TigerS
Kosovo-Thailänder
Auf ein Neues !
Der serbische Außenhandel
Etwa 55 Prozent der ausgeführten serbischen Waren gehen in die EU-Länder. Weitere 33 Prozent werden in die CEFTA-Länder exportiert. Aufgrund der Schuldenkrise in der Eurozone kann Serbien in diesem Jahr mit einem größeren Exportwachstum jedoch nicht rechnen. Daher schlagen die Wirtschaftsexperten den einheimischen Exporteuren vor, sich mehr den Märkten der GUS-Länder zu wenden, vor allem der Russischen Föderation und der Zollunion, welche dieses Land mit Weißrussland und Kasachstan hat. Ein Bericht von Ranka Pavlovic.
Der wichtigste Export-Partner Serbiens im Jahr 2011 war Deutschland, auf dessen Mark Waren im Wert von 1,33 Milliarden Dinar ausgeführt wurden. Zweitwichtigster Absatzmarkt serbischer Waren war Italien mit einem fast gleichen Anteil. Dann folgt Bosnien und Herzegowina, wohin Waren im Wert von 1,19 Milliarden Dinar exportiert wurden. Traditionell hat Serbien mit Bosnien und Herzegowina sowie mit Montenegro und Mazedonien einen Handelsüberschuss. Laut Einschätzungen der Wirtschaftsexperten kann aber es in diesem Jahr mit einem Überschuss im Handel mit diesen Ländern nicht rechnen. Es ist nämlich klar, dass wegen des Rückgangs der Kaufkraft auch in diesen Ländern des ehemaligen Jugoslawien die Waren aus Serbien wenig gefragt sein werden. In Bezug auf den Handel mit Kroatien gibt es echte Chancen, dass 2012 ein Handelsüberschuss erzielt wird, da Serbien im letzten Jahr sein Defizit mit diesem Land annuliert hatte, das ebenfalls mit Slowenien deutlich gesenkt wurde.
Das größte Außenhandelsdefizit hat Serbien mit der Russischen Föderation, und zwar wegen des Imports der Energieträger – des Öls und Gases. Der Import ist dabei 11 Mal größer als der Export. Serbische Waren könnten auf dem russischen Mark jedoch viel präsenter sein, vor allem im Agrarbereich, in der Chemieindustrie, auf dem Wein- und Möbelmarkt sowie auf dem Markt der Kfz-Teile. Aus diesen Gründen weisen die Wirtschaftsexperten immer öfter auf die Möglichkeit eines regeren Außenhandels mit den GUS-Ländern hin. Neue Potenziale lägen auch im Handel mit India, China und der Türkei. Mit der Türkei wurde im vergangenen Jahr der Güteraustausch um 32 Prozent angehoben, in erster Linie dank dem Abkommen über Landwirtschaftszusammenarbeit, das diese zwei Länder im Oktober 2011 unterzeichnet hatten. Der Export wurde sogar um 90 Prozent erhöht, so dass das Defizit auf serbischer Seite gesenkt wurde.
Die Zusammenarbeit mit Indien – im Vergleich zu den Möglichkeiten – ist für jetzt symbolisch. Im Unterschied zu den neunziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, als das ehemalige Jugoslawien mit diesem Land einen bedeutenden Handelsbilanzüberschuss aufgewiesen hatte, ist nun der Import im Wert von nur 8,4 Millionen Dollar 18 Mal größer als der Export. Als vielversprechend wurden gemeinsame Investitionen in die Landwirtschaft und in den Ernährungssektor erkannt, wo bereits bemerkenswerte Ergebnisse erzielt wurden. Weiter bieten sich gute Potenziale in der Textil- und Lederindustrie, in der Pharmaindustrie und bei der Waggon- und Pkw-Herstellung. Mitte 2007 wurde das Abkommen über Austausch im Technologiebereich unterzeichnet, sowie bezüglich der Lieferung vom serbischen Hybriden des Maises, der Sonnenblume, sowie der Lieferung der Samen von Gemüsekulturen. Reges Interesse herrscht auch im Hinblick auf die Ausfuhr der Landwirtschaftsfahrzeuge und -ausstattung.
Der größte Anteil am serbischen Export im Jahre 2011 hatten Stahl und Eisen mit 992 Millionen Dollar, gefolgt von Bundmetallen, elektrischen Maschinen und Geräten, Getreiden und ihren Produkten, sowie von Obst und Gemüse. Man importierte Öl und Ölprodukte im Wert von 2,26 Milliarden Dollar, Erdgas, PKWs, Industriemaschinen für Allgemeingebrauch, sowie elektrische Maschinen und Geräte.
http://a8.sphotos.ak.fbcdn.net/hpho...32324451876_696981875_9176107_506217306_n.jpg
PS:Kann ein Mod , die von mir wenigen eröffneten berichte über serbiens wirtschaftliche Investitionen, hier rein schieben? Wäre sehr nett, danke.
gruß
Der serbische Außenhandel
Etwa 55 Prozent der ausgeführten serbischen Waren gehen in die EU-Länder. Weitere 33 Prozent werden in die CEFTA-Länder exportiert. Aufgrund der Schuldenkrise in der Eurozone kann Serbien in diesem Jahr mit einem größeren Exportwachstum jedoch nicht rechnen. Daher schlagen die Wirtschaftsexperten den einheimischen Exporteuren vor, sich mehr den Märkten der GUS-Länder zu wenden, vor allem der Russischen Föderation und der Zollunion, welche dieses Land mit Weißrussland und Kasachstan hat. Ein Bericht von Ranka Pavlovic.
