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spukorte auf der welt

Barney Ross

Gesperrt
so hab mal ein thread aufgemacht worum es geht ist das ich spukorte eintrage wo es eine geschichte hat und wieso es dort spukt mit bildern.falls ihr was findet tragt es einfach hier ins thread ein sehr interessant und die geschichten zu den jeweiligen orten ist auch gruselig.

Deutschland:

Die Scheifenhäuserin auf Gut Scheifenhaus

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In der Nähe von Düsseldorf, in einem naturgeschützten Tal, liegt das Gut Scheifen-haus. In unregelmäßigen Abständen erscheint den Bewohnern seie jeher eine Gestalt die als Hexe bezeichnet wird un den Namen Scheifenhäuserin trägt.

Bis 1975 wurde das Anwesen aussschließlich Landwirtschaftlich genutzt. Doch nun bezog eine Gruppe Städter den Hof und die Berichte über die Erscheinungen wurden erstmals, auch außerhalb des näheren Umkreises, bekannt.

Ein als eindeutig weiblich empfundenes Wesen, dem eine starke magische Ausstrahlung zugesprochen wird, trat des Nachts an die Betten der dort schlafen-den und versuchte ihnen mehrmals die Decke wegzuziehen. Der schlafende hatte das Gefühl als würden ihm eiskalte Lippen auf den Nacken gelegt und ihm das Rückenmark wahrlich ausgesaugt werden. Wenn sich das Wesen den Bewohnern zeigte, deutete es zumeist auf die Hauswand, hinter der sich die Scheune befand.

Häufig hörte der Geweckte lediglich ein leises, sich schnell entfernendes Getrappel das vom Keller bis zum Dachgeschoss anhielt und den anschein machte als würde ein Mensch schleunigst aus dem Keller in das Dachgeschoss rennen. Alle Geschehnisse passierten unabhängig der verschiedenen Bewohner die zu diesem Zeitpunkt auf dem Hof anwesend waren. Ein Bauer, der den Gutshof vorher gepachtet hatte und dessen Frau, konnten die nächtlichen Erlebnisse, welche die Gruppe Städter nun erlebten, durch eigene Erfahrungen bestätigen.

Das älteste Haus der Gegend brachte viele unheimliche Begebenheiten zutage, je weiter man in der Chronik des Hauses zurück forschte. So notierte eine Grundbucheintragung das Gebäude aus dem Jahre 1388.

Nachdem die Scheifenhäuserin immer wieder auf die Wand der Scheune deutete, richtete sich schließlich die gesamte Aufmerksamkeit auf diesen Teil des Gebäudes. Als man die Wand abklopfte, stellte man fest daß sich dahinter ein Hohlraum befinden musste. Also stemmte man ein Loch in die Wand. Im Moment des Durchbruchs hatten alle Anwesenden das Gefühl als sei etwas aus dem Hohlraum entwichen. Als man den Zwischenraum jedoch durchleuchtete konnte nicht das geringste entdeckt werden. Er war leer.

Es ist bekannt daß die Scheifenhäuserin bis in das Jahr 1990 erschien und womöglich immer noch auftritt. Doch der Schrecken, den sie einst verbreitete, ist vollkommen verloren gegangen. Sie wird mittlerweile nur noch als ein Hausgeist eingestuft, der bei seinem Erscheinen zwar Herzklopfen auslöst und es dann jedoch bei kleineren Neckereien belässt. Seitdem die Wand untersucht wurde fielen auch ihre Deutung auf diese aus.

Es wurde dennoch weitergeforscht und man schien auf eine mögliche Erklärung gestossen zu sein. Im 18. Jahrhundert hatte, keien 100 Meter vom Gut entfernt, ein Heilkundiger praktiziert. Aufgrund seiner Erfolge erlangte dieser, weit über das Bergische Land hinaus, große Beliebtheit. Sogar Goethe holte sich bei ihm einen Rat. Daraufhin stützt sich auch die Vermutung, daß eine kräuterkundige Frau, eine Möhn, dem selbsternannten Medicus zur Hand ging. Diese Frau bewohnte womöglich, im hohen Alter, eine Kammer auf Gut Scheifenhaus. Später erschien sie den Bewohnern und wollte sie womöglich, vor was auch immer, warnen. Doch das wird wohl weiterhin ihr Geheimnis und das der nächtlichen Erschreckten bleiben.

Das Spukhaus in Hohensyburg / Dortmund


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Das Spukhaus in Hohensyburg ist ein höchst Sagenumwobener Ort. Schon in alten Geschichten und Sagen der Stadt Dortmund, wird der Vorort Hohensyburg als Ort voller Mysterien beschrieben.

Die wohl bekannteste Geschichte die sich um das Spukhaus in Hohensyburg, welches in der Kückshauser Straße zu finden ist, rankt, ist die, daß einst ein Pfarrer mit seiner Familie in diesem Haus lebte und alle samt ums leben kamen als der Pfarrer einen Amoklauf hatte und sich und seine Familile umbrachte. Mitternachts soll Blut von den Wänden des Hauses fließen. In einem Schrank im oberen Stockwerk des Hauses soll ein blutgeränktes Brautkleid hängen.

Wieder andere Legenden erzählen von einem Kopflosen Reiter, der auf dem etwa 20.000 Quadratmeter großen Grundstück, sein Unwesen treiben soll. Eine weitere Vermutung die diesen Ort für äußert geheimnissvoll und mysteriös macht ist die

Erzählung von Sekten die in diesem Haus ihre okkulten Rituale abhalten sollen. Einige Anhänger des mystischen Glaubens halten den Ort für eine Art Tor zu Hölle, da Rauch und Dampf aus dem Boden hervortritt der nach Schwefel und Feuer stinkt.

Doch was steckt tatsächlich dahinter? Spukt es in diesem Haus, welches mittlerweile schon viele Jahre leer steht und unter Einsturzgefahr steht, wirklich? Ist der Grund des Hauses tatsächlich mit unterirdischen Gängen versehen oder ein Tor zum irdischen Untergrund? Wir wollen sehen was wir hier herausfinden. Bildet Euch dann Eure eigene Meinung.

