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Zeitung: Serbischer General will sich UNO-Tribunal stellen

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jugo-jebe-dugo

Guest
Lukovic ist wegen Kriegsverbrechen im Kosovo angeklagt



Belgrad - Einer von vier serbischen Generälen, die wegen Kriegsverbrechen im Kosovo angeklagt sind, will sich freiwillig dem UNO-Tribunal in Den Haag stellen. Laut der Belgrader Tageszeitung "Glas javnosti" handelt es sich um Polizeigeneral Sreten Lukic, der im Frühling 1999 vom damaligen serbischen Innenminister Vlajko Stojiljkovic beauftragt worden war, Spuren von Kriegsverbrechen zu beseitigen. Stojiljkovic selbst, der ebenfalls vom Haager Tribunal angeklagt war, hatte im April 2002 Selbstmord begangen, um einer Auslieferung zu entgehen.

"Sollte es keinen anderen Ausweg geben, wird Lukic, meiner Meinung nach, freiwillig nach Den Haag gehen, da es sich um einen ehrlichen und mutigen Mann handelt", zitiert das Blatt ein Polizeiquelle. Neben Lukovic sind drei weitere serbische Generäle angeklagt: Der frühere jugoslawische Generalstabchef Nebojsa Pavkovic, der ehemalige Kommandant des Pristina-Korps Vladimir Lazarevic sowie Polizeigeneral Vlastimir Djordjevic.

Der serbisch-montenegrinische Verteidigungsminister Prvoslav Davinic hatte vorige Woche im Gespräch mit US-Außenamtssekretär Marc Grossman erklärt, dass Pavkovic und Lazarevic, die sich in Belgrad aufhalten, schwer krank seien. Djordjevic soll sich in Moskau aufhalten. Lukovic wird in Belgrad vermutet.

Entscheidung über Zusammenarbeit

Der serbische Vizeministerpräsident Miroljub Labus sagte der Tageszeitung "Blic", die kommenden zwei Monate seien für die Zusammenarbeit Serbiens mit dem Haager Tribunal "entscheidend". "Wir werden zuverlässige Angaben machen müssen, wo sich die Angeklagten befinden und endgültig das Gesetz (zur Zusammenarbeit mit dem Tribunal, Anm.) anwenden müssen", so Labus, der Vorsitzender der "G17-plus"-Partei ist.

Der serbisch-montenegrinische Außenminister Vuk Draskovic hatte Anfang Juli die Auslieferungsverfahren für die vier serbischen Generäle eingeleitet. Das zuständige Belgrader Kreisgericht hat die im Gesetz vorgesehenen Schritte - Identifizierung der Angeklagten und ihre Festnahme - allerdings noch nicht unternommen. Innerhalb der serbischen Regierungskoalition herrscht offensichtlich Uneinigkeit über die Zusammenarbeit mit dem Kriegsverbrechertribunal. Der Widerstand scheint aus den Reihen der Demokratischen Partei Serbiens (DSS) von Ministerpräsident Vojislav Kostunica zu kommen. (APA)


http://derstandard.at/
 
Re: Zeitung: Serbischer General will sich UNO-Tribunal stell

STEFAN_DUSAN schrieb:
Der Widerstand scheint aus den Reihen der Demokratischen Partei Serbiens (DSS) von Ministerpräsident Vojislav Kostunica zu kommen. (APA)
http://derstandard.at/

Klar regt sich Vojo ein bisschen auf.
Is normal.
Der typ ist Paragraphenreiter hoch 10 , da gehoert das dazu.
Wahrscheinlich macht er wieder drauf aufmerksam das es nicht mit innerserbischen Gesetzen vereinbar ist....recht hat er........Die Angeklagten muessen aber trotzdem nach den Haag.
 
Srpski_Vitez schrieb:
Sehr gute einstellung, nur wenn wir mit dem tribunal koorperieren kommen wir
weiter!

znaci ti bi i oca svog prodao za dva dolara? zasto se optuznice prvo pisu u beogradu?
hoce li i general NATOa biti u hagu? ili su srpkse zrtve manje zrtve, takozvane "kolateralne stete"? gde je ovde pravda reci mi!
 
Dobojlija schrieb:
srpski vitez hat recht Serbien muss kooperieren mit dem tribunal sonst wird Serbien nie weiter kommen .

Serbien muss gar nichts, und schon gar nicht mit diesem Kasperletribunal kooperieren.

Eine Nicht-Kooperation wird politisch und wirtschaftlich ebenso starke Konsequenzen für Serbien haben wie eine Kooperation, nämlich gar keine.

Jeder, der diese Kooperation unterstützt ist in meinen Augen bestenfalls ein Naivling und - schlimmstenfalls - ein Verräter.
 
Olaf_Omega schrieb:
Eine Nicht-Kooperation wird politisch und wirtschaftlich ebenso starke Konsequenzen für Serbien haben wie eine Kooperation, nämlich gar keine.

Nije bas tako da nebi imalo nikakvog uticaja ukoliko ne saradjujemo sa Hagom, za Mladica cemo sigurno dobiti koji dolar vise od amerikanaca. Sad je pitanje za koliko mi hocemo da ga "prodamo", tj da li se isplati njegovo izrucenje

PROSPER: PITANJE SARADNJE S HAGOM TREBA DA SE REŠI ZA SVAGDA
SPOLJNA POLITIKA - Subota, Jul 17, 2004 08:33 RTS

Američki ambasador za ratne zločine Pjer Rišar Prosper najavio je da predsednik Srbije Boris Tadić, kad se početkom iduće sedmice u Vašingtonu sastane sa američkim državnim sekretarom Kolinom Pauelom, može da očekuje razgovor u kome će se potvrditi da je vreme da se pitanje saradnje sa Haškim sudom reši jednom za svagda.

'Posebno, ako možemo da rešimo 'slučaj Mladić', imaćemo novu situaciju koja će otvoriti prostor za domaća suđenja, kao i za približavanje Srbije i Crne Gore Evropi', rekao je Prosper u intevjuu današnjem izdanju 'Večernjih novosti'.

On je izrazio uverenje da sad 'postoji razumevanje za ono što mora da se dogodi' i da građani u SCG 'počinju da spoznaju da je Mladićevo hapšenje ključ koji otvara vrata budućnosti'.

Prosper je pozitivno odgovorio na pitanje da li bi Mladićevo hapšenje omogućilo punu normalizaciju odnosa SAD sa Srbijom i Crnom Gorom i uklonilo obaveznu 'sertifikaciju' američke pomoći i podrške.

[/b]
 
Olaf_Omega schrieb:
Dobojlija schrieb:
srpski vitez hat recht Serbien muss kooperieren mit dem tribunal sonst wird Serbien nie weiter kommen .

Serbien muss gar nichts, und schon gar nicht mit diesem Kasperletribunal kooperieren.

Eine Nicht-Kooperation wird politisch und wirtschaftlich ebenso starke Konsequenzen für Serbien haben wie eine Kooperation, nämlich gar keine.

Jeder, der diese Kooperation unterstützt ist in meinen Augen bestenfalls ein Naivling und - schlimmstenfalls - ein Verräter.

So kann nur einer Sprechen der Ahnung von der Materie Balkan Kriege hat. Volle Zustimmung.
 
Ko zna cija je ovo izjava? :lol: :lol:

"Haški tribunal je kao vremenska prognoza: pošto ne možete da je promenite, ostaje vam samo da se prilagodite“
 
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