Der wichtigste Export-Partner Serbiens im Jahr 2011 war Deutschland, auf dessen Mark Waren im Wert von 1,33 Milliarden Dinar ausgeführt wurden. Zweitwichtigster Absatzmarkt serbischer Waren war Italien mit einem fast gleichen Anteil. Dann folgt Bosnien und Herzegowina, wohin Waren im Wert von 1,19 Milliarden Dinar exportiert wurden. Traditionell hat Serbien mit Bosnien und Herzegowina sowie mit Montenegro und Mazedonien einen Handelsüberschuss. Laut Einschätzungen der Wirtschaftsexperten kann aber es in diesem Jahr mit einem Überschuss im Handel mit diesen Ländern nicht rechnen. Es ist nämlich klar, dass wegen des Rückgangs der Kaufkraft auch in diesen Ländern des ehemaligen Jugoslawien die Waren aus Serbien wenig gefragt sein werden. In Bezug auf den Handel mit Kroatien gibt es echte Chancen, dass 2012 ein Handelsüberschuss erzielt wird, da Serbien im letzten Jahr sein Defizit mit diesem Land annuliert hatte, das ebenfalls mit Slowenien deutlich gesenkt wurde.
Das größte Außenhandelsdefizit hat Serbien mit der Russischen Föderation, und zwar wegen des Imports der Energieträger – des Öls und Gases. Der Import ist dabei 11 Mal größer als der Export. Serbische Waren könnten auf dem russischen Mark jedoch viel präsenter sein, vor allem im Agrarbereich, in der Chemieindustrie, auf dem Wein- und Möbelmarkt sowie auf dem Markt der Kfz-Teile. Aus diesen Gründen weisen die Wirtschaftsexperten immer öfter auf die Möglichkeit eines regeren Außenhandels mit den GUS-Ländern hin. Neue Potenziale lägen auch im Handel mit India, China und der Türkei. Mit der Türkei wurde im vergangenen Jahr der Güteraustausch um 32 Prozent angehoben, in erster Linie dank dem Abkommen über Landwirtschaftszusammenarbeit, das diese zwei Länder im Oktober 2011 unterzeichnet hatten. Der Export wurde sogar um 90 Prozent erhöht, so dass das Defizit auf serbischer Seite gesenkt wurde.
Die Zusammenarbeit mit Indien – im Vergleich zu den Möglichkeiten – ist für jetzt symbolisch. Im Unterschied zu den neunziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, als das ehemalige Jugoslawien mit diesem Land einen bedeutenden Handelsbilanzüberschuss aufgewiesen hatte, ist nun der Import im Wert von nur 8,4 Millionen Dollar 18 Mal größer als der Export. Als vielversprechend wurden gemeinsame Investitionen in die Landwirtschaft und in den Ernährungssektor erkannt, wo bereits bemerkenswerte Ergebnisse erzielt wurden. Weiter bieten sich gute Potenziale in der Textil- und Lederindustrie, in der Pharmaindustrie und bei der Waggon- und Pkw-Herstellung. Mitte 2007 wurde das Abkommen über Austausch im Technologiebereich unterzeichnet, sowie bezüglich der Lieferung vom serbischen Hybriden des Maises, der Sonnenblume, sowie der Lieferung der Samen von Gemüsekulturen. Reges Interesse herrscht auch im Hinblick auf die Ausfuhr der Landwirtschaftsfahrzeuge und -ausstattung.
Der größte Anteil am serbischen Export im Jahre 2011 hatten Stahl und Eisen mit 992 Millionen Dollar, gefolgt von Bundmetallen, elektrischen Maschinen und Geräten, Getreiden und ihren Produkten, sowie von Obst und Gemüse. Man importierte Öl und Ölprodukte im Wert von 2,26 Milliarden Dollar, Erdgas, PKWs, Industriemaschinen für Allgemeingebrauch, sowie elektrische Maschinen und Geräte.
http://a8.sphotos.ak.fbcdn.net/hpho...32324451876_696981875_9176107_506217306_n.jpg
PS:Kann ein Mod , die von mir wenigen eröffneten berichte über serbiens wirtschaftliche Investitionen, hier rein schieben? Wäre sehr nett, danke.
gruß