Das ein Pfarrer je in dem kleinen Häuschen gelebt hatte konnte nicht bestätigt werden. Zu dieser Zeit als der Pfarrer, laut Erzählungen, in dem Haus gelebt haben sollte, wohnte ein Mann mit seiner um einiges älteren Frau in dem Haus in Hohensyburg. Beide gingen ihrem Lebensunterhalt mit der Landwirtschaft und einem nahegelegenem Steinbruch nach. Als die Frau anhand ihres Alters eines natürlichen Todes verstarb, übte der Mann die Landwirtschaftlichen Tätigkeiten allein aus. Als er dann später einer weiteren Tätigkeit in Dortmund-Wellinghofen nachging suchte sich der Mann einen Zweit-Wohnsitz um die ewigen Fahrereien zwischen Wohnort und Arbeitsstelle zu umgehen. Da der Mann stark alkoholabhängig war geschah es eines Tages daß er auf der Straße von einem Bus erfasst wurde und tödliche Verletzungen erlitt. Daraufhin stand das Haus lange Zeit leer.

Immer wieder wurde das Haus von Jugendlichen heimgesucht die sich gewaltsam zutritt zu dem Haus verschafften. Vielleicht waren Sie es auch die die Legende um das Spukhaus in Hohensyburg am Leben erhielten um ihre geheimen Treffen und Partys vor neugierigen Augen zu schützen. Oft wurden dunkle Gestalten an und um das Haus gesehen die mit Ihren Autos davor standen und warteten bis die Luft rein war bevor sie das Grundstück betraten.

Höchst Mysteriös erschien dann jedoch ein neuer Sicherungskasten der in dem mittlerweile verfallendem Haus angebracht wurde. Einige alte Zugänge in den Kellerräumen wurden zugemauert oder mit Schutt zugeschüttet so daß ein Eindringen in diese Räume unmöglich wurde. In den Kellergewölben selbst haben Bäume ihre Wurzeln durch das Mauerwerk geschlagen. Die Wände haben sich geneigt und die Träger die die Wände tragen sollten haben sich um fast 30 cm aus der Wand gezogen. Somit besteht akute Einsturzgefahr. Mittlerweile sind auch schon Teile der Decke und des Daches eingestürzt. Generell zeugt das Haus jedoch recht ungewöhnliche Merkmale. Zugemauerte Türen die ins Nichts führen und verlegte Stromleitungen die im Niergendwo enden.

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Um das Haus vor unbefugtem Eintreten zu sichern muß der Eigentümer ganz schön tief in die Taschen kreifen. Die Fenster sind allesamt mit Gittern gesichert, die Haustür wird durch mehrer Stahlplatten abgedeckt die ein Eindringen eigentlich unmöglich machen sollten. Dennoch schaffen es immer wieder ein paar Randalierer, oder wie viele glauben Satanisten oder Anhänger einer mysteriösen Sekte, in das Haus einzudringen. Wenn nötig mit roher Gewalt und hoher Zerstörungswut.

Viele fragen sich wozu das ganze. Warum wird ein so baufälliges Gebäude abgesichert wie ein Gefägniss? Die Kosten müssen sich pro Jahr auf in die Tausende belaufen. Und all das nur um das Haus vor dem Betreten zu sichern da Einsturzgefahr besteht? Viele halten dies für absurd und gehen von ganz anderen, auch paranormalen, Dingen aus. Unzählige Spekulationen über Ereignisse in dem Haus locken natürlich noch mehr neugierige Augen an die sich an den Sicherungsmaßnahmen zu schaffen

machen und sich Zutritt zum Haus verschaffen. Sogar Medien sollen das Haus schon besucht haben und eine ungewöhnliche Kälte und die Anwesenheit von etwas gespürt haben.

Selbstverständlich weckte das Spukhaus von Hohensyburg auch Forscherzwänge in dem Einen oder Anderem und regte diese zu Recherchen an. Der Eigentümer konnte ausfindig gemacht werden. Ein Herr Manfred H. aus Hagen. Dieser ist natürlich über das Geschehen und die ganzen Legenden um sein Haus recht ungehalten. Immerhin ist es sein Besitz der hier als Okkulte-Stätte missbraucht wird und es daher immer wieder aufs neue zu Einbrüchen kommt.

Bei den Gesprächen mit dem Eigentümer kamen folgende Fakten ans Tageslicht. Der Eigentümer wollte das Haus im laufe der Zeit renovieren um dort mit seiner Frau einzuziehen. Daher wurden, als der Nachbar neue Stromleitungen bekam, ebenfalls welche in das Haus verlegt da geplant wurde Nachtspeicheröfen in das Haus zu installieren. Doch Frau H. hatte es sich dann anders überlegt und wollte nicht mehr nach Hohensyburg ziehen. Ausschlaggebend war hierfür lediglich das riesige Grundstück und die damit verbundene Pflege und Instandhaltung.

Die hohen Sicherheitsmaßnahmen die rund um das Haus getroffen werden sollten eigentlich dazu dienen unbefugten den Zutritt zu verwehren. Die Stadt Dortmund hat hierfür eine hohe Auflage gesetzt. Schilder die darauf hinweisen sollen daß der Zutritt verboten ist, werden in regelmäßigen Abständen entfernt und gewaltsam zerstört. Der Eigentümer geht sogar soweit daß er jeden zur Anzeige bringt der sich auf dem Grundstück blicken lässt.

Ist das Geheimnis nun um das Haus auf Hohensyburg geklärt? Es gibt trotz aller Recherchen und Untersuchungen noch Hinweise darauf das an diesem Haus etwas merkwürdig sein muss. Immerhin funktionieren einige Geräte nicht in der Nähe das Haues. Fotoapparate oder Kameras sollen plötzlich den Geist aufgeben und nicht wieder angehen trotz vollständig aufgeladener Akkus. Und was ist mit der Erzählung daß beißend stechender Gestankt aus den Löchern im Boden aufsteigt?

