Ihr Kosovaren habt doch keinen blassen Dunst, wie es in Presheva aussieht. In deinem Schreiben sieht man, wie viele Falschinformationen du von RTK, Gazeta Express und Bota Sot aufgesaugt hast. Meine Heimat ist Presheva, denn ich lebe seit geraumer Zeit wieder dort. Und Presheva wurde auch nicht von Analphabeten regiert, sondern von Leuten, die einen nennenswerten Abschluss in Medizin, Jura oder Informatik vorweisen. Herr Arifi hat jedoch nichts vorzuweisen, ausser eine gescheiterte Existenz in Deutschland. Denkst du allen Ernstes, dass jemand DE oder CH freiwillig verlässt, um dort etwas bewirken zu wollen? Nein, sein Unternehmen ging bankrott und in der Moschee, die er jahrelang präsidierte, war er nicht mehr willkommen. Er wurde gewählt, weil er die religiöse Keule geschwungen hat und von den Leuten dort sogar als "Erdogan von Lugina" betitelt wurde. Herr Arifis psychischer Zustand ist ziemlich labil, er ist zudem äusserst naiv, ungebildet und drückt sich in Worten wie ein zurückgebliebener Bauer aus. So viel dazu.
Zu deinen Falschinformationen:
- Eine Geburtsklinik gab es in Presheva nie und die braucht es auch nicht, da die nächstgelegene Klinik in Vranje nur ein Katzensprung ist. Ausserdem rentiert eine Klinik in Presheva nicht, weil es dort schlicht zu wenig Menschen gibt.
- Die Schüler werden dort nicht in kyrillischer Sprache, sondern hauptsächlich nur auf Albanisch unterrichtet. Der Religionsunterricht ist ausserdem nur ein Wahlfach und damit freiwillig. Mathematik, Biologie, Englisch, usw. usf. sind hingegen Pflichtfächer.
- Die Serben haben dort keine "riesige" Militärbasis, sondern die US-Amerikaner. Die US-Amerikaner unterhalten eine Basis nahe Bujanoc.
- In Presheva ist nicht alles schlecht, wie es dir deine KS-Medien wissen lassen wollen.
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Nur so nebenbei: Der Lebensstandard und die soziale Unterstützung seitens des Staates sind in Presheva deutlich besser als im Kosovo. In Presheva gibt es ununterbrochen trinkbares Wasser und Strom. Die Kinderzulagen sind höher als im Kosovo und die medizinische Versorgung (inkl. Operationen in den besten Spitälen Balkans wie z.B. Nish und Beograd) ist für die dortige Bevölkerung (sowohl für Serben als auch für Albaner) kostenlos!
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Rein wirtschaftlich gesehen bringt uns ein Anschluss an den Kosovo mehr Nach- als Vorteile. Im Kosovo herrscht absolute Vetternwirtschaft und Unternehmen müssen für kriminelle Banden Schutzgeld zahlen. Dort herrschen Zustände wie im wilden Westen. Ein Anschluss an den Kosovo könnte höchstens langfristig auf politischer Ebene vorteilhaft sein - wenn überhaupt.