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US-News

Unterhaus von Arizona stimmt für Aufhebung von Abtreibungsverbot
Im US-Bundesstaat Arizona sind Abtreibungen durch ein 160 Jahre altes Gesetz nahezu komplett verboten. Jetzt steht das Verbot auf der Kippe.

Abgeordnete des Unterhauses im US-Bundesstaat Arizona haben für die Aufhebung eines Gesetzes aus dem Jahr 1864 gestimmt, das Abtreibungen nahezu komplett verbietet. Das Repräsentantenhaus des Bundesstaates stimmte am Mittwoch mit 32 zu 29 Stimmen für die Aufhebung des Gesetzes aus der Zeit des US-Bürgerkrieges. Der Gesetzentwurf geht nun an den Senat Arizonas.

Die Republikaner von Ex-Präsident Donald Trump haben in beiden Kammern Arizonas eine Mehrheit. Die Verabschiedung des Aufhebungsgesetzes im Repräsentantenhaus war nur möglich, weil sich drei republikanische Abgeordnete den Demokraten bei der Abstimmung anschlossen.

 
Historikerin: "Wenn Trump die Wahl verliert, droht ein Aufstand"
Die französische Historikerin Marlène Laruelle, die am Sonntag im Wiener Burgtheater spricht, befürchtet eine autoritäre Wende in den USA. In Putins Russland finden sich schon heute faschistische Elemente

An Kraftausdrücken wird in Moskaus Propagandastuben seit jeher nicht gespart. In Kiew seien Faschisten an der Macht, hieß es zu Beginn der Vollinvasion der Ukraine im Februar 2022. Dabei weist Wladimir Putins Regime spätestens seit Kriegsbeginn selbst faschistische Züge auf, wie Marlène Laruelle konstatiert. Die französische Historikerin forscht an der George Washington University in der US-Hauptstadt sowie am Wiener Institut für die Wissenschaften vom Menschen.

Am Sonntag wird sie im Rahmen der Burgtheater-Matinee in Wien gemeinsam mit dem britischen Ex-USA-Botschafter Kim Darroch, dem Politikberater Mark Medish sowie der österreichischen Diplomatin Eva Nowotny über die bevorstehende Wahl in den USA und deren globale Auswirkungen sprechen. DER STANDARD hat sie vorher zum Interview gebeten. Auch in den Reihen der Trumpisten, sagt sie dort, finden sich faschistische Tendenzen.

 
Tödliche Gewalt in Charlottesville 2017
»Mehr Hass« – Trump vergleicht Proteste an Unis mit Neonazimärschen
Donald Trump hat sich zu den propalästinensischen Demos an US-Unis geäußert – und eine krude Parallele gezogen. Die aktuellen Proteste seien vergleichbar mit Charlottesville 2017. Nur schlimmer.
Der frühere US-Präsident Donald Trump hat die propalästinensischen Proteste an Hochschulen in den Vereinigten Staaten verurteilt und mit einer tödlichen Demonstration von Rechtsextremen in der Stadt Charlottesville im Jahr 2017 verglichen.

Das Ausmaß des »Hasses« nun sei deutlich schlimmer als in Charlottesville, sagte Trump am Donnerstag in New York am Rande eines seiner zahlreichen Prozesse. Charlottesville sei »nichts im Vergleich – und der Hass war nicht die Art von Hass, die wir hier haben«. Die Vorfälle damals seien »Peanuts« gewesen, so Trump.

Das Weiße Haus bezeichnete Trumps Aussagen als »abstoßend und spalterisch«. Das »antisemitische Gift« von Charlottesville dürfe nicht derart heruntergespielt werden, so Sprecher Andrew Bates.

Bei der Demonstration im August 2017 riefen Teilnehmer Parolen wie »blood and soil«, ein Verweis auf die »Blut-und-Boden«-Ideologie aus der Zeit des Nationalsozialismus. Auch Sprechchöre wie »Juden werden uns nicht verdrängen« waren damals zu hören.

 
FALL WEINSTEIN
Fassungslosigkeit in Hollywood
Die Aufhebung eines Vergewaltigungsurteils gegen den früheren Filmmogul Harvey Weinstein hat in Hollywood Enttäuschung und Fassungslosigkeit ausgelöst. Kritik kam unter anderen von Rosanna Arquette, Ashley Judd und Mira Sorvino, die dem früheren Filmproduzenten sexuelle Übergriffe vorgeworfen haben.

