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Nachrichten aus Österreich

Kickl möchte die FPÖ auflösen? Anders kann man diese Republik nicht ausputzen :mrgreen:

Kickl will "bis in die letzten Enden dieser Republik ausputzen"
Am Tag der Arbeit kündigte der FPÖ-Chef im voll gesteckten Festzelt am Urfahranermarkt in Linz an, nach der Wahl aufräumen und als "blauer Wirbelwind durchs Land fahren" zu wollen

Wenn Grillhendln, Steckerlfisch, Schaumrollen und Früchtespieße wie warme Semmeln weggehen, Zuckerwatte kübelweise verkauft wird, der Nusskönig unter dem Motto "Wir sind Sünde" frisch gebrannte Mandeln und Nüsse mit dünner Zuckerkruste anpreist, die Fahrzeuggeschäfte bei prächtigstem Frühlingswetter ihre Runden drehen, ja, dann ist in der oberösterreichischen Landeshauptstadt wieder Jahrmarktzeit. Und wenn rund um das Festzelt am Linzer Urfahranermarkt Polizisten patrouillieren, Securitys vor den Zelteingängen Handtasche und Rucksäcke inspizieren, drinnen die John Otti Band gecoverte Hits wie "Wir sind eine große Familie" und "Marmor, Stein und Eisen bricht" zum Besten gibt, dann ist der 1. Mai ins Land gezogen.

 
Bierpartei tritt an: ÖVP bangt um letzte noch verbliebene Zielgruppe der Alkoholiker

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Seit Jahren schon hält wenigstens die Kernwählergruppe der schweren Alkoholiker der Volkspartei durch dick und dünn die Treue. Doch auch das könnte sich ändern. Denn mit dem Antritt der Bierpartei bei der Nationalratswahl 2024 gibt es für die funktionalen Trunkenbolde im Land eine frische Alternative.

„Hahaha Bier“, „Saufi Saufi!“, „I hob an Hammer wie da Nehammer, haha“, „Dicke Titten Kartoffelsalat!!“: Das waren bei den vergangenen Wahlen stets die meistgenannten Wahlmotive unter ÖVP-Wähler:innen. Genau dieses Klientel will die Bierpartei der ÖVP nun mit originellen, strategisch klugen Slogans wie „Make Wien dicht again“ streitig machen.

 
Ein kleiner Feigling
Kickl sagt Auftritt in „Rot-Blau“-U-Ausschuss ab
Die letzte reguläre Befragungswoche des U-Ausschusses zum „rot-blauen Machtmissbrauch“ wird ohne Herbert Kickl über die Bühne gehen. Der FPÖ-Chef teilte der Parlamentsdirektion heute Nachmittag mit, er sei kommende Woche auf Urlaub. Stattdessen wird nun der Geschäftsführer der Agentur signs (ehemals ideen.schmiede) für 7. Mai geladen.

Die Fraktionen hatten einen zweiten Auftritt Kickls fix eingeplant. Die anderen vier Parlamentsparteien sahen in seinem ersten Auftritt Mitte April ein „abgekartetes Spiel“ zwischen Kickl und seinem Generalsekretär, Christian Hafenecker, der die FPÖ-Fraktion im Ausschuss führt.

Viel Handhabe dürften die Fraktionen aber nicht mehr haben. Der Ausschuss neigt sich dem Ende zu, und aufgrund der knappen Ausstellung der Ladungen können keine Beugestrafen mehr beantragt werden.

Signs-Geschäftsführer und Ex-FPÖ-Gemeinderat
Am Dienstag bleibt den Fraktionen somit neben dem signs-Geschäftsführer, der zu etwaigen „Treuhandverträgen“ mit Kickl befragt werden soll, noch Alexis Pascuttini als Befragungsperson. Der mittlerweile aus der Grazer FPÖ ausgeschlossene Gemeinderat hatte bereits angekündigt, alle Fragen beantworten zu wollen.

 
Warum die FPÖ gar nicht aus der EU raus will, hat unser Cartoonist Karl Berger zusammengefasst. Ach ja: und weil Harald Vilimsky sich dann keinen teuren Champagner mehr auf Steuerzahler-Kosten gönnen könnte und nicht wüsste, wo er die Verwandten anstellen soll 👉https://neuezeit.at/fpoe-vilimsky-verwandtschaft/


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Märtyrer Kickl: "Da gehe ich lieber unter …"
Die Rhetorik des FPÖ-Chefs wird immer wehleidiger (und leidenssüchtiger)

Was is’ g’schehn? Biegen, brechen, erpressen? Lieber untergehen? Was ist das für ein Weltuntergangsgetöse?

Na, der Kickl halt. Es war wieder 1. Mai im Bierzelt, und die Rede des FPÖ-Parteichefs auf dem Urfahrer Jahrmarkt strotzte natürlich wie immer von Schmähungen und Drohungen gegen alles, was nicht dem Kickl’schen Normalmeter entspricht. Aber dieser wehleidige, ja leidenssüchtige Märtyrerton ist neu.

Was ist übrigens "das System", von dem sich Kickl so rabiat distanziert? Die anderen demokratischen Parteien und implizit die Demokratie selbst. Und von diesem System wird er angeblich verfolgt – "sie" wollen ihn "biegen, brechen, erpressen". Aber da geht er lieber unter.

