CHIKA
.: Samurai-Princess :.
Željko Ražnatović
Gebohren: 17. April 1952 in Brezice, SLO
Gestorben: † 15. Januar 2000 in BG
bekannt als Arkan!
war Anführer der paramilitärischen Organisation Arkan Tiger (Tigrovi) im ehemaligen Jugoslawien. Ihm wurde durch das ICTY vorgeworfen, dass er Völkermord und Vertreibungen an Nicht-Serben während der Jogoslawienkriege befohlen habe.
In den 70er Jahren wurde Arkan beschuldigt Morde und Raubüberfälle begangen zu haben in: Schweden Italien Belgien und Niederlande.
Weiters soll er in Schutzgelderpressungen und illegalen Glücksspielen verwickelt gewesen sein.
1974 wurde er durch Interpol zur Fahndung ausgeschrieben.
1980 soll Arkan als Auftragsmörder für den jugoslawischen Geheimdienst gearbeitet haben, so die beschuldigungen von Vojislav Seselj (Vorsitzende der Serbischen Radikalen Partei)
Ražnatović war Kommandant der im Frühjahr 1991 gegründeten „Serbischen Freiwilligen -Garde“ (Srpska Dobrovoljačka Garda, auch als „Arkans Tiger“ bekannt), einer paramilitärischen Einheit, die in BIH und CRO gegen kroatische und bosnische Einheiten kämpfte. Hierbei wurden auch Zivilisten in großer Zahl getötet.
So wurden Arkans Tigern die Tötung von mehr als 100 Patienten des Krankenhauses von Vukovar, die Tötung von mehr als 200 Zivilisten in Bjielina sowie weitere Massaker zugerechnet.
Später war seine Einheit auch im Kosovo-Krieg im Einsatz.
Im September 1997 erhob der Internationale Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien in Den Haag, Anklage wegen Völkermordes und der Vertreibung von Nichtserben aus Teilen BIH. Die britische Regierung beschuldigte ihn, auch im Kosovo aktiv gewesen zu sein.
1992 wurde Ražnatović als Abgeordneter des Wahlkreises Kosovo in das serbische Parlament gewählt. Später war er auch für kurze Zeit „Minister“ der so genannten "Republika Srpska Krajina".
Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) stuft Ražnatović als "bösen Geist Miloševićs" ein:
" Der ehemalige, in Westeuropa aktive berüchtigte, serbische Kriminelle erfüllte vor allem die Aufgabe, die Ergebnisse des serbischen Angriffkrieges im Norden, Osten und Westen Bosniens unumkehrbar zu machen. Durch planmäßigen Terror - Misshandlungen, Folterungen sowie massenweise Vergewaltigungen und Morde - haben seine Einheiten die überlebende nichtserbische Bevölkerung aus dem Lande gejagt und somit die „ethnische Säuberung“ als Massenvertreibung durchgesetzt. Durch planmäßige Ausplünderung und Zerstörung des Eigentums vor allem der bosnischen Muslime konnte Arkan die Lebensleistung von großen Teilen der bosnischen Bevölkerung zerstören."
Nach dem Krieg
1995 heiratete er die Sängerin Svetlana Velickovic „Ceca“.
Am 15. Januar 2000 wurde Ražnjatović in der Lobby des Hotel Intercontinental in Beograd zusammen mit zwei Leibwächtern erschossen.
Die mutmaßlichen Täter, Dragan Nikolić „Gagi“, Dobroslav Gavrić, Milan Đuričić „Miki“ und Zoran Nikolić „Pegla“, wurden 2001 wegen Mordes angeklagt.
Später aber wegen Mangels an Beweisen freigelassen!!
Der Prozess gegen die Attentäter wurde drei Mal verhandelt, doch die Urteile sind jedes Mal verworfen worden. Nikolić wurde zuletzt 2005 wegen Mordes zu 15 Jahren Haft verurteilt.
2006 wurde das Urteil gegen ihn jedoch vom Obersten Gerichtshof Serbiens erneut annulliert und zur Verhandlung an das Erstgericht zurückverwiesen.
Die Auftraggeber des Mordes und ihre Motive liegen weiterhin im Dunkeln. Im Laufe des Prozesses wurden mehrere Zeugen ermordet.