Das Spukhaus Hohensyburg wird auch weiter seine Fazination nicht verlieren. Vermutlich lässt das Interesse erst nach wenn das kleine Häuschen tatsächlich komplett eingefallen ist oder abgerissen wird. Bis dahin werden auch weiterhin unzählige auf der Suche nach dem paranormalen, im Spukhaus von Dortmund, sein.

England:

Abbas Hall

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Nur einige Meilen von der Pfarrei von Borley entfernt, steht Abbas Hall, ein Haus welches mitte des 20. Jahrhunderts erbaut wurde. Die sich dort ereigneten Vorfälle wurden dort, in Zusammenarbeit mit Yvonne Spalding, von Geisterjäger Phillip Paul untersucht. Yvonne Spalding wohnte mietfrei in Abbas Hall. Ihre Aufgabe war es auf das Haus zu Achten, welches einem Anwalt gehörte. Desweiteren hütete sie eine Herde Jersey Vieh auf dem nahe gelegenen Anwesen des Lord of Abinger.

Miss Spalding berichtete über hörbar laute Schritte in ihrem Schlafzimmer und über schwere schleppende Geräsuche die aus den Zimmern des Obergeschosses drangen. Sie selbst hatte keinerlei Erklärungen für diese Störungen. Lord Abinger berichtete des weiteren daß er sah,

wie eine alte Frau durch die Fenster in das Haus hineinblickt. Als er und Yvonne daraufhin nach draußen traten um die alte Dame anzusprechen, war von ihr nichts mehr zu sehen.

Ein weiterer Vorfall ereignete sich eines Abends als Yvonne Spalding allein in ihrer Stube saß und ein Buch las. Plötzlich könnte sie hören wie die Küchentür zuschlug. Mit in der Wohnstube waren ihre Haustiere. Ein Dackel und eine Siamkatze. Beide schauten hinaus in den Gang zur Küchentür und folgen mit ihren Köpfen einer unsichtbaren Gestalt die den Gang entlanglaufen zu schien. Gleich darauf öffnete sich erneut eine Tür. Es war die Tür die zu den Treppen führte die ins Obergeschoss führte. Auch diese Tür wurde wieder mit einem lauten Geräusch geschlossen. Kurze Zeit darauf konnte Miss Spalding im Obergeschoss schwere Schritte und Geräusche aus ihrem Schlafzimmer hören.

In dieser Nacht fand Yvonne Spalding keine Ruhe mehr. Sie schnappte sich ihren Hund und Ihre Katze und verbrachte die Nacht bei ihren Freunden. Wer oder was die Gestalt ist, die auf Abbas Hall umhergeht, konnte bisher noch nicht geklärt werden.

Kinderschreie in Reculver

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Im Dorf Reculver in Kent, war früher eine römische Siedlung gelegen. Eric Maple, ein Volkskundler und Sammler gespentischer Manifestationen, befragte die Menschen des Dorfes bezüglich seltsamer Vorkommnisse, von denen die Bewohner schon lange zu berichten hatten. In einer nicht weit entfernten Baumgruppe, sollen die Geister einiger Babys spuken, deren klägliches Geschrei in Winternächten ertönte. Viele von Maples Informanten waren Zeuge und beteuerten die traurigen Laute gehört zu haben. Mit Händen und Füssen wehrten sie sich dagegen, sich dem "Kinderwald" zu nähern.

Eine umfassende archäologische Ausgrabung, die in den sechziger Jahren in Reculver statt fand, wurden zahlreiche Hinterlassenschaften der römischen Siedlung freigelegt. Als Eric Maple die Ausgrabungsstätte besuchte, wurde er Zeuge, wie mehrer Kinderknochen- und Schädel geborgen wurden. Anhand einer Analyse wurde festgestellt daß es sich hiebei um sterbliche Überreste handelte, die mindestens ein Alter von 1500 Jahren aufwiesen. Ein vollständiges Skelett eines Kindes wies darauf hin, daß dieses Kind wohl einer rituellen Tötung zum Opfer gefallen war, und von gallischen Soldaten in den Grundmauern begraben wurde.

Dieser Fund bestätigte daß der schauerliche Brauch, der damals in vielen Teilen des vorchristlichen Europas weit verbreitet war, den Göttern beim Bau eines Gebäudes ein Opfer zu bringen, insgeheim noch immer vollzogen wurde obwohl er offiziell als abgeschafft galt. Es erhob sich hierbei die Frage der Ursache und Wirkung.

Konnten die Knochenfunde in Reculver die Berichte über die Schreie von Kindern im Walde bestätigen, oder hatten lediglich die Erzählungen von den Morden eine Vorstellung geschaffen daß Kinder in dem kleinen Wäldchen weinten?

USA:

Waverly Hills Sanatorium

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Im Mai 1778 wurde Louisville in Kentucky erstmals zur Stadt. Dieser Teil des Landes war eine ruhige Kolonie von Virginia und Gouverneur Thomas Jefferson unterzeichnete als erster im Jahre 1780 die Urkunde der Stadt. 1792 wurde Kentucky zum eignene Staat und wurde der erste westliche Stern auf der amerikanischen Landesflagge. Louisville erhielt seinen Namen als Dankbarkeit an Louis XVI, dem König von Frankreich, für dessen Hilfe und Unterstützung zu Zeiten der Revolution. Die Stadt Louisville wuchs daraufhin zunehmend. Es war noch nicht mal 1828 also die Bevölkerung auf über 10.000 Personen anstieg und sie daraufhin offiziell als Stadt galt. Bereits zu beginn des 20. Jahrhunderts erreichte Louisvielle die 200.000er Marke. Innerhalb von einer Generation verdoppelte sich die Anwohnerzahl. Louisville stand seinerzeits auf Platz 20 der größten Städte de Nation. Sie war 2 mal so groß wie Los Angeles und Atlante und viermal größer als Dallas oder Houston.

