Serbian Eagle
Geek
Tödlicher Schuss eines Kameraden
Feldjäger-Bericht über Unglück in Afghanistan
Was geschah wirklich in der verhängnisvollen Nacht in der Frontstellung „OP North” (Nordafghanistan)?
Sicher war bisher nur: Ein Neun-Millimeter-Geschoss traf am 17. Dezember 2010 einen 21-jährigen Hauptgefreiten tödlich in den Kopf. Die Bundeswehr ging von einem Unfall beim Waffenreinigen aus.
Doch jetzt konnte BILD.de den Ermittlungsbericht der Feldjäger einsehen. Daraus geht hervor:
Die Soldaten sollen nach dem Reinigen mit ihren Waffen gespielt haben!
Dabei löste sich der tödliche Schuss aus der Pistole Heckler&Koch P8.
An den Feldjägerbericht sind die Aussagen von elf Soldaten angehängt. Neun von ihnen befanden sich in dem Mannschaftszelt, in dem der tödliche Schuss fiel.
Einer dieser neun Soldaten sagte nach BILD-Informationen aus, er würde die Vorfälle an jenem Abend als „spielerischen Umgang” bewerten. In der Aussage heißt es:
„Die haben sich die Waffen vor die Nasen gehalten.”
Dabei löste sich wohl der Schuss, der den Hauptgefreiten (21) in den Kopf traf und ihn tötete.
Der Soldat, der den Schuss versehentlich abfeuerte, hatte ebenfalls den Dienstgrad eines Hauptgefreiten.
„Meiner Meinung nach hatte er die Waffe absichtsvoll in diese Richtung gehalten”, heißt es in der Aussage im Feldjägerbericht.
Die Bundeswehr hat den Feldjägerbericht nach BILD-Informationen bereits am 18. Dezember 2010 an die Staatsanwaltschaft Potsdam weitergeleitet.
Von dort wurde der Bericht samt Anlagen an die Staatsanwaltschaft Kempten geschickt.
Die Staatsanwaltschaft Kempten erklärte sich jedoch für nicht zuständig und schickte der Bericht zurück nach Potsdam. Von dort ging das Papier an die Staatsanwaltschaft in Gera, wo der Schütze seinen Wohnort hat.
Die Staatsanwaltschaft Gera ermittelt wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung.
Bundeswehr-Soldat starb durch Kugel von Kameraden - Feldjäger-Bericht: Sie spielten mit scharfen Waffen - Politik - Bild.de
Feldjäger-Bericht über Unglück in Afghanistan
Was geschah wirklich in der verhängnisvollen Nacht in der Frontstellung „OP North” (Nordafghanistan)?
Sicher war bisher nur: Ein Neun-Millimeter-Geschoss traf am 17. Dezember 2010 einen 21-jährigen Hauptgefreiten tödlich in den Kopf. Die Bundeswehr ging von einem Unfall beim Waffenreinigen aus.
Doch jetzt konnte BILD.de den Ermittlungsbericht der Feldjäger einsehen. Daraus geht hervor:
Die Soldaten sollen nach dem Reinigen mit ihren Waffen gespielt haben!
Dabei löste sich der tödliche Schuss aus der Pistole Heckler&Koch P8.
An den Feldjägerbericht sind die Aussagen von elf Soldaten angehängt. Neun von ihnen befanden sich in dem Mannschaftszelt, in dem der tödliche Schuss fiel.
Einer dieser neun Soldaten sagte nach BILD-Informationen aus, er würde die Vorfälle an jenem Abend als „spielerischen Umgang” bewerten. In der Aussage heißt es:
„Die haben sich die Waffen vor die Nasen gehalten.”
Dabei löste sich wohl der Schuss, der den Hauptgefreiten (21) in den Kopf traf und ihn tötete.
Der Soldat, der den Schuss versehentlich abfeuerte, hatte ebenfalls den Dienstgrad eines Hauptgefreiten.
„Meiner Meinung nach hatte er die Waffe absichtsvoll in diese Richtung gehalten”, heißt es in der Aussage im Feldjägerbericht.
Die Bundeswehr hat den Feldjägerbericht nach BILD-Informationen bereits am 18. Dezember 2010 an die Staatsanwaltschaft Potsdam weitergeleitet.
Von dort wurde der Bericht samt Anlagen an die Staatsanwaltschaft Kempten geschickt.
Die Staatsanwaltschaft Kempten erklärte sich jedoch für nicht zuständig und schickte der Bericht zurück nach Potsdam. Von dort ging das Papier an die Staatsanwaltschaft in Gera, wo der Schütze seinen Wohnort hat.
Die Staatsanwaltschaft Gera ermittelt wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung.
Bundeswehr-Soldat starb durch Kugel von Kameraden - Feldjäger-Bericht: Sie spielten mit scharfen Waffen - Politik - Bild.de