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Zalando -Undercover- Ausbeutung von Mitarbeitern

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Gelöschtes Mitglied 8317

Guest
Mit versteckten Kameraaufnahmen hat eine RTL-Reporterin Missstände in einem Logistiklager des Textilversands Zalando offengelegt. Die Recherche endete in einem handfesten Streit – und einer Anzeige durch den Online-Shop.


von Lukas Bay und Martin Dowideit

3-format3.png

Journalist Günter Wallraff mit Kollegin Caro Lobig in der der RTL-Dokumentation. (Screenshot)

Düsseldorf

Druck von Vorgesetzten und gesundheitliche Ausbeutung bis an die Leistungsgrenze – was die 21-jährige RTL-Reporterin Caro Lobig im Logistiklager des Textilversands Zalando erlebt hat, erschüttert nicht nur Arbeitsrechtler. Für die Sendung „Extra“ hat die Reporterin drei Monate undercover in einem Logistiklager des Textilriesen gearbeitet. Nach ihren Recherchen soll Zalando massiv gegen das Arbeitsrecht verstoßen haben. Über die Recherchemethode tobt nun ein Rechtsstreit.


Als die Tarnung der Reporterin am 28. März aufflog, sei es zu einem Polizeieinsatz gekommen, bestätigt Zalando – noch am selben Tag habe man eine Anzeige eingereicht. Diese sei am 8. April eingegangen, bestätigt die Staatsanwaltschaft Erfurt gegenüber Handelsblatt Online. Der Vorwurf: Verrat von Geschäfts- und Betriebsgeheimnissen. „Diese Anzeige halten wir aufrecht. Wir müssen verhindern, dass unsere Prozesse und Systeme, die wir zum Teil auch selbst entwickelt haben, irgendwo auf Film verfügbar sind“, sagt Zalando-Sprecher Boris Radke.
Im Gegenzug habe auch die Reporterin gemeinsam mit Verdi eine so genannte Kündigungsschutzklage gegen das Unternehmen eingereicht. Am gestrigen Donnerstag habe es ein erstes Treffen der Gewerkschaft Verdi mit Zalando in dieser Angelegenheit gegeben, heißt es aus dem Unternehmen.



Die juristische Auseinandersetzung wird von Zalando auch als Begründung genannt, warum man auf eine dreiseitige Fax-Anfrage der Reporterin vom 7. April nicht reagierte. „Da wir uns zum aktuellen Zeitpunkt in einer arbeitsrechtlichen Auseinandersetzung mit Frau Lobig befinden, haben wir uns entschieden, ihre Fragen nicht zu beantworten“, heißt es in einer offiziellen Stellungnahme von Zalando.
Der Textilhändler kritisiert die Recherchepraxis des Senders. Bis zur Ausstrahlung des Berichts habe keine offizielle Anfrage der RTL Extra Redaktion vorgelegen. Bis zur Ausstrahlung des Berichts habe das Unternehmen daher nicht gewusst, dass es sich bei Frau Lobig um eine Reporterin im Auftrag von RTL gehandelt habe. Bei RTL heißt es dagegen, Zalando habe sich zu den Vorwürfen und Ereignissen trotz Nachfrage nicht geäußert.



In ihrer Reportage hatte die Reporterin Lobig mit einer versteckten Kamera ihre Arbeit im Logistiklager gefilmt. Dabei hatte sie vor allem den Druck durch Vorgesetzte dokumentiert. So musste die Reporterin beim Einsammeln der Ware aus den Regalen des Logistikzentrums nach eigenen Angaben täglich rund 15 bis 20 Kilometer zu Fuß zurückzulegen. „Sitzen ist generell unerwünscht“, heißt es in dem Bericht weiter.
Nachdem sie einen Kreislaufkollaps erlitten habe, hätte ihr Zalando statt medizinischer Versorgung eine Verzichtserklärung präsentiert – und damit gegen geltendes Arbeitsrecht verstoßen. Zudem seien Mitarbeiter durch ihre Vorgesetzen umfangreich überwacht und gemaßregelt worden. Das Unternehmen bestreitet die Vorwürfe.
 
Mit versteckten Kameraaufnahmen hat eine RTL-Reporterin Missstände in einem Logistiklager des Textilversands Zalando offengelegt. Die Recherche endete in einem handfesten Streit – und einer Anzeige durch den Online-Shop.


von Lukas Bay und Martin Dowideit

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Journalist Günter Wallraff mit Kollegin Caro Lobig in der der RTL-Dokumentation. (Screenshot)

Düsseldorf

Druck von Vorgesetzten und gesundheitliche Ausbeutung bis an die Leistungsgrenze – was die 21-jährige RTL-Reporterin Caro Lobig im Logistiklager des Textilversands Zalando erlebt hat, erschüttert nicht nur Arbeitsrechtler. Für die Sendung „Extra“ hat die Reporterin drei Monate undercover in einem Logistiklager des Textilriesen gearbeitet. Nach ihren Recherchen soll Zalando massiv gegen das Arbeitsrecht verstoßen haben. Über die Recherchemethode tobt nun ein Rechtsstreit.