Obgleich der Ohioriver, der an der Stadt grenzt, eine Notwendigkeit für das Wachstum der Stadt war, war er auch eine Quelle die Probleme hervor brachte. Louisville litt an Überflutungen und die Bevölkerung unter Malaria Erkrankungen. Außerdem wurde Louisville Opfer der Neu Madrid Erdbebeben zwischen 1811 und 1812. Das alles waren wunderbare Vorrausetzungen für die Entstehung des Tuberkulose-Bakteriums. Obwohl das Bakterium sämtliche Bereiche des Körpers angreifen kann, ist zumeist die Lunge davon betroffen. Im ersten Teil des zwanzigsten Jahrhunderts war die Tuberkulose die führende Todesursache in den Vereinigten Staaten und Louisville. 1900 hatte Kentucky die höchste Sterblichkeitsrate der Tuberkuloseerkrankten im ganzen Land.

Tuberkolose scheint eine Krankheit zu sein die schon seit Menschengedenken vorhanden ist. So wurden zum Beispiel Beweise von TBC in den Mumien Ägpytens gefunden. Desweiteren ist bekannt daß auch am alten Griechenland so wie im imperialen Rom diese Krankheit ihr Unwesen trieb. Selbst wenn die Fälle von Tuberkulose zu bestimmen Perioden der Geschichte weniger vorkam, ist es doch eine Krankheit die nie ganz ausgelöscht werden konnte. Jahrhunderte lang waren die Ärzte der Geschichte ratslos wie sie Tuberkulose-Infizierten helfen konnte. Römische Ärzte empfahlen den erkrankten sich in menschlichen Urin zu baden, Wolfsleber zu essen oder Elefantenblut zu trinken. Auch Milch, ob vom Mensch, Kamel oder der Ziege, sollten die Behandlungserfolge steigern. Man war sich bewusst daß die Krankheit höchst ansteckend war, aber eine Heilung konnte nie erreicht werden. Im ganzen Land schwankten und änderten sich die Behandlungsmaßnahmen stetig. Menschen mit einer Tuberkulosinfektion wurden daher häufig in die Berge geführt oder sie sollten ein unterirdisches Leben beginnen. Viele Menschen mussten qualvoll ihr Leben lassen. Ende des 19. Jahrhunderts fand Robert Koch den Mikroorganismus, ein Mykobakterium, welches für die Krankheit verantwortlich war. Nun konnte man sich daran machen den Feind zu bekämpfen. Es dauerte jedoch noch weitere Dekaden bis man die Mittel zur Heilung fand.

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1924 fing in Louisville der Bau eines Gebäudes an, welches heute unter dem Waverly-Hills-Sanatorium bekannt ist. Zur damaligen Zeit war es das modernste Tuberkulosezentrum. 1926 öffnete es seine Tore für seine Patienten. Es standen verschiedene Räume zur Behandlung sowie für den Aufenthalt zur Verfügung. Auch für Kinder wurde eine extra Abteilung eingerichtet. Sie befand sich, wie die Schwesternstation, eine kleine Küche und dem Zugang zum Wartungsaufzug, in den Flügeln der Dachoberseite, heute bekannt als Glockenturm.

Rund um die Welt beschäftigten sich fortwährend Wissenschaftler mit der Krankheit und deren Bekämpfung. 1943 entdeckte dann A. Waksman schließlich ein Antibiotikum - das Streptomycin. Am 20. November 1944 wurde es zum ersten mal an einem Menschen getestet. Mit bemerkenswerten Resultaten. Es stoppte nicht nur die Krankheit und dessen Weiterentwicklung sondern das Bakterium verschwand auch aus dem Auswurf, dem Schleim aus den Bronchien, des Patienten und er gewann seine Gesundheit zurück. Dem Antibiotikum ist es zu verdanken daß die Tuberkulose, in der Mitte der fünfziger Jahre, praktsich ganz aus Louisville verschwunden war. 1961 Schloss das Waverly Hills Sanatorium daraufhin seine Tore als Tuberkulosekrankenhaus.


Das Gebäude blieb nicht lange geschlossen. Bereits 1962 wurde es als geriatrisches Zentrum (Altersheim), mit Namen Woodhaven, wiedereröffnet. Es existieren zahlreiche Berichte darüber, die sich leider nur schwer prüfen ließen, daß es in Woodhaven zu geduldeten Misshandlungen gegenüber den Bewohnern kam. Desweiteren sollen sie zum Teil ihrer selbst überlassen worden sein, bishin zur Verwahrlosung. Ungewöhnliche Experimente hatten die Bewohner über sich ergehen lassen müssen, so zum Beispiel Bestrahlungen und die Anwendung von Elektroschocktherapien. Einige dieser Vorwürfe können Folklore sein, dennoch hatten sich einige wohl bestätigt. Denn am 25. Juli 1980 befand sich das Gericht auf Woodhaven um eine Schliessung anzuordnen. Grund dafür war unter anderem die geduldete unsachgemäße Obacht der Bewohner. Das Gebäude blieb daraufhin fest verschlossen und wurde versteigert.

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Das Gebäude war erstaunlicher Weise bis in die späten neunziger Jahre sehr gut erhalten. Es fanden sich lediglich etwas kleinere, von der Zeit hinterlassene Spuren, am Hauptgebäude. 1996 wurde Waverly, sowie das angrenzende Gebiet, von einem Mann aus Lousville gekauft. Er hatte große Pläne was das Grundstück anbelangte. 1998 legte er diese offen. Er plante das Gebäude vollständig abzureißen und stattdessen eine 150 Fuß hohe Jesus Statue aufzustellen sowie eine christliche Meditationsmitte aufbauen zu lassen. Nachdem alle Gebäudeteile "ausgenommen" waren, wurde begonnen das Haupthaus sowie die Räume der Wäscherei zu zerstören. Doch seine Absichten wurden sobald durch eine einstweilige Verfügung gestoppt, mit der Begründung, daß sich das Gebäude auf der Liste der national historischen Gebäude befand, denen ein besonderer Schutz zustand. Das konnte den Inhaber jedoch nicht an seinen Plänen hindern. Er ging daher zu Plan B über und entschloss sich das Gebäude verfallen zu lassen. Er öffnete die Tore und bat

somit Vandalen, die ihre Zerstörungswut an Fenstern, Wannen und Toiletten auslassen konnten, freien Zugang. Sein Plan ging auf. Die Wände wurden mit Grafitti besprüht, Türen wurden mitsamt ihren Schanieren, sowie ganze Heizkörper, aus den Wänden gerissen. Ein weiteres Gerücht besagt daß sich der Inhaber seine Angstelltenen feuerte und sich weigerte sie zu bezahlen. Stattdessen soll er sie aufgefordert haben sich ihre Bezahlung in Form von Materialien wie Messing und Marmor aus dem Haus zu stehlen. Doch das war noch nicht genug seines Wahnsinns. Um das Haus von Grundauf zu demolieren beschloss er das Fundament zu zerstören. Er grub Löcher bis zu einer Tiefe von 30 Fuß. Allerdings war dies nicht überall möglich da das Haus auf einem festen Fundament steht das unter anderem auch Feuerfest gemacht wurde. Noch heute sind die Löcher im Fundement zu sehen, mit denen er versucht hatte es zu zerstören.

