Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

"Zwangsjacke Dayton" Diskussion über Zukunft Bosni

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
  • Erstellt am Erstellt am
J

jugo-jebe-dugo

Guest
Diskussion über Zukunft Bosnien-Herzegowinas

Wien - Bei der Präsentation des Buches "Dayton and Beyond: Perspectives on the Future of Bosnia and Herzegovina" und der Diskussion zum Thema "Von Dayton nach Brüssel" meinte der ehemalige Bosnien-Beauftragte der internationalen Gemeinschaft Wolfgang Petritsch: "Nach Paddy Ashdown wird es einen europäischen Beauftragten geben." Der werde auch nicht mehr über starke Durchgriffsrechte verfügen. "Man hat ja nicht in Bosnien interveniert, um einen Modellstaat zu machen, sondern um das Töten zu beenden", so Petritsch, der auf die Stärkung der Zivilgesellschaft setzt.

Der einzige Weg sei, dass eine zivile Definition von Staat und Gesellschaft die ethnische ablöse. Miodrag Zivanovic, Philosophieprofessor aus Banja Luka bekräftigte: "Wir haben noch kein nationales Normativ." Josef Pöschl vom Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche wies auf die "systematische Nichtkooperation" auf gesamtstaatlicher Ebene hin, die die Wirtschaft schwächt.

Einig war man sich in der Beurteilung des Daytoner Friedensabkommens. Der Wiener Politikwissenschafter Vedran Dzihic: "Dayton ist keine Lösung für einen demokratischen Staat und bietet keine Voraussetzung für eine Integration des Landes in die EU." Petritsch meinte: "Es ist an der Zeit, sich zu fragen: ,Wie viel Staat und welchen können wir uns leisten?'" Pöschl sagte: "Dayton war einmal eine Rettungsjacke, nach zehn Jahren ist es eine Zwangsjacke. Die Frage ist nur, wer soll sie aufknöpfen."

Zur Kosovo-Statusfrage meinte Petritsch: "Ich habe bisher nicht den Eindruck, dass sich die EU oder die internationale Gemeinschaft klar sind, was sie wollen und wie sie es erreichen können."

Die Bewältigung der Probleme in Südosteuropa sei aber der Lackmustest für die EU-Außenpolitik. (awö/DER STANDARD, Printausgabe, 21.1.2005)


http://derstandard.at/?url=/?id=1925017
 
Die beste Lösung wäre die Republika Srpska Serbien anzugliedern und die KRoatisch Bosnische Föderation aufzulösen und den kleinen Teil an Dalmatien angliedern. Der rest bleibt einfach Bosnien.
 
Serbian_Prophet schrieb:
Die beste Lösung wäre die Republika Srpska Serbien anzugliedern und die KRoatisch Bosnische Föderation aufzulösen und den kleinen Teil an Dalmatien angliedern. Der rest bleibt einfach Bosnien.


Ja,dann haben die Moslems ihren rein ethnisch muslimischen Staat BiH.
 
Serbian_Prophet schrieb:
Hehe. Das ist Gut.


:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :twisted: :twisted: :twisted: :twisted: :twisted: :twisted: 8) 8) 8)


beograd.jpg


karta.jpg
 
Zurück
Oben