Als die Tarnung der Reporterin am 28. März aufflog, sei es zu einem Polizeieinsatz gekommen, bestätigt Zalando – noch am selben Tag habe man eine Anzeige eingereicht. Diese sei am 8. April eingegangen, bestätigt die Staatsanwaltschaft Erfurt gegenüber Handelsblatt Online. Der Vorwurf: Verrat von Geschäfts- und Betriebsgeheimnissen. „Diese Anzeige halten wir aufrecht. Wir müssen verhindern, dass unsere Prozesse und Systeme, die wir zum Teil auch selbst entwickelt haben, irgendwo auf Film verfügbar sind“, sagt Zalando-Sprecher Boris Radke.
Im Gegenzug habe auch die Reporterin gemeinsam mit Verdi eine so genannte Kündigungsschutzklage gegen das Unternehmen eingereicht. Am gestrigen Donnerstag habe es ein erstes Treffen der Gewerkschaft Verdi mit Zalando in dieser Angelegenheit gegeben, heißt es aus dem Unternehmen.



Die juristische Auseinandersetzung wird von Zalando auch als Begründung genannt, warum man auf eine dreiseitige Fax-Anfrage der Reporterin vom 7. April nicht reagierte. „Da wir uns zum aktuellen Zeitpunkt in einer arbeitsrechtlichen Auseinandersetzung mit Frau Lobig befinden, haben wir uns entschieden, ihre Fragen nicht zu beantworten“, heißt es in einer offiziellen Stellungnahme von Zalando.
Der Textilhändler kritisiert die Recherchepraxis des Senders. Bis zur Ausstrahlung des Berichts habe keine offizielle Anfrage der RTL Extra Redaktion vorgelegen. Bis zur Ausstrahlung des Berichts habe das Unternehmen daher nicht gewusst, dass es sich bei Frau Lobig um eine Reporterin im Auftrag von RTL gehandelt habe. Bei RTL heißt es dagegen, Zalando habe sich zu den Vorwürfen und Ereignissen trotz Nachfrage nicht geäußert.





In ihrer Reportage hatte die Reporterin Lobig mit einer versteckten Kamera ihre Arbeit im Logistiklager gefilmt. Dabei hatte sie vor allem den Druck durch Vorgesetzte dokumentiert. So musste die Reporterin beim Einsammeln der Ware aus den Regalen des Logistikzentrums nach eigenen Angaben täglich rund 15 bis 20 Kilometer zu Fuß zurückzulegen. „Sitzen ist generell unerwünscht“, heißt es in dem Bericht weiter.
Nachdem sie einen Kreislaufkollaps erlitten habe, hätte ihr Zalando statt medizinischer Versorgung eine Verzichtserklärung präsentiert – und damit gegen geltendes Arbeitsrecht verstoßen. Zudem seien Mitarbeiter durch ihre Vorgesetzen umfangreich überwacht und gemaßregelt worden. Das Unternehmen bestreitet die Vorwürfe.

Nichts neues leider.
 
@Cobra:
Gestern auf RTL 2? :D (Ich sag doch, RTL..)

Schon krass aber nichts neues...
Früher wurde noch viel mehr im Akkord gearbeitet und da hat keiner was gesagt. Heute tun sie so als ob es was neues wäre...
 
@Cobra:
Gestern auf RTL 2? :D (Ich sag doch, RTL..)

Schon krass aber nichts neues...
Früher wurde noch viel mehr im Akkord gearbeitet und da hat keiner was gesagt. Heute tun sie so als ob es was neues wäre...
Hallo Leuchte. Text lesen, da steht doch die Quelle. Handelsblatt.de. auf dem Bild eine RTL Reporterin mit Günther Wallraff der dir auch nichts sagen wird. Bevor du maine kostbare Zeit weiter mit deiner deiner dummen Spammerei verschwendest, lern einfach lesen, macht das Ganze einfacher für alle
 
Hallo Leuchte. Text lesen, da steht doch die Quelle. Handelsblatt.de. auf dem Bild eine RTL Reporterin mit Günther Wallraff der dir auch nichts sagen wird. Bevor du maine kostbare Zeit weiter mit deiner deiner dummen Spammerei verschwendest, lern einfach lesen, macht das Ganze einfacher für alle

kollege bevor du so ausfallend wirst kannst mal dein grips anstrengen und nachdenken wie ich das denn meine! war eine frage ob du gestern rtl2 geschaut hast, als joke.. humor muss gelernt sein.. naja wem sage ich das.. : )) (außerdem war das auch auf die nachricht bezogen wo ich dir geschrieben habe, das du deine informationen nicht immer nur von rtl beziehen sollst) jetzt bitte zurueck zum thema..
 
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