür entscheiden, eine Autonomie anzustreben oder zu Russland gehören wollen.
Wenn eine überwiegende Mehrheit einer Bevölkerung ihren Willen demokratisch durchsetzt, heisst das für den "Westen" , dass es illegitim sei und das Russland der Ukraine mit Gewalt Gebiete entreisst!
Selbst der Tagesschau Sprecher spricht (seine eigene Meinung) von einer aggressiven Annektierungspolitik Russlands. Demokratische legitime Volksentscheidungen interessieren ihn nicht.
 
Toter Rechter Journalist

Ukrainischer Journalist tot aufgefunden


Kiew - Der ukrainische Journalist Wassili Sergijenko ist nach Angaben der ultrarechten Partei Swoboda am Samstag tot aufgefunden worden. Sein Körper habe Spuren von Folter getragen.

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© AFP
Angehörige der Partei "Swoboda", in der auch der getötete Journalist Wassili Sergijenko Mitglied war.

Die Leiche eines ukrainischen Journalisten und Mitglieds der ultrarechten Swoboda-Partei ist nach Angaben von Swoboda (Freiheit) mit Folterspuren aufgefunden worden. Wie die Partei am Sonntag mitteilte, wurde der Leichnam von Wassili Sergijenko am Samstag in einem Wald nahe dem Dorf Wygrajew, 120 Kilometer südöstlich von Kiew entdeckt. Der Schädel sei eingeschlagen gewesen, und der Körper habe Messerwunden aufgewiesen.

Nach Angaben von Swoboda hatten drei Unbekannte ihr Parteimitglied am Freitagabend nach einem kurzen Handgemenge in ein Auto gestoßen und verschleppt. Die örtliche Staatsanwaltschaft bestätigte die Entführung und den Leichenfund. Wegen der laufenden Ermittlungen machte sie keine weiteren Angaben.

In der Swoboda-Mitteilung hieß es, Sergijenko habe vor einer Woche von Drohungen gegen seine Person gesprochen. Möglicherweise stehe seine Ermordung im Zusammenhang mit von ihm verfassten Artikeln über einen mächtigen Geschäftsmann der Region. Den Namen des Unternehmers nannte Swoboda nicht.

Sergijenko beteiligte sich den Angaben zufolge auch an den Protesten auf dem Unabhängigkeitplatz (Maidan) in Kiew gegen den Ende Februar gestürzten Präsidenten Viktor Janukowitsch und war Mitglied einer der dort tätigen paramilitärischen Gruppen. Swoboda ist im Parlament vertreten und Teil der Regierungskoalition unter Arseni Jazenjuk. Die Partei beruft sich auf Bewegungen wie die Ukrainische Aufstandsarmee (UPA), die im Zweiten Weltkrieg mit den Nazi-Besatzern kollaborierte und Massaker unter anderem an Juden und Polen verübte.

Prorussische Demonstranten stürmen Verwaltung in Donezk


Trotz eines massiven Polizeiaufgebots sind prorussische Aktivisten in der ostukrainischen Großstadt Donezk in die Gebietsverwaltung eingedrungen. Befürworter einer Abspaltung von Kiew warfen Fenster ein und hissten die russische Flagge statt der ukrainischen, wie das örtliche Internetportal novosti.dn.ua am Sonntag berichtete. Die Angreifer hätten einigen Milizionären die Schutzschilde entrissen.

Vor dem Gebäude versammelten sich Hunderte Menschen. Die Sicherheitskräfte brachten einen Wasserwerfer in Stellung. Zuvor hatten rund 2000 Gegner der prowestlichen Regierung friedlich auf dem zentralen Leninplatz für einen Anschluss ihrer Heimat an Russland demonstriert.

In der Stadt Lugansk nahe der Grenze zu Russland attackierte eine Menge die Vertretung des Geheimdiensts SBU. Demonstranten schlugen die Tür ein und warfen Ziegelsteine sowie Rauchbomben. Bei den Krawallen sollen zwei Menschen verletzt worden sein, wie örtliche Medien berichteten.

Der SBU hatte am Vortag die Festnahme von 15 Männern in dem Gebiet bekanntgegeben, die angeblich mit Waffengewalt staatliche Gebäude besetzen wollten. Es war aber zunächst unklar, ob es sich bei den Verdächtigen um moskautreue Kräfte handelt.

Auch in der Millionenstadt Charkow gingen bei zwei Kundgebungen insgesamt etwa 1500 prorussische Demonstranten auf die Straße. Dabei blieb es zunächst friedlich.

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Ukrainischer Journalist tot aufgefunden - Folterspuren am Körper | Politik
 
Demonstranten in Donezk rufen "souveräne Republik" aus





Demonstranten vor der Gebietsverwaltung im ost-ukrainischen Donezk. - FOTO: DPA

Spaltet sich bald auch der Osten des Landes von der Ukraine ab? Pro-russische Demonstranten haben in der Stadt Donezk die Gebietsverwaltung besetzt - und wollen offenbar schon im Mai über eine Unabhängigkeit abstimmen.


Im Osten der Ukraine nehmen die Spannungen zu. In der Stadt Donezk haben pro-russische Demonstranten, die die Gebietsverwaltung besetzt halten, am Montag eine "souveräne Republik" ausgerufen, die von der Zentralregierung in Kiew unabhängig sein soll. Das meldet die Nachrichtenagentur AFP. Diese Entscheidung hätten die Aktivisten getroffen, die das Hauptverwaltungsgebäude der Stadt besetzt halten, sagte ein Sprecher zu vor dem Gebäude wartenden Journalisten. Seit dem Sturz des ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch Ende Februar gibt es insbesondere im Osten des Landes immer wieder prorussische Proteste.
Die ARD-Journalistin Ina Ruck berichtet auf Twitter, dass die Besetzer am 11. Mai ein Unabhängigkeitsreferendum abhalten wollen. Wie aussichtsreich dieses Vorhaben ist und wie einflussreich die Demonstranten in Donezk sind, ist derzeit noch unklar. Außerdem sollen die Demonstranten den russischen Präsidenten Wladimir Putin um Unterstützung gebeten haben.

