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Hitzfeld kehrt zurück FCB trennt sich von Trainer Magath
31.01.2007 Felix Magath ist nicht mehr länger Trainer des FC Bayern. Einen Tag nach dem 0:0 gegen den VfL Bochum beurlaubte der Rekordmeister am Mittwoch seinen Chefcoach, der noch einen Vertrag bis 30. Juni 2008 besitzt. Sein Nachfolger wird ein alter Bekannter: Ottmar Hitzfeld, der bereits von 1998 bis 2004 beim FCB auf dem Trainerstuhl gesessen hat und jetzt einen neuen Vertrag bis Saisonende erhält.
„Wir bedauern diesen Schritt“, sagte Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender
des FC Bayern, „Felix Magath hat in den vergangenen zweieinhalb Jahren beim FC Bayern sehr gute Arbeit mit großartigen Erfolgen, allen voran den zweifachen Double-Gewinn, geleistet. Dennoch müssen wir als Klub-Verantwortliche die aktuellen Entwicklungen sehen und darauf reagieren. Die Sorge um die Qualifikation für die Champions League in der kommenden Saison hat uns zur heutigen Entscheidung veranlasst.“
'Bin stolz auf meine Bayern-Zeit'
„Natürlich ist dies keine schöne Situation“, erklärte Felix Magath, „ich hatte hier zweieinhalb schöne und erfolgreiche Jahre, auf die ich stolz bin. Aber es war mir immer klar, dass dies ein Engagement auf Zeit ist. Ich wünsche dem FC Bayern und der Mannschaft alles Gute und weiterhin viel Erfolg.“
Unter Magath, der seit 1. Juli 2004 beim Rekordmeister tätig war, erlebte der FC Bayern zwei äußerst erfolgreiche Spielzeiten. Als erster Trainer überhaupt gewann er gleich in seinem ersten Jahr in München das Double (2005), als erstem deutschen Verein gelang dem FCB im darauffolgenden Jahr die Verteidigung von Meisterschaft und DFB-Pokal-Sieg (2006).
Missglückter Rückrundenstart
In seiner dritten Saison in München konnte der 53-Jährige allerdings nicht mehr an seine Erfolge anknüpfen. Nach dem missglückten Rückrundenstart mit nur einem Punkt aus zwei Spielen und fünf Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Werder Bremen, der am Mittwochabend auf acht Zähler anwachsen kann, zog der FC Bayern nun die Konsequenzen.
„Wir haben gehofft, dass wir in der Rückrunde angreifen können“, sagte Rummenigge. Leider habe sich diese Hoffnung aber nicht erfüllt. Am Mittwochmittag fiel nun die Entscheidung im FCB-Vorstand, der daraufhin FCB-Aufsichtsratsvorsitzenden Franz Beckenbauer informierte und Kontakt mit Hitzfeld aufnahm. „Er hat nicht taktiert, sondern spontan zugesagt“, so Rummenigge, „er will am Donnerstag das Training leiten und am Freitag das Spiel in Nürnberg schon als Trainer begleiten.“
Offizielle Vorstellung am Donnerstag
Hitzfeld war Magaths Vorgänger auf dem Trainerstuhl beim FC Bayern. Der 58 Jahre alte Fußballlehrer, der mit Michael Henke auch seinen ehemaligen Assistenten mit nach München bringt, hatte in sechs Jahren beim FCB acht Titel gewonnen, darunter 2001 Champions League und Weltpokal. Mit insgesamt 16 Titeln ist Hitzfeld der erfolgreichste deutsche Trainer überhaupt.
Nach seiner Trennung vom FC Bayern im Sommer 2004 hatte Hitzfeld eine Auszeit genommen und als Fernsehkommentator gearbeitet. Immer wieder war er auch bei europäischen Top-Klubs im Gespräch. Angebote schlug er allerdings jedes Mal aus, zuletzt in der Winterpause vom Hamburger SV und Borussia Dortmund. Am Donnerstagmittag wird Hitzfeld offiziell vorgestellt.
Mit Hitzfeld zurück in die Erfolgsspur
Wer nach dem 30. Juni 2007 auf dem Trainerstuhl des FC Bayern sitzen wird, steht noch nicht fest. „Das haben wir noch nicht diskutiert. Damit werden wir uns zu gegebener Zeit beschäftigen“, erklärte Rummenigge. Priorität genieße jetzt die sportliche Entwicklung. „Wichtig ist, dass wir schnell die Kurve kriegen, gewinnen und hoffentlich guten Fußball spielen“, so der FCB-Chef, „wir brauchen die Teilnahme an der Champions League aus Image- und aus finanziellen Gründen. Ich hoffe, dass uns das mit Ottmar Hitzfeld gelingt.“
Magaths Bilanz als Bayern-Trainer:
Saison Bundesliga Champions League DFB-Pokal
2004/05 Meister Viertelfinale Titelgewinn
2005/06 Meister Achtelfinale Titelgewinn
Spielbilanz Spiele Siege Remis Niederlagen Tore
Bundesliga 87 56 18 13 174:87
Champions League 24 12 6 6 42:25
DFB-Pokal 15 14 0 1 41:8
31.01.2007 Felix Magath ist nicht mehr länger Trainer des FC Bayern. Einen Tag nach dem 0:0 gegen den VfL Bochum beurlaubte der Rekordmeister am Mittwoch seinen Chefcoach, der noch einen Vertrag bis 30. Juni 2008 besitzt. Sein Nachfolger wird ein alter Bekannter: Ottmar Hitzfeld, der bereits von 1998 bis 2004 beim FCB auf dem Trainerstuhl gesessen hat und jetzt einen neuen Vertrag bis Saisonende erhält.
