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Die Orientalische Küche

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Khubz (Eish Shami)
( Pitta- oder Fladen- Brot )


food-bread.jpg



Zutaten

15 g frische oder 7g getrocknete Hefe
ca.275 ccm Wasser
Etwas Zucker
500 g kräftiges Mehl ( Roggenmehl o.ä.)
1/2 TL Salz
Öl

Zubereitung

Hefe in etwa 100 ccm warmen Wasser auflösen. Eine Priese Zucker zugeben und an einem warmen Ort ca. 10 Minuten stehen lassen, bis sich Blasen gebildet haben. Mehl n eine warme Schüssel sieben und die Hefemischung hineingießen. Gut mit den Händen durchkneten und dabei langsam das restliche Wasser zufügen, bis ein fester Teig entsteht. Diesen noch ca 15 Minuten kräftig in der Schüssel oder auf einem Brett durchwalken, bis er sehr elastisch ist und nicht mehr an den Fingern klebt. Bevorzugt man weiches Brot, noch 1-2 EL öl daruntermengen. Öl in die Schüssel gießen und den Teigkloß darin wenden bis er rundherum eingeölt ist. dadurch wird die Kruste nicht hart. Mit einem feuchten Tuch zudecken und an einem warmen zugfreien Platz mindestens 2 Stunden gehen lassen, bis der Teig fast das doppelte Volumen ereicht hat. Noch einmal einige Minuten durchkneten.
Kartoffelgroße Häufchen ( oder kleinere, je nach der gewünschten Brotgröße ) abnehmen und auf einem bemelten Brett ca 1/2 cm dick ausrolen bzw. mit den Handflächen flachdrücken. Mit Mehl bestäuben und auf ein mit Mehl estreutes Tuch legen. Mit einem ebenso bemehlten Tuch bedecken und an einem warmen Platz noch einmal ehen lassen. Den Ofen auf höchster Stufe mindestens 20 Minuten vorheizen und die eingefetteten backbleche mindestens 10 Minuten darin erhitzen. Aufpassen, daß das Öl dabei nicht verbrennt. Wenn das Brot aufgegangen ist, die Fladen auf die Backbleche gleiten lassen, mit Wasser befeuchten, damit sie nicht braun werden ( so gehen sie auch besser auf ) und 6-10 Minuten backen. Während dieser Zeit den Ofen nicht öffnen! Sobald die Brote aus dem Ofen kommen, auf einem Gitterrost abkühlen lassen. Sie sollten weich und weiss sein und ein großes Luftloch in der Mitte haben.

Man reicht dieses Brot fast mit allen Speisen und benutzt es anstatt Messer und Gabel. Mann reißt es in kleine Stücke und benutzt den Holraum um darin die Speisen zu aufzulöffeln und in den Mund zu führen. Auch eignet sich dieses Brot hervorragend um einen Khebap mit Tomaten, Salat und Tahina zuzubereiten. Aber auch beim grillen kann man es gut verwenden.


Tahina-Creme Tahina in seinen verschiedensten Formen ist im Nahen Osten überaus beliebt.



Zutaten

1-3 Knoblauchzehen oder auch 1 TL Knoblauchsalz
Salz
Saft von 2 Zitronen (oder nach Geschmack)
150 ccm Tahina-Paste
150g Johgurt

Nach Belieben
etwas Pfeffer und Paprika
1-2 EL Feingehackte Petersilie zum garnieren


Zubereitung

Knoblauch mit dem Salz zusammen zerdrücken und die Tahina-Paste damit mischen. Joghurt und Zitronensaft unter ständigem rühren ( am besten mit einem Pürierstab ) daruntermischen.
Mit Pfeffer und Paprika nach Geschmack würzen. In einer Schüssel anrichten, mit Petersielie garnieren und Arabisches Brot dazu servieren ( Schmeckt aber auch mit Türkischem Fladen- oder auch Weissbrot ). Man kann diese Creme aber auch zu gegrilltem Fleisch oder Salat reichen.
Tahina wird als Vorspeise mit arabischem Brot (Fladenbrot) serviert. Das Brot wird gerissen und in die Tahina gedippt. Tahina selbst ist eine Paste, die aus Sesam-Mehl und Öl gemacht wird. Man findet sie in allen griechischen, türkischen und orientalischen Geschäften.