Weinstein sei 2020 „zu Recht verurteilt“ worden, die Aufhebung des Urteils sei „bedauerlich“, sagte Arquette dem Branchenblatt „Hollywood Reporter“. „Als Überlebende bin ich mehr als enttäuscht.“

Judd, die erste Schauspielerin, die mit Missbrauchsvorwürfen gegen Weinstein an die Öffentlichkeit gegangen war, schrieb im Onlinedienst Instagram: „Das ist ungerecht gegenüber den Überlebenden. Wir leben in unserer Wahrheit. Wir wissen, was passiert ist.“

McGowan: „Werden niemals kippen, wer wir sind“

 
Biden bereit zu Debatte mit Trump
US-Präsident Joe Biden hat sich zu einer Debatte mit seinem Amtsvorgänger und wahrscheinlichen Herausforderer Donald Trump vor der Wahl im November bereit gezeigt. Er wisse zwar nicht, wann, aber er wäre froh, mit Trump zu debattieren, sagte Biden gestern in einem Radiointerview mit dem Talkshow-Moderator Howard Stern.

Der 81-jährige Biden und der 77-jährige Trump sicherten sich bereits die nötigen Delegiertenstimmen für die Nominierung als Präsidentschaftskandidaten ihrer Parteien. Bidens Wahlkampfteam hielt sich bisher in Bezug auf eine mögliche TV-Debatte vor der Wahl bedeckt.

Trump reagierte auf Bidens Aussagen auf der von ihm mitbegründeten Plattform Truth Social. „Jeder weiß, dass er das nicht wirklich so meint“, schrieb der Republikaner mit Blick auf die Ansage seines demokratischen Kontrahenten. „Aber sollte er es doch tun, dann sage ich: überall, jederzeit, an jedem Ort.“ Er sei sogar dazu bereit, sofort eine TV-Debatte abzuhalten – im Gerichtsgebäude in New York. „Ich warte!“, schrieb Trump.

 
Trumps mögliche Vizekandidatin prahlt mit Tötung ihrer Hündin
Kristi Noem steht auf Donald Trumps Liste möglicher Vizepräsidentschaftskandidaten. Mit einer blutigen Anekdote will die Gouverneurin von South Dakota nun verdeutlichen, was sie als Politikerin ausmacht.
Hunde sind ein sensibles Thema in US-Wahlkämpfen. 2007 löste eine Mitarbeiterin des Republikaners Mitt Romney eine Welle der Empörung aus, als sie erzählte, wie ihr Chef seinen Irish Setter Seamus in eine Box auf dem Autodach steckte, um ihn in den Sommerurlaub mitzunehmen . Sie hatte mit der Anekdote illustrieren wollen, dass Romney zu »emotionsfreiem Krisenmanagement« fähig sei. Stattdessen galt er fortan als herzlos.

South Dakotas Gouverneurin Kristi Noem, 52, potenzielle Vizepräsidentschaftskandidatin für Donald Trump, versucht nun, mit einer noch dramatischeren Hundegeschichte zu illustrieren, dass sie bereit ist, alles zu tun, was »schwierig, chaotisch und hässlich« ist, wenn es ihrer Meinung nach »einfach getan werden muss«: Sie beschreibt in ihrem neuen Buch, wie sie ihre 14 Monate alte Hündin namens Cricket erschossen hat.

 
NEBRASKA UND IOWA
Schwere Schäden durch Tornados in USA
Mehrere Tornados haben am Freitag im Mittleren Westen der USA schwere Schäden hinterlassen. Besonders betroffen waren die US-Bundesstaaten Nebraska und Iowa. Auch für Samstag gab es von den US-Behörden neuerliche Tornadowarnungen für Teile von Iowa, Kansas, Missouri, Oklahoma und Texas.

Der „zerstörerischste“ von mehreren am Vortag gemeldeten Tornados sei laut US-Medien durch das ländliche Gebiet nahe der 485.000 Einwohnerinnen und Einwohner zählenden Stadt Omaha (Nebraska) gezogen. Eine Spur der Verwüstung hinterließ der Tornado auch in der im benachbarten US-Bundesstaat Iowa gelegenen Kleinstadt Minden, wo Hunderte Häuser beschädigt und teilweise dem Erdboden gleichgemacht worden seien.

 
Sohn Eric schwärmt von Trumps Verhalten vor Gericht – und erntet Spott
Der Sohn des ehemaligen US-Präsidenten lobt das Durchhaltevermögen seines Vaters im aktuellen Gerichtsprozess. Dabei soll Trump im Verfahren sogar eingenickt sein.

Der Sohn des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, Eric Trump, lobte auf Social Media das „Durchhaltevermögen“ seines Vaters im aktuellen Gerichtsprozess. Dafür erntete der 40-Jährige vor allem eins: Spott. Denn sein Vater soll im Gericht eingeschlafen sein und sich ständig über die Prozessbedingungen beschweren.

 
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