So, Moment mal. Es ist ebenso international anerkannt, dass die antiken Makedonen Hellenen waren, einen griechischen Dialekt sprachen, und integraler Bestandteil der antiken griechischen Geschichte sind. Der Begriff der Makdonen und Makedoniens ist schon seit der Römischen Antike griechisch besetzt. Das kannst du in sämtlichen deutschen und westlichen Publikationen und Geschichtsbüchern über das Altertum nachlesen. Und FYROM kann da ebenfalls nichts machen.
Die Tatsache, dass eine junge Nation wie die Slawo-Mazedonier, sowie du richtigerweise schreibst, "ihr Recht auf eine Historie hat", gibt ihr keinesfalls das Recht, sich bei der Historie der Nachbarn wie aus einem Selbstbedienungsladen gratis zu bedienen. Ebenso wenig haben die Griechen die Pflicht, ihnen die Makedonen welche Teile der griechischen Geschichte sind, gratis und franko auszuhändigen.
Niemand stellt hier das Existenzrecht der Mazedonier und Mazedoniens in Frage. Aber ein Teil der mazedonischen Politik stellt offen Gebietsforderungen an sämtliche Nachbarnationen für Gebiete, welche den heutigen Slawo-Mazedoniern nie exklusiv gehört haben. Das sogenannte "Makedonien" war bis Anfang des 20, Jh, ein multiethnisches Gebiet, worin die Vardar-Slawen eine Minderheit inmitten von vielen weiteren Minderheiten waren, welche zusammen die Gesamtbevölkerung bildeten. Außerdem betreibt Skopja Geschichtsrevisionismus, und versucht anerkannte griechische Geschichte für sich zu besetzten. Solange dies so bleibt, haben die Nachbarn Skopjas und vor allem Griechenland das Recht, wenn nicht die Pflicht, sich zu wehren!