Hummus (Kichererbsen)


Zutaten

120-180 g Kichererbsen, über Nacht eingeweicht
Saft von 2-3 Zitronen
2-3 Knoblauchzehen
Salz
150 ccm Tahina-Paste
Garnierung
1EL Olivenöl
1 TL Paprika
1 ELfeingehackte Petersilie


Zubereitung

Die eingeweichten Kichererbsen ca. eine Stunde in kochendem Salzwasser garen, bis sie weich sind. Abgießen (Wasser aufbewahren) und ein paar ganze Erbsen zum garnieren aufheben. Den Rest durch ein Sieb drücken oder in einem Mörser zerstampfen, am besten jedoch in einem elektrischen Mixer pürieren. In diesem Fall den Zitronensaft und etwas Wasser sofort zugeben. Die übrigen Zutaten hinzufügen und zu einer cremigen Paste verühren. Mehr Wasser zugießen, falls nötig. Wenn Sie von Hand rühren, zuerst den Knoblauch mit Salz zerstampfen, zu den zerdrückten Kichererbsen geben und gut vermischen. Langsam die Tahina-Paste zufügen, dann den zitronensaft. Gut verühren. Eventuell etwas Wasser zugießen, bis die Masse die Konsistenz einer cremigen Mayonnaise hat. Dabei ständig probieren, um gegebenenfalls noch mehr Zitronensaft, Salz oder Knoblauch zuzugeben.
Dies ist eines der Gerichte, die traditionell seit Jahrhunderten auf dieselbe Art und Weise serviert wurden.
Creme in eine Schüssel geben und etwas mit Olivenöl vermischten roten Paprika darüberträufeln. Mit gehackter Petersilie bestreuen und mit einigen Erbsen in einem dekorativen Muster garnieren. Als Dip mit arabischem Brot oder pitta servieren.

Variation: Eine andere ziemlich scharfe Version entsteht durch die Verwendung von Cayenne-Pfeffer statt Paprika. Etwas davon wird in die Creme gemischt, der rest darüber gestreut, abwechselnd mit etwas gemahlenem Kümmel.



Tamaia oder Falafel

food-felaffel.jpg

Dies ist eines von Ägyptens Nationalgerichten und wird zu Frühstück, Mittag oder Abendessen gereicht.


Zutaten

500g getrocknete weisse Bohnen (Ful nabed)
2 rote spanische Zwiebeln oder 1 Bund Frühlingszwiebeln feingehackt
2 grosse zerdrückte Knoblauchzehen
1 Bund feingehackte Petersilie
1-2 TL gemahlener Kümmel
1-2 TL gemahlener Koriander
1/2 TL Backpulver
Salz
Cayenne-Pfeffer
Öl zum Ausbacken

Zubereitung

Die Bohnen bekommt man in griechischen oder arabischen Delikatessläden. Möglichst schon geschät kaufen.
Die Bohnen 24 Stunden lang in kaltem Wasser einweichen. Bei ungeschälten Bohnen vorher die Haut entfernen.
Abgießen und kleinhacken (z.B. mit Braun Multipraktik o. ä.
Mit den Zwiebeln, Knoblauch, Petersilie, Kümmel, Koriander, Backpulver und Salz mischen, mit Cayenne-Pfeffer abschmecken.
Alle Zutaten zu einer weichen Paste stampfen oder vor dem stampfen 2mal durch einen Fleischwolf drehen, um den Vorgang zu beschleunigen.
Anschliessend die Paste mindestens 1/2 Stunde ruhen lassen.
Aus der Masse kleine Buletten/Frikadellen formen und nach 15 Minuten in heissem Öl ausbacken, bis sie dunkel goldbraun sind.
Heiss zu Tomaten/Gurkensalat oder zu Tahina-Chreme oder Baba Ghanoush (Tahina-Auberginenchreme) servieren.

Anstatt des Backpulvers kann man auch 15g Hefe oder 7g Trockenhefe verwenden.

Geschmacklich erinner Falafel etwas an die Deutschen "Gemüsebratlinge".
Sie werden fein gewürzt und in Öl ausgebacken noch heoiss serviert. Der Ursprung dieses Gerichtes lässt sich nicht mehr verfolgen, aus so früher Zeit scheint es zu stammen. Die Christlichen Kopten Ägyptens bereiten es hauptsächlich zu religiösen Festen und während der Fastenzeit zu, wenn kein Fleisch gegessen werden darf. Allerdings kann man auch etwas Fleischfüllung Aus gehacktem Lammfleisch mit fein gehackten frischen Minzblättern herstellen.