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Željko_Ražnatović
Gebohren: 17. April 1952 in Brezice, SLO
Gestorben: † 15. Januar 2000 in BG
bekannt als Arkan!
war Anführer der paramilitärischen Organisation Arkan Tiger (Tigrovi) im ehemaligen Jugoslawien. Ihm wurde durch das ICTY vorgeworfen, dass er Völkermord und Vertreibungen an Nicht-Serben während der Jogoslawienkriege befohlen habe.
In den 70er Jahren wurde Arkan beschuldigt Morde und Raubüberfälle begangen zu haben in: Schweden Italien Belgien und Niederlande.
Weiters soll er in Schutzgelderpressungen und illegalen Glücksspielen verwickelt gewesen sein.
1974 wurde er durch Interpol zur Fahndung ausgeschrieben.
1980 soll Arkan als Auftragsmörder für den jugoslawischen Geheimdienst gearbeitet haben, so die beschuldigungen von Vojislav Seselj (Vorsitzende der Serbischen Radikalen Partei)
Ražnatović war Kommandant der im Frühjahr 1991 gegründeten „Serbischen Freiwilligen -Garde“ (Srpska Dobrovoljačka Garda, auch als „Arkans Tiger“ bekannt), einer paramilitärischen Einheit, die in BIH und CRO gegen kroatische und bosnische Einheiten kämpfte. Hierbei wurden auch Zivilisten in großer Zahl getötet.
So wurden Arkans Tigern die Tötung von mehr als 100 Patienten des Krankenhauses von Vukovar, die Tötung von mehr als 200 Zivilisten in Bjielina sowie weitere Massaker zugerechnet.
Später war seine Einheit auch im Kosovo-Krieg im Einsatz.
Im September 1997 erhob der Internationale Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien in Den Haag, Anklage wegen Völkermordes und der Vertreibung von Nichtserben aus Teilen BIH. Die britische Regierung beschuldigte ihn, auch im Kosovo aktiv gewesen zu sein.
1992 wurde Ražnatović als Abgeordneter des Wahlkreises Kosovo in das serbische Parlament gewählt. Später war er auch für kurze Zeit „Minister“ der so genannten "Republika Srpska Krajina".
Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) stuft Ražnatović als "bösen Geist Miloševićs" ein:
" Der ehemalige, in Westeuropa aktive berüchtigte, serbische Kriminelle erfüllte vor allem die Aufgabe, die Ergebnisse des serbischen Angriffkrieges im Norden, Osten und Westen Bosniens unumkehrbar zu machen. Durch planmäßigen Terror - Misshandlungen, Folterungen sowie massenweise Vergewaltigungen und Morde - haben seine Einheiten die überlebende nichtserbische Bevölkerung aus dem Lande gejagt und somit die „ethnische Säuberung“ als Massenvertreibung durchgesetzt. Durch planmäßige Ausplünderung und Zerstörung des Eigentums vor allem der bosnischen Muslime konnte Arkan die Lebensleistung von großen Teilen der bosnischen Bevölkerung zerstören."
Nach dem Krieg
1995 heiratete er die Sängerin Svetlana Velickovic „Ceca“.
Am 15. Januar 2000 wurde Ražnjatović in der Lobby des Hotel Intercontinental in Beograd zusammen mit zwei Leibwächtern erschossen.
Die mutmaßlichen Täter, Dragan Nikolić „Gagi“, Dobroslav Gavrić, Milan Đuričić „Miki“ und Zoran Nikolić „Pegla“, wurden 2001 wegen Mordes angeklagt.
Später aber wegen Mangels an Beweisen freigelassen!!
Der Prozess gegen die Attentäter wurde drei Mal verhandelt, doch die Urteile sind jedes Mal verworfen worden. Nikolić wurde zuletzt 2005 wegen Mordes zu 15 Jahren Haft verurteilt.
2006 wurde das Urteil gegen ihn jedoch vom Obersten Gerichtshof Serbiens erneut annulliert und zur Verhandlung an das Erstgericht zurückverwiesen.
Die Auftraggeber des Mordes und ihre Motive liegen weiterhin im Dunkeln. Im Laufe des Prozesses wurden mehrere Zeugen ermordet.
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Željko_Ražnatović
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