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Russland will in diesem Jahr neue Atomwaffen

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Neue Tupolew-160 Langstreckenbomber für die Luftwaffe - Zusätzlich Interkontinental-Raketen und Atom-U-Boote
Moskau - Die russischen Streitkräfte werden in diesem Jahr die ersten mobilen Interkontinental-Raketen (Topol-M) in den Dienst stellen. Außerdem würden zwei Atom-U-Boote mit der seegestützten Variante der Topol-M, der SSN-23 "Bulawa", ausgerüstet, sagte der stellvertretende Verteidigungsminister Alexander Beloussow am Freitag in Moskau. Die Luftwaffe erhalte zwei neue Langstreckenbomber vom Typ Tupolew-160.

Zusammenarbeit mit der NATO

Präsident Wladimir Putin erklärte unterdessen, die Entscheidung Russlands für eine Zusammenarbeit mit der NATO sei "richtig und reich an Ergebnissen" gewesen. Die Beziehungen sollten noch weiter vertieft werden, kündigte er auf einer Sitzung des russischen Sicherheitsrates an. Putin kritisierte jedoch erneut die Erweiterung des Bündnisses, die er unbegründet nannte.

Atomsprengkopf

Insgesamt wollten die Streitkräfte in diesem Jahr sieben neue Raketen des Typs Topol-M (NATO-Bezeichnung SS-27) zum Einsatz bereit stellen, sagte Generaloberst Beloussow. Einige der mit einem Atomsprengkopf ausgestatteten Raketen würden in Schächten stationiert, andere mobil. Die modernen Topol-M bilden das Rückgrat der russischen nuklearen Abschreckung. Nach Angaben von Militärexperten sollen die Raketen künftig mit bis zu zehn lenkbaren Atomsprengköpfen ausgestattet werden und damit auch mögliche Abwehrsysteme unterlaufen können.

Nach russischen Presseberichten soll 2005 das Atom-U-Boot "Juri Dolgoruki" in den Dienst gestellt werden, das erste Boot der neuen Borei-Klasse. Deren Hauptbewaffnung wird die Rakete "Bulawa" sein. Die Rakete war 2004 mit einem Abschuss vom Atom-U-Boot "Dmitri Donskoi" erstmals getestet worden. (APA/dpa)




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