Über das Gebäude

Waverly Hills ist Privateigentum und das Betreten strengstens untersagt. Das Gebäude wird im übrigen rundum überwacht um Unbefugten keinen Eintritt zu ermöglichen. Allerdings kann man mit der Louisvielle Geisterjäger Gesellschaft in Kontakt treten, wenn man sich eine Tour wünscht.

Von der Außenseite des Gebäudes betrachtet, sind so gut wie keine Schäden zu erkennen. Lediglich die fehlenden Fenster, wovon wirklich fast jedes fehlt. Nur der Flügel des Leichenschauhauses ist noch verglast. Die Scheiben wurden hier erstetzt da dieser Teil des Gebäudes als Sicherheitsposten verwendet wird.

Gebaut wurde das Waverly Hills Sanatorium auf eine einzigartige Art und Weise. Es wurde in einer Art Boomerang oder Fledermausflügel Art gebaut um den Wind zu halten und so über die Sonnenterasse fliessen zu lassen. Aus dem Leichenschauhaus flügel kommt lediglich die sogenannten "Körperrutsche" auf die wir hier noch näher eingehen werden.

Auf der ersten Etage des Gebäudes befinden sich die Vorhalle, die Sonnenterasse und die Patientenräume. Auch die Büros, die medizinischen Laboratiorien, der Röntgenraum inkl. Dunkelkammer, eine Krankenschwesterstation, ein Friseursalon, eine Zahnarztpraxis, eine Bibliothk, die Unterbrecher- und Transformatorräume, die Kühlräume für Fleisch und andere Nahrungsmittel, ein alter elektronischer "Stone/Water" Kartoffelschäler (viele waren der Ansicht daß es sicher hierbei um einen Fleischwolf handelte, was aber definitiv nicht der Fall ist) die Büros des Hausmeisters und der Wartungsangestellten, welche mit großen Anzeigetafeln versehen waren um Fehler oder Störungen in den Kühlvorrichtungen oder den Transformatoren anzuzgeigen befanden sich in dort. Zu guter letzt fand sich dort auch das Leichenschauhaus des Nordflügels.

Im zweiten Stock befand sich im nördlichsten Teil der Küchenbereich. Die Küche verfügte über eine Kapazität von 500 Personen zu versorgen. 2100 Mahlzeiten täglich mussten täglich zubereitet werden. Auch die Bäckerei, die Cafetria und die Speisesäle waren hier untergebracht. 328 Patienten oder Angestellte konnten in den Räumen gleichzeit Platz nehmen um zu essen. Der Raum konnte nach belieben auf 448 Plätze erweitert werden. Neben einem kleinen Operationssaal und einem Behandlungsraum gabe es hier im zweiten Stock noch eine kleine Kapelle, die Sonnenterasse für die Patienten sowie eine Kleinküche inkl. einer Essecke und zweit Stationen auf denen die Krankenschwestern untergebracht waren. Des weiteren war der Flügel mit einem Ventilationssystem ausgestattet, welches im stande war alle 3 Min die Lufttemperatur vollständig zu ändern.

Therapien zur Behandlung wurden im dritten Stock gehalten. Der dritte Stock war im endeffekt auch nicht anders eingeteilt wie die anderen Etagen. Es gab einen kleinen Behandlungsraum der auch für chirugische Zwecke diente, eine Sonnenterasse, Patientenräume und eine Kleinküche mit Essecke und 2 Krankenschwesterstationen.

Im vierten Stock, welchem nachgesagt wird das er am häufigsten frequentiert oder heimgesucht wird, befand sich die Hauptchirugie und einige Räume zur Erholung und Genesung. Auch hier befanden sich in kleiner Behandlungs / OP-Raum, Patientenzimmer, eine Sonnenterasse, eine kleine Küche mit Essecke, zwei Krankenschwesterstationen und einem Wartezimmer.

Was als fünfter Stock bezeichnet wurde waren lediglich einige Räume die als Büros dienten. Auch hier war eine kleine Krankenschwesterstation sowie eine Kleinküche vorhanden. Der weitere Platz unter dem Dach war für die Heliotherapien bestimmt. Hier wurden die Knochen mit eine speziellen Methode mit Tageslicht behandelt. Die Kinder die von der Krankheit betroffen waren hatten einen eigenen Flügel in dem sie sich aufhalten und spielen konnten während sie die Behandlung erhielten.

Im Keller des Gebäudes befand sich der Raum für die Aufzugwartung. Über einen Zugang gelangte man von hier in das Gebäude in dem sich die Wäscherei von Waverly Hills befand. Um die Rohre zu warten führten enge "Kriechstellen" an ihnen entlang. Über den Zwecke eines Raumes, der einen Notausgang beinhaltet, stehen keinerlei informationen zur Verfügung.

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Die Körperrutsche / Todestunnel

Was unter dem Namen Körperrutsche bekannt ist, ist in Wirklichkeit ein Tunnel der vom Krankenhaus aus direkt zu den Eisenbahnschienen an der Unterseite des Hügels führt. Als er errichtet wurde war er nichts mehr als ein unterirdischer Tunnel über den man Kohle und Lebensmittel leistungsfähiger in das Krankenhaus auf dem Hügel bringen konnte. Der Tunnel war etwa 500 Fuß lang und hatte zahlreiche Entlüftungsöffnungen. Er wäre auch für alle Patienten, sowie dem gesamten Personal, groß genug gewesen als Luftschutzbunker zu dienen, wenn er denn in einer der beiden Weltkriege benötigt worden wäre.