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Ukraine - Demonstranten in Donezk rufen "souveräne Republik" aus
 
Ukraine: Übergangspräsident droht Demonstranten im Osten mit Anti-Terror-Einsatz

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Nach den pro-russischen Massenprotesten im Osten des Landes hat der ukrainische Übergangspräsident Alexander Turtschinow „Anti-Terror-Einsätze“ angekündigt.

„Heute Nacht ist ein Krisenstab gebildet worden. Gegen diejenigen, die zu Waffen gegriffen haben, werden Anti-Terror-Maßnahmen durchgeführt werden“, teilte Turtschinow am Montag mit. Er ordnete verstärkte Sicherheitsvorkehrungen an der Ost-Grenze an. Weil die Ordnungskräfte im Osten zu „passiv“ gegenüber den Demonstranten seien, würden sie mit Einheiten aus westlichen Regionen verstärkt werden, so Turtschinow, der nach dem Februar-Umsturz in Kiew zum Übergangspräsidenten bestimmt worden war.

Ihm zufolge wird die Oberste Rada (Parlament) am morgigen Dienstag über eine Verschärfung der Strafen für Separatismus sowie über das Verbot einzelner Parteien entscheiden. „Der Separatismus und die Waffenanwendung gegen den eigenen Staat gefährden das Leben unserer Bürger und sind schwere Verbrechen. Gegen Verbrecher werden wir entschieden vorgehen“, so der Übergangspräsident.

Davor bereits hatte die ukrainische Ex-Regierungschefin und Präsidentschaftskandidatin Julia Timoschenko von den Sicherheitsbehörden gefordert, Separatisten und „Terroristen unschädlich zu machen“.
Am Sonntag war es in mehreren Städten im Osten der Ukraine zu Massenprotesten gekommen. Die Demonstranten forderten eine Föderalisierung der Ukraine. In den Millionenstädten Charkow und Donezk besetzten pro-russische Aktivisten die Gebietsverwaltungen und hissten auf den Dächern die russische Fahne. In Donezk gründeten die Demonstranten einen „Volksrat“, der ein Referendum über einen Beitritt dieser Industrieregion zu Russland angekündigt und den russischen Präsidenten Wladimir Putin um einen Friedenseinsatz gebeten hat.

Tumulte in der Ost-Ukraine hatten nach dem Machtwechsel in Kiew begonnen, bei dem die prowestliche Opposition den prorussischen Präsidenten Viktor Janukowitsch gestürzt hatte. Von Russen dominierte Gebiete im Osten und Süden der Ukraine haben die neue, von Nationalisten geprägte Regierung in Kiew nicht anerkannt. Die Bevölkerung der Schwarzmeerhalbinsel Krim stimmte in einem Referendum am 16. März mit überwältigender Mehrheit für eine Abspaltung von der Ukraine und eine Wiedervereinigung mit Russland. Zwei Tage später wurde in Moskau ein Vertrag über den Beitritt der Krim unterzeichnet.

Ukraine: Übergangspräsident droht Demonstranten im Osten mit Anti-Terror-Einsatz | Politik | RIA Novosti
 
Neues von der Hexe:

Timoschenko nennt Proteste von Moskau gesteuert


Die Präsidentschaftskandidatin ist in den Osten der Ukraine gereist, um gegen die Separatisten zu protestieren. Sie beschuldigt Russland, die Aktionen zu bezahlen.

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Die ukrainische Präsidentschaftskandidatin Julija Timoschenko | © Grigoriy Vasilenko/RIA Novosti/dpa

Die frühere ukrainische Regierungschefin Julija Timoschenko hat Russland beschuldigt, die Proteste im Osten der Ukraine zu steuern und Demonstranten dafür bezahlt zu haben. "Alle diese Aggressionen sind inszeniert", sagte die Präsidentschaftskandidatin und bezog sich auf die Besetzung des Hauptverwaltungsgebäude in Donezk. Solche Aktionen seien unnatürlich für diese friedliche Stadt.

Timoschenko war nach den Ereignissen vom Wochenende umgehend nach Donezk gereist. In Gesprächen mit den Behörden vor Ort habe sie erfahren, dass nun gegen die Demonstranten vorgegangen werde. Timoschenko warnte Russland, vor der Präsidentenwahl am 25. Mai Gebiete im Osten zu annektieren. "Das Land darf nicht geteilt werden", sagt sie. "Unsere Einheit ist unser Schutz gegen die Aggression." Die Ukraine müsse ein europäisches Land werden.


Prorussische Kräfte hatten am Wochenende mehrere öffentliche Gebäude im Osten des Landes gestürmt. In der russischsprachigen Stadt Donezk riefen Besatzer der Gebietsverwaltung eine souveräne Volksrepublik aus. Sie kündigten spätestens für den 11. Mai ein Referendum über einen Anschluss an Russland an – nach dem Vorbild der Schwarzmeerhalbinsel Krim. Zudem forderten die Demonstranten Russland Präsident Wladimir Putin auf, Friedenssoldaten zu entsenden.

Ukraine: Timoschenko nennt Proteste von Moskau gesteuert | ZEIT ONLINE

:facepalm:

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