Pjetër Balsha
Malësia e Madhe
Italien: Offener Brief an Berlusconi über “die schönen Albanerinnen”
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Geschrieben von Merid Elvira Dones, Zeitung La Repubblica, 12/08/2010.
Übersetzt von Jan. Hier der Original-Artikel auf Italienisch
Ein offener Brief der albanischen Schriftstellerin und Dokumentarfilmerin Elvira Dones an den italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi wurde von der Zeitung La Repubblica veröffentlicht und erschien seitdem auf einer Vielzahl italienischer Blogs und Facebook-Seiten. In diesem erschütternden Text antwortet Elvira auf einen Witz des Premiers: “Wer schöne Mädchen ins Land bringt, für den können wir eine Ausnahme machen”. Die “schönen albanischen Mädchen”, die die Bürgersteige aller Provinzen Italiens und anderer europäischer Länder bevölkern, sind Opfer von Schleusern, und haben nicht die Möglichkeit, auf so viel schlechten Geschmack zu reagieren. Die Schriftstellerin erzählt in diesem Brief die grausame Geschichte dieser Frauen.
Auf dem Foto: Elisa. Nach der Veröffentlichung des Briefs wurde dieses Bild in der italienischen Blogosphäre aufgegriffen.
“Sehr geehrter Ministerpräsident, ich schreibe Ihnen in einer Zeitung, die Sie zwar nicht lesen, in der ich aber dennoch die Gelegenheit ergreife, Sie Ihres ungezwungenen Humors wegen zur Rede zu stellen. Dieser hat mir sehr nahe stehende Menschen tief verletzt: “die schönen albanischen Mädchen”, erinnern Sie sich? Der Premierminister meines Heimatlandes, Sali Berisha, hat seine Regierung auf den Kampf gegen die Schleuser eingeschworen, doch Sie bemerkten: “Wer schöne Mädchen in unser Land bringt, für den kann man eine Ausnahme machen.”
Ich habe einige dieser “schönen Mädchen” getroffen, Dutzende davon, am Tag und in der Nacht, versteckt vor ihren Zuhältern, bin ich ihnen von Garbagnate Milanese bis nach Sizilien gefolgt. Sie haben mir Episoden aus ihren vergewaltigten, gewürgten, zerstörten Leben anvertraut. “Stella” etwa hatten ihre Herren auf den Bauch ein einziges Wort eingeritzt: Nutte. Dabei hatte dieses schöne Mädchen, das in Albanien entführt und nach Italien geschleust worden war, nur einen einzigen Mangel: Es wollte partout nicht auf den Strich gehen. Nach Monaten kollektiver Vergewaltigung vonseiten ihrer albanischen Zuhälter und deren italienischen Geschäftspartnern musste sie schließlich nachgeben. So lernte sie den Strich des Piemont, den von Lazio, von Ligurien und wer weiß wie viele andere noch kennen. Und erst jetzt – drei Jahre später- ritzten sie ihr den Namen ihres Berufes auf den Bauch. Einfach so, aus Lust und Laune.
Früher war sie ein schönes Mädchen, das könnt ihr mir glauben. Heute ist sie nur noch ein Wegwerfprodukt der Gesellschaft, niemand wird sich mehr in sie verlieben, sie wird nie Mutter oder Großmutter werden. Diese Nutte auf dem Bauch hat ihr jeden Hoffnungsfunken und jedes Vertrauen in die Menschheit geraubt. Die Gewalttätigkeiten ihrer Kunden und Zubringer haben ihre Gebärmutter zerstört.
Über die “schönen Mädchen” habe ich einen Roman verfasst, der in Italien unter dem Titel “Sole bruciato” [Verbrannte Sonne] erschienen ist. Jahre später drehte ich einen Dokumentarfilm für das Schweizer Fernsehen: Ich machte mich auf die Suche nach einem schönen Mädchen, sie hieß Brunilda, ihr Vater hatte mich unter Tränen gebeten, etwas über ihren Verbleib herauszufinden. Er war ein Vater wie viele andere albanische Väter, deren Töchter verschwunden waren – vergewaltigt, verstümmelt und mit dem Kopf nach unten in Fleischereien aufgehängt, wenn sie gewagt hatten, aufzubegehren. Noch heute will der Vater von Brunilda nicht begreifen, dass seine Tochter für immer von uns gegangen ist, im Meer ertrunken oder irgendwo am Stadtrand umgebracht. Er hofft weiter, hofft auf ein Wunder. Es ist eine lange Geschichte, Herr Ministerpräsident… Aber wenn ich nur bei Ihnen Gehör fände, würde ich Ihnen ein Exemplar meines Buches senden oder Ihnen den Dokumentarfilm schicken oder mich einmal mit Ihnen unterhalten. Aber ich warne Sie, Herr Ministerpräsident: Ich antworte auf Witze, ich nehme sie nicht nur einfach hin.
Allen Stellas, Biancas, Brunildas und ihren Familien schuldete ich diese wenigen Zeilen. In diesen zwanzig Jahren seines schwierigen Übergangs hat Albanien sich viel Leid und Verletzungen selbst beigebracht, aber im albanischen Volk wächst das Begehren, endlich wieder aufrecht und erhobenen Hauptes gehen zu können. Albanien hat weder Verständnis noch Geduld, sich unnütze Erniedrigungen anzuhören. Wenn Sie aufhören würden, menschliches Leid als Material für Ihre dreckigen Kneipenwitze zu später Stunde anzusehen, könnten Sie meiner Meinung nach nur dabei gewinnen.
http://www.google.de/url?sa=t&source=web&cd=8&sqi=2&ved=0CH4QFjAH&url=http%3A%2F%2Fe-blogs.wikio.de%2Fitalien-offener-brief-an-berlusconi-uber-die-schonen-albanerinnen&rct=j&q=albaner%20prostitution&ei=5ozFTY2lIoTxsga71q2UDw&usg=AFQjCNEODQBoBfhSkALT1X9KEN5Ff0KNIA&sig2=YNcETcA12xJixSYchhqSpw&cad=rja
so sieht es aus,und da hilft auch kein propagandamärchen fingerzeig nach serbien.
die albaner zerfleischen sich schon gegenseitig
ich kann da noch mehr berichte über serbische frauen bringen wenn ich will aber ich bitte dich
du willst doch nicht ernsthaft serbische mit albanische frauen in sachen prostitution vergleichen ihr beschwert euch doch selbst hier im forum immer wie schlimm serbinnen sind im vergleich zu anderen nationen
und jetzt soll es mehr albanische prostituierte geben als serbische ?
das ist so wie wenn ein pole zu nem deutschen geht und sagt ihr deutsche klaut viele autos