Als sich die Todesfälle immer mehr häuften, kam den Angestellten der Gedanke den Tunnel auch für andere Zwecke zu verwenden. Die eine Seite des Tunnels ist komplett begehbar, während die andere mit Schienen für motorisierte Wagen und Kabelsystemen versehen war.Dies wurde sich daher zu nutze gemacht. Man legte die Toten Körper auf Bahren mit Rädern und ließ sie dann zur Unterseite des Tunnels rollen. Dort wartete bereits ein

Leichenwagen der sie abholte um für das Begräbnis vorzubereiten. Dieser Tunnel war ein sicherer Weg. Die Patienten konnten unmöglich sehen wieviel Leichen tatsächlich das Krankenhaus verließen um ihnen ihren Glauben auf Heilung nicht zu nehmen. Denn schon damals wussten die Ärzte das sich das psychische Befinden eine Patienten auch auf seine körperlichen Beschwerden auswirkte. Zu diesem Zeitpunkt starb etwa jeder Stunde ein Mensch auf Waverly Hills. Es waren nachweislich insgesamt über 63. 000 Menschen die hier ihr leben verloren.

Heimsuchung

Es gingen viele üble Geschichten über das Waverly Hills Sanatorium in der Stadt umher. Neben den Geschichten die erzählt wurden, bei denen es um satanische Rituale in dem Gebäude oder um Drogenhandel ging, gab es jedoch auch einige Anhaltspunkte das Waverly Hills ein frequentierter Ort ist auf dem Geister umher irren. Viele Augenzeugen, die ihn das Gebäude eingedrungen waren, berichteten so zum Beispiel immer ähnliche abläufe von Phantomkindern die im Gebäude Verstecken spielten. Es waren Stimmen zu vernehmen, Türen knallen oder gingen auf und zu. Lichter gingen plötzlich h an und aus, obwohl es keinerlei Elektrische Zufuhr mehr zu dem Gebäude gab. Auch gibt es viele bestätigte Berichte darüber das man einen Leichenwagen hören konnte der herangefahren kam und die Särge verlud.

Am Halloween Wochenende 1999 hielt der Inhaber eine Party unter den Namen: “The Awakening of Waverly Manor” ab. Es wurden die Vorhalle sowie der Ostflügel des ersten Stockes für Besichtigungstouren geöffnet. Lokale Bands kamen um auf der Party zu spielen. Auch hier kam zu einigen Sichtungen.

Das erstaunliche bei den Beschreibungen der Augenzeugen war, daß sich viele Berichte sehr ähnelten. So berichteten sie zum Beispiel von einem kleinen Jungen der im dritten Stock mit seinem Ball spielte. Menschlich Schatten sollen gesehen worden sein und die Gestalt einer Frau die mit Blutenden Handgelenken und Ketten durch das Gebäude wandelte und dabei rief: Helft mir, Jemand muss mich beschützen.

Es gab auf Waverly Hills einige private Untersuchungen bezüglich dieser Phänomene. Die Entdeckungen waren die selben wie die Augenzeugen berichtetet hatten. Lichter, menschliche Schatten, kalte Stellen in den Räumen, Schritte waren zu hören und Türen wurden zugeschlagen oder man vernahm das Geräusch von sich schließenden Türen. Gerüche von Speisen und Lebensmittel zogen durch die Gänge. Auch gab es einige Aufzeichnungen über das Verfahren des EVP die besagten: Get out - Geht raus. Andere berichteten von Gegenständen die auf sie fielen oder daß sie durch eine Anwesenheit berührt wurden.

Raum 502 scheint seine ganze eigene Geschichte entwickelt zu haben. Es ist bekannt daß dieser Raum eine Schwesternstation gewesen war. Die Legende besagt daß sich in diesem Raum 2 Krankenschwestern das Leben genommen haben. Eine von ihnen erhang sich, während die andere aus dem Fenster sprang. Zu der Zeit als sich die eine erhing sollen sich die geistig Kranke Patienten in den Räumen unter dem Dach befunden haben. Der Schichtwechsel war noch lange hin. Um ihre Medikamten oder Mahlzeiten zu erhalten mussten die Patienten, ebenso wenn sie zur Toiliette gingen, am Schwesternzimmer vorbei. Sie mussten also ansehen wie die Krankenschwester dort über längeren Zeitrum gehangen haben musste. Erst als der Schichtwechsel antrat wurde ihre Leiche entdeckt und von der Decke geholt. Angeblich war die Krankenschwester, die sich erhängte, eine 20 jährige ledige Frau die schwanger war. Von der zweiten Frau die sich das Leben genomemn haben soll, konnte nichts weiter berichtet werden, noch fanden sich irgendwelche Aufzeichnungen über sie. Es konnte jedoch im laufe der Unterschungen auch herausgefunden werden daß sich wohl tatsächlich eine Schwester erhängt haben soll. Jedoch nicht in Zimmer 502 sondern im Foyerbereich außerhalb des Raumes.

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Ein weiteres merkwürdiges Phänomen auf Waverly Hills ist das gelgentliche Auftreten und seltsame Arbeiten der Ausrüstung. Besonders das der elektromagnetischen Meßinstrumente (EMF). Eigentlich dürften diese Geräte nur ein Signalton von sich geben wenn irgendetwas magnetisches angetroffen wird. Da Waverly Hills jedoch schon seit mitte der achziger Jahre keinerlei Stromzufuhr gehabt hat und die Leitungen entfernt wurden, sollten die Meßgeräte keinerlei Anhaltspunkte für ein Signal haben. Forscher der paranormalen Wissenschaft nutzten das EMF auch als eine Form "Geisterdetektor". Der Grund hierfür liegt dran daß es eine weit verbreitete Theorie ist, das die Geister oder unsere Seele eine Forum von Energie ist, welche natürlich elektromagnetische auslöst, wenn sie anwesend sind. Dieses Meßinstrumente fangen diese Störungen auf. Auch wenn es nicht 100% sicher ist daß man mit einem EMF Geister aufspüren kann, ist es dennoch ein gutes Hilfsmittel welches anzeigt daß tatsächlich etwas anwesend sein kann. In Waverly Hills wurden jedenfalls zahlreiche dieser Störungen gemessen. Sie reichten sogar soweit daß die Mobiltelefone gestört wurdem oder gar ausfielen.