„Wir bedauern diesen Schritt“, sagte Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender
des FC Bayern, „Felix Magath hat in den vergangenen zweieinhalb Jahren beim FC Bayern sehr gute Arbeit mit großartigen Erfolgen, allen voran den zweifachen Double-Gewinn, geleistet. Dennoch müssen wir als Klub-Verantwortliche die aktuellen Entwicklungen sehen und darauf reagieren. Die Sorge um die Qualifikation für die Champions League in der kommenden Saison hat uns zur heutigen Entscheidung veranlasst.“
'Bin stolz auf meine Bayern-Zeit'
„Natürlich ist dies keine schöne Situation“, erklärte Felix Magath, „ich hatte hier zweieinhalb schöne und erfolgreiche Jahre, auf die ich stolz bin. Aber es war mir immer klar, dass dies ein Engagement auf Zeit ist. Ich wünsche dem FC Bayern und der Mannschaft alles Gute und weiterhin viel Erfolg.“
Unter Magath, der seit 1. Juli 2004 beim Rekordmeister tätig war, erlebte der FC Bayern zwei äußerst erfolgreiche Spielzeiten. Als erster Trainer überhaupt gewann er gleich in seinem ersten Jahr in München das Double (2005), als erstem deutschen Verein gelang dem FCB im darauffolgenden Jahr die Verteidigung von Meisterschaft und DFB-Pokal-Sieg (2006).
Missglückter Rückrundenstart
In seiner dritten Saison in München konnte der 53-Jährige allerdings nicht mehr an seine Erfolge anknüpfen. Nach dem missglückten Rückrundenstart mit nur einem Punkt aus zwei Spielen und fünf Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Werder Bremen, der am Mittwochabend auf acht Zähler anwachsen kann, zog der FC Bayern nun die Konsequenzen.
„Wir haben gehofft, dass wir in der Rückrunde angreifen können“, sagte Rummenigge. Leider habe sich diese Hoffnung aber nicht erfüllt. Am Mittwochmittag fiel nun die Entscheidung im FCB-Vorstand, der daraufhin FCB-Aufsichtsratsvorsitzenden Franz Beckenbauer informierte und Kontakt mit Hitzfeld aufnahm. „Er hat nicht taktiert, sondern spontan zugesagt“, so Rummenigge, „er will am Donnerstag das Training leiten und am Freitag das Spiel in Nürnberg schon als Trainer begleiten.“
Offizielle Vorstellung am Donnerstag
Hitzfeld war Magaths Vorgänger auf dem Trainerstuhl beim FC Bayern. Der 58 Jahre alte Fußballlehrer, der mit Michael Henke auch seinen ehemaligen Assistenten mit nach München bringt, hatte in sechs Jahren beim FCB acht Titel gewonnen, darunter 2001 Champions League und Weltpokal. Mit insgesamt 16 Titeln ist Hitzfeld der erfolgreichste deutsche Trainer überhaupt.
Nach seiner Trennung vom FC Bayern im Sommer 2004 hatte Hitzfeld eine Auszeit genommen und als Fernsehkommentator gearbeitet. Immer wieder war er auch bei europäischen Top-Klubs im Gespräch. Angebote schlug er allerdings jedes Mal aus, zuletzt in der Winterpause vom Hamburger SV und Borussia Dortmund. Am Donnerstagmittag wird Hitzfeld offiziell vorgestellt.
Mit Hitzfeld zurück in die Erfolgsspur
Wer nach dem 30. Juni 2007 auf dem Trainerstuhl des FC Bayern sitzen wird, steht noch nicht fest. „Das haben wir noch nicht diskutiert. Damit werden wir uns zu gegebener Zeit beschäftigen“, erklärte Rummenigge. Priorität genieße jetzt die sportliche Entwicklung. „Wichtig ist, dass wir schnell die Kurve kriegen, gewinnen und hoffentlich guten Fußball spielen“, so der FCB-Chef, „wir brauchen die Teilnahme an der Champions League aus Image- und aus finanziellen Gründen. Ich hoffe, dass uns das mit Ottmar Hitzfeld gelingt.“
Magaths Bilanz als Bayern-Trainer:
Saison Bundesliga Champions League DFB-Pokal
2004/05 Meister Viertelfinale Titelgewinn
2005/06 Meister Achtelfinale Titelgewinn
Spielbilanz Spiele Siege Remis Niederlagen Tore
Bundesliga 87 56 18 13 174:87
Champions League 24 12 6 6 42:25
DFB-Pokal 15 14 0 1 41:8