Shish Kebab


Kebab heisst übersetzt Fleisch.
Shish Kebab ist ein sehr beliebtes Gericht in Ägypten und besteht aus mariniertem Lamm oder Rinderfleisch am Spiess, welches am Grill zubereitet wird.
Hier nun 2 Marinaden für je 1 kg Lammkeule oder Rinderfillet


Zutaten 1

150 ccm Olivenöl
Der Saft einer Zitrone
2 gehackte und ausgedrückte Zwiebeln
2 in kleine Stücke geschnittene Lorbeerblätter
2 TL getrockneter Oregano
Dasdurchgesiebte Fleisch von 2 Tomaten
Salz
Schwarzer Pfeffer

Zubereitung

Alle Zutaten in einer Schüssel mischen. Das gewürfelte Fleisch mindestens 2
Stunden (besser länger) darin einlegen.
Das Fleisch abtropfen lassen und auf Schaschlickspiesse stecken.
Es kann ein Holzkohle- oder Elektrogrill verwendet werden. Das Fleisch sollte aussen knusprig braun und innen zart rosa bleiben. (ca. 7-10 Minuten, Wenden nicht vergessen!)
Zutaten 2
150 ccm Olivenöl
Der Saft von 2 Zwiebeln
1 TL gemahlener Zimt
Salz
Schwarzer Pfeffer

Zubereitung

Zubereitung wie oben beschrieben.
Man serviert das Fleisch auf einem Bett aus leicht gehackter Petersilie. Als Beilage reicht man Pittabrot oder Reis



Koshari


Makkaroni-Nudel, Reis und Linsen Mit pikanter Tomatensoße

food-koshari.gif




Zutaten

Für 3-4 Personen
¾ Tasse Kleine Makkaroni Nudeln
1 Tasse Reis (Ungekocht) und nach Belieben etwas Naturreis
½ Tasse Linsen
Für die Soße
1 ½ Esslöffel Olivenöl
3 bis 5 Zehen Knoblauch.
300 Gramm Dosentomaten für die Soße oder 300 ml fertige Tomaten-Soße
100 ml Wasser
2 Esslöffel Essig.
2 Mittelgroße-Zwiebeln.

Zubereitung

Die Linsen wässern, und danach zusammen mit dem Reis in einem geschlossenen Topf mit Wasser zum kochen bringen. Dann auf niedriger Hitze kochen bis das Wasser fast ganz von den Linsen aufgenommen wurde und diese gar sind. Falls nötig zusätzlich Wasser hinzufügen bis sie weich gekocht sind.
(Man kann Linsen und Reis auch separat kochen wie gewohnt)
Gleichzeitig die Makkaroni wie gewohnt kochen bis sie aldente sind.
Für die Soße
Den gesamten Inhalt der Dosentomaten in einer Küchenmaschine zu einem Brei verarbeiten, mit Pfeffer und nach belieben Paprika und etwas Tabasco würzen. Oder verwenden Sie eine fertige Mischung welche Sie nach Vorgabe zubereiten.
Den Knoblauch schälen, zerdrücken oder mahlen und bei mäßiger Hitze in der Hälfte des Olivenöls kurz goldbraun anbraten
Die Tomatensoße hinzufügen und 10- 15 Minuten erhitzen (nicht kochen), dabei immer wieder umrühren um zu vermeiden dass sie anbrennt.. Fügen Sie nun das Wasser und den Essig hinzu. Kurz Aufkochen lassen und von der Kochstelle nehmen. Mit etwas Salz abschmecken.

Die Zwiebeln in kleine Stücke oder Ringe schneiden und in einer Pfanne in dem restlichen Olivenöl bei mäßiger Hitze braten, bis sie goldbraun und knusprig sind.

Die Linsen mit den Reis auf eine Servierplatte oder einen Teller geben.
Die Makkaroni darüber verteilen. (Wie man Nudeln, Reis und Linsen schichtet kann man nach belieben variieren)
Jetzt aus der Pfanne die gerösteten Zwiebeln mit dem Öl darüber verteilen. Danach ebenfalls die noch warme Soße in der Menge nach belieben darüber verteilen und das ganze servieren.

Koshari ist eine beliebte ägyptische Hausmannskost. In Kairo kann man es in diversen Garküchen kaufen und auf der Straße aus einem Pappbecher verzehren. Die einzelnen Komponenten werden aufgeschichtet, gebratene Zwiebelstücke und Tomatensoße darüber gegeben. Gegessen wird mit einem Löffel.
Das Gericht eignet sich gut für die schnelle Malzeit zwischendurch, weil man die Zutaten vorgaren und bis zum Verzehr gut warm halten kann.
Das Gericht schmeckt warm aber auch kalt vorzüglich.




Also wenn es jemand nach Kochen will kann es versuchen hier unter dieser Seite findet ihr die Rezepte: http://www.1000and1.de/deutsch/kultur/rezepte.htm
 
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