Das Schlachthaus

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Das Bild was Du jetzt vor Augen hast, wenn Du an das Wort "Schlachthaus" denkst, hatte Sylvia die gleichen Gedanken, als sie gefragt wurde, eine Spuk-Untersuchung an einem Ort durchzuführen, der das Schlachthaus genannt wurde und in der Bucht von San Francisco lag. Sylvia hat deshalb dankend abgelehnt und sofort den Hörer aufgelegt. Der Anrufer versuchte es allerdings abermals und erklärte sogleich, dass das Schlachthaus eine hübsche, bescheidene Residenz sei, die leider einen unglücklichen Spitznamen hätte. Das Ehepaar, das dort lebte, wurde von einer unerklärlichen Präsenz terrorisiert und hatte große Angst, zu Schaden zu kommen. Warum ziehen sie nicht einfach von da weg? Fragte Sylvia. Die Antwort lautete, dass sie es sich nicht leisten können. Im Laufe der Voruntersuchungen sollte zu erst einmal geklärt werden, woher der Name "Schlachthaus" kam. Durch Recherchen erhielt Sylvia die Antwort, dass es in diesem Haus, fünf oder sechs Besitzer zurück, einen Mord gegeben haben soll, oder einen Doppelmord oder wenigstens Gerüchte über einen Mord.

Das Ehepaar, das in dem Haus lebte, war ernsthaft daran interessiert, der ganzen Sache auf den Grund zu gehen. Das Haus war wie beschrieben, wirklich schlicht und unauffällig, genauso, wie man es versichert hatte, und seine Besitzer, waren so herzlich und "normal", wie sie es nur sein konnten. Sylvia und die Besitzer des Hauses saßen ein paar Minuten im Vorderzimmer zusammen, damit sie erzählen konnten, was sie bislang alles durchgemacht hatten. Neben den herkömmlichen unerklärbaren Geräuschen, Schritten und kalten Stellen sowie dem gelegentlichen Erscheinen schrecklicher Gesichter im Fenster hätte Sylvia ihre größte Sorge ebenso beunruhigt.

Sie würden beide häufig mitten in der Nacht aufwachen, weil ein Mann sich über das Bett beugt, erzählt die Frau. Er hat diesen wilden, verrückten Blick puren Hasses in seinen Augen, als ob er aus sich sei, sie und ihren Mann zusammen anzutreffen. Einmal habe er sogar die Frau am Arm gepackt. Sie fühle immer noch seine Hand auf ihrer Haut, sie war erstaunlich stark und eiskalt gewesen. Ihr Mann sah, wie er das tat, und konnte es nicht verhindern. Der Mann schaute Sylvia einen Augenblick lang an, als wollte er in ihrem Gesicht etwas ablesen.

Kein Hellseher ist länger in dem Haus geblieben wie es Sylvia schon war. In dem Raum wo sie sich jetzt befanden, konnte sie versichern, sei nicht außergewöhnliches. Sie gingen in die Küche. Dort war auch nichts. Dann in das kleine Speisezimmer. Ebenfalls nichts. Im Flur schließlich stieß Sylvia plötzlich ohne Vorwarnung auf eine kalte Stelle. Es war nicht einfach nur irgendeine kalte Stelle. Diese hier ging direkt bis in die Knochen. Sie konnte ihren Atem sehen, und es war Mitte Juni in einem Haus ohne Klimaanlage. Offenbar spielten die Geräte um sie herum verrückt, denn einer der Techniker kam besorgt herein. Sie schickte ihn wieder weg und ging den Flur herunter, bis sie am Schlafzimmer angekommen war. Bei jedem Spuk gibt es keinen zentralen Kern, von dem alle paranormalen Aktivitäten ausgehen. In diesem Fall lag das Zentrum im Schlafzimmer.

Kaum hatte sie das Schlafzimmer betreten, spürte sie eine hochkonzentrierte Energie, die sich wie ein Kraftfeld anfühlte. Sie ging zum Bett und setzte sich. Sie war so fokussiert auf das, was sie tat, dass sie die Menschen und Geräte und den Lärm um sie herum vergaß. Sie spürte nur, wie ihr Herz schlug, mehr vor Spannung als aus Angst, als ihr bewusst wurde, dass eine starke, zutiefst gestörte Präsenz sich ihr näherte. Zuerst sah sie ihn außerhalb des Fensters. Er schaute zu ihr herein, nicht sicher, ob er sich freute, sie zu sehen oder nicht. Er war sehr ansehnlich und hatte volles schwarzes Haar. Sie schaute ihm in die Augen und hielt den Blickkontakt, um ihm zu verstehen zu geben, dass sie ihn sah und er sie nicht verängstigen und wegscheuchen konnte. Dann sagte sie einfach nur: "Kommen sie herein." Plötzlich stand er vor ihr, größer und breiter, als sie erst dachte. Er hielt eine Sense mit einem groben Holzgriff. Ihre lange, halbmondförmige Sichel sah alt und gebraucht aus, war aber immer noch scharf genug, um Schaden anzurichten. Sie reagierte absichtlich nicht auf die Sense, sondern hielt weiterhin Blickkontakt mit ihm. Entweder respektierte er sie deswegen, oder er war einflach nur erleichtert, dass nach langer, langer Zeit jemand nicht voller Angst zurückschreckte. Er nickte kurz, beinahe höflich. "Mein Name ist Giovanni", stellte er sich vor. Sylvia wollte wissen was Giovanni hier macht.