 
IKG: Häufung antisemitischer Vorfälle in Wien
In Wien-Leopoldstadt sind in der Nacht auf Mittwoch antisemitische Parolen an die Wände von Geschäften jüdischer Eigentümer und an Hauswände gesprüht worden. Insgesamt gab es laut der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) zuletzt eine Häufung antisemitischer Vorfälle.

„Erst das Wort, dann die Tat: Zizerlweise wird der Boden für antisemitische Übergriffe in Wien bereitet“, sagte IKG-Präsident Oskar Deutsch zur Häufung der antisemitischen Vorfälle gegenüber der APA. Wie auf Fotos zu sehen ist, wurde „Victory to Palestine“ und „Death to Zionism“ an die Wände mehrerer Häuser in der Leopoldstadt gesprayt. Im dem Bezirk lebt eine große jüdische Community.

 
Es gibt kaum Kumpels seiner Kürzlichkeit gegen den keine Ermittlungen geführt werden
Erneut Ermittlungen gegen Martin Ho
Die Staatsanwaltschaft Wien ermittelt gegen den bekannten Gastronomen Martin Ho. Auslöser ist der Konkurs einer Gesellschaft, die früher zu seiner Firmengruppe Dots gehörte, berichtet das Magazin „Dossier“.

Gegen Ho wird wegen betrügerischer Krida – also des Herbeiführens der Zahlungsunfähigkeit zum Schaden von Gläubigerinnen und Gläubigern – ermittelt, bestätigt Staatsanwaltschaft-Wien-Sprecherin Nina Bussek gegenüber wien.ORF.at. Vorangegangen war die Anzeige des Masseverwalters der Red Snapper Butter GmbH, der Vorwurf lautet auf Benachteiligung von Gläubigerinteressen. Ein Sprecher von Ho sagte, er erwarte, dass das Verfahren wie andere zuvor eingestellt wird.

In der Sachverhaltsdarstellung des Masseverwalters wird auf fünf Seiten der Vorwurf erhoben, dass die Insolvenz der Red Snapper bewusst herbeigeführt worden sei. Vermögen sei aus der Firma abgezogen worden, wodurch Gläubiger geschädigt wurden. Mehr als eine Million Euro sei laut Masseverwalter vor der Insolvenz zu Gesellschaften im Einflussbereich von Ho verschoben worden, berichtet „Dossier“.

Vorwürfe werden zurückgewiesen

 
Würstelstand-Ibiza: Tonaufnahme wirft neues Licht auf FPÖ-Finanzcausa
Pascuttini und weitere KFG-Leute haben Ermittlern Aufzeichnung eines Gesprächs mit "Einzeltäter" Eder übergeben. Dieser meint nun, er habe betrunken "alles Mögliche" gesagt

Es ist eine Frühlingsnacht, in der es noch einmal richtig kalt wird. Um etwa 22 Uhr kommen drei Männer und eine Frau aus dem Grazer Rathaus und steuern den Nachtwürstelstand auf dem Hauptplatz direkt vor dem Rathaus an, um nach ihrer Klubsitzung noch etwas zu essen. Dass ihnen zusätzlich zu Trank und Speis noch eine spektakuläre Wende im blauen Finanzskandal aufgetischt werden würde – das hatten sich die vier Ex-Blauen, die im Streit um die Aufklärung dieser Affäre aus der FPÖ ausgeschieden waren, nicht erwartet.

Es ist ein Skandal rund um mutmaßlich veruntreutes Steuergeld, der sich mittlerweile zu einem Flächenbrand für die steirische FPÖ entwickelt hat. Die Liste der Beschuldigten umfasst zehn Personen, darunter den Landesparteiobmann und Ex-Minister Mario Kunasek genauso wie den mittlerweile parteilosen früheren Grazer Vizebürgermeister Mario Eustacchio. Die Ermittler gehen inzwischen von 1,8 Millionen Euro aus, die versickert sind.

 
Spionagefall Ott: Geheimlaptops sollen von FPÖ-nahem Publizisten stammen
Egisto Ott soll die Laptops von Alexander Surowiec, einem rechten Blogger, erhalten haben. Dieser ist eng mit der FPÖ verbunden

In der Causa rund um mutmaßliche russische Spionage durch ehemalige Verfassungsschützer führt ein weiterer Strang direkt zur FPÖ. Dabei geht es um insgesamt fünf sogenannte Sina-Laptops: spezielle Geräte, die für eine "Sichere Netzwerk-Architektur" (abgekürzt also Sina) entwickelt wurden und die vor allem bei deutschen Sicherheitsbehörden zum Einsatz kommen.

Einer dieser Sina-Laptops war offenbar von Ott einer Bande russischer Spione übergeben worden, die ihn über Mittelsleute nach Moskau gebracht haben sollen. Das geht aus Chats zwischen einem russischen Agenten und dem Ex-Wirecard-Manager Jan Marsalek hervor, der nun für den russischen Inlandsgeheimdienst arbeiten soll. Was sich auf dem Laptop befand, ist unklar. Marsalek und sein Handlanger hatten laut Chats allerdings große Angst, dass das Gerät geortet wird, deshalb wurde es auch zweimal zerlegt.


Tja, FPÖ = Freunde Putins in Österreich
 
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