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Nikki Haley for President

Haley zweifelt an Trumps geistiger Fitness
Die republikanische Präsidentschaftsbewerberin Nikki Haley hat die geistige Fitness ihres parteiinternen Rivalen Donald Trump angezweifelt. Die frühere US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen verwies gestern bei einem Auftritt in New Hampshire auf einen Ausrutscher des Ex-Präsidenten, der sie am Freitag offenbar mehrmals mit der früheren Repräsentantenhausvorsitzenden Nancy Pelosi verwechselt hatte.

„Haley ist für die Sicherheit zuständig“
„Wenn man mit dem Druck der Präsidentschaft umgehen muss, kann man nicht jemanden haben, bei dem man sich fragt, ob er geistig in der Lage ist, das zu tun“, sagte Haley. Trump hatte am Freitag offenbar Haley mit Pelosi verwechselt, als er über die Erstürmung des Kapitols durch seine Anhänger am 6. Jänner 2021 redete. „Nikki Haley ist für die Sicherheit zuständig. Wir haben ihr 10.000 Leute angeboten – Soldaten, Nationalgarde, was immer sie wollen – sie haben es abgelehnt“, sagte Trump.

Haley betonte, sie sei weder für die Sicherheit im Kapitol zuständig gewesen, noch habe sie sich damals in Washington aufgehalten. Ohnehin gibt es für Trumps Behauptung, dass er während der Belagerung Hilfe angeboten hat oder dass ein solches Angebot abgelehnt wurde, keine Belege.

 
Bei den US-Republikanern kann es nur einen geben
Nach dem Rückzug von Ron DeSantis schwinden auch die Chancen von Nikki Haley, Donald Trump als Präsidentschaftskandidat zu verdrängen

Trump mit Gehirn", "Ron DeFuture", "Trumps Ziehsohn". Die Spitznamen von Ronald DeSantis, Gouverneur von Florida und Ex-Bewerber um die republikanische Präsidentschaftskandidatur, waren einst mannigfaltig und vielversprechend. Vor allem nach den Zwischenwahlen im Jahr 2022, als der 45-Jährige einen überragenden Sieg im Swing-State Florida einfuhr, während das republikanische Gesamtergebnis unter den Erwartungen blieb. Der kann es, ein Sieger, jubelten die konservativen Medien.

Spätestens als DeSantis seine Kandidatur bekanntgab, mutierte Trumps Ziehsohn mit einem Schlag zu Trumps Rivalen, über den sich dieser lustig machte. DeSantis mag das viel zitierte Trump’sche Charisma gefehlt haben, sein Wahlkampf war oft chaotisch, letztlich war es aber wohl vor allem der Druck der republikanischen Geldgeber, der ihn so früh das Handtuch werfen ließ. Trotz konsequenter rechter Politik in Florida entlang der Fronten des US-Kulturkampfes musste DeSantis sich nun eingestehen: Es kann nur einen geben.

 
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