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Er sprach mit einer klaren, traurigen Stimme: "Ich bin traurig, weil meine Frau fort ist." In diesem Moment, als diese Worte aus seinem Mund kamen, durchflutete Sylvia - weniger als einer Sekunde, wie es ihr schien - ein Schnelldurchlauf von Bildern. Ein anderes Bett stand in diesem Raum. Ein dunkelhaariger Mann lag im Bett, nicht Giovanni, aber ihm ähnlich. Eine dunkelhaarige Frau lag neben ihm. Beide schliefen fest. Und dann trat Giovanni, mit kalten seelenlosen Augen, lautlos ans Bett, die Sense in seiner Hand, hoch ausholend über seinem Kopf.

Sie war sich sicher, dass man ihr nichts anmerkte, sie schaute Giovanni weiterhin direkt an. "Giovanni, haben sie jemanden getötet?" Er fing an zu weinen und sprach, so gut er konnte, während er laut schluchzte. "Es war falsch, was mein Bruder Anthony getan hat. Ich habe Maria aus Italien hierher geholt, damit sie meine Frau wird. Als ich draußen in der Hitze auf dem Feld gearbeitet habe, haben die beiden hier miteinander geschlafen. Ich habe es sie büßen lassen, was sie Giovanni angetan haben." Was haben sie getan, nachdem sie die beiden getötet haben? Wollte Sylvia wissen. "Ich bin weggelaufen. Ich habe mich lange in den Bergen versteckt, dann bin ich sehr krank geworden und fühlte mich sehr heiß, und dann erinnere ich mich an nichts mehr. Mit anderen Worten, lief er in seinem blutverschmierten Kleidung weg und verschwand in den kalt-feuchten, winterlichen Bergen in der Nähe der Bucht und starb, ohne es zu bemerke, an einer Lungenentzündung. Sylvia erklärte ihm das er sich auf der Erde selbst gefangen hielt und versicherte ihm, dass es nun Zeit sei, ins Licht zu gehen, sodass er Frieden finden könne. Er schüttelte beschämt und ängstlich den Kopf. "Ich kann Gott nicht gegenübertreten. Er wird mir niemals vergeben."

"Giovanni, es gibt keinen Gott, der niemals vergibt. Unser Gott liebt alle, weiß alles, vergibt alles und nimmt jeden auf, der seine Arme nach ihm ausstreckt." Er schaute sie an und ließ die Wort in sich hineinsinken.

Sie verbrachte fast zwei stunden damit, Giovanni alles zu erklären. Sie erinnerte ihn daran, dass er sich nur dadurch, dass er weiterging, von der Hölle der Schuld befreien konnte, in der er sich selbst gefangen hielt. Bestenfalls würde er im Jenseits auf seine Frau und seinen Bruder treffen und aus erster Hand erfahren, dass sie ihm schon längst vergeben haben. Schlimmstenfalls würde Giovanni sofort wieder zu Erde in eine Gebärmutter zurückkehren und ein Leben der Wiedergutmachung führen für die Leben, die er ausgelöscht hatte. Beide Möglichkeiten bedeuteten Weiterentwicklung und wären ein Schritt, um ihn von der schrecklichen Last zu befreien, die er mit sich herumtrug. Schließlich, nicht ganz ohne Widerstreben, erklärte sich Giovanni damit einverstanden zu gehen. Er schaute sie an, und nickte ihr versichernd zu und sagte: "Ich will hoffen, dass sie Recht haben." Kaum hatte er das gesagt, war er auch schon verschwunden.







 
Schon Krass sone Scheiße aber ich würde gerne mal zu diesen Häusern.

Nächstes BF treffen haben wir wohl dann schonmal festgelegt :D
 
Für Geld würde ich drinnen in einem von diesen Spukhäusern schlafen, aber zu zweit oder zu dritt. Gegen mehr ist auch nichts einzuwenden.
 
wieso kommen so spukgeschichten immer in so verlassenen häusern vor, und nie in gebäuden wo es viele menschen gibt, z.b. in der UNO-city in wien.
 
-Mačak-;2576404 schrieb:
Für Geld würde ich drinnen in einem von diesen Spukhäusern schlafen, aber zu zweit oder zu dritt. Gegen mehr ist auch nichts einzuwenden.

also ich würde schon für einen tausender in so einem haus eine nacht verbringen ::lol:
 
wieso kommen so spukgeschichten immer in so verlassenen häusern vor, und nie in gebäuden wo es viele menschen gibt, z.b. in der UNO-city in wien.

Das ist ganz einfach. Ist das Haus bewohnt, bedeutet das ja, daß der Spuk harmlos und uninteressant ist (also nicht verirrte Wanderer mit Ziegelsteinen erschlägt, beweohnende Familien in Wahnsinn und Selbstmord treibt und Axtmörder einlädt)

und sorry- wer interessiert sich für harmlose Hausgeister :biggrin:
 
Bei mir zuhause spuckts auch, liegt wohl daran, dass zu oft Gläserrücken usw. gespielt wird.

Am besten war's noch, wie ich im Spiegel eine fremde Frau erblickt habe, obwohl niemand im Zimmer war oder gestern spürte ich eine Hand auf meiner Schulter.


Wuaaah...
Da sind diese Runzelhäuse ein Klacks dagegen...
 
cooler post, also

als ich früher noch ins Arnsberg wohnte, gab es da ne alte schloss ruine auf nem Berg, und unten am berg war eine Villa in der Früher eine Frau wohnte oder so die ein verhältnis zum könig hatte und durch einen unterirdschen gang
zu ihrem geliebten hochkam jede nacht, irgendwann ist ihr Mann ihr gefolgt und hat ihr den Kopf abgehackt oder sowas, seitdem spukt sie in dem gang und um das schloss herum bis zur Villa.

Wenn meine Mama und ich abends daher mussten bin ich immer voll schnell gelaufen, es hieß auch man würde ein Schlüssel klappern hören wenn sie kommt, omg hatte ich schiss :toothy2::toothy2: auch wenn meine Mutter immer sagte das sie kleinen Kindern nichts tut.. :toothy2: by the way, diesen gang sollte ich auch einmal mit der Klasse durch gehen, aber der war so eng und soviele haben panik dort bekommen, deswegen fand es nichtmehr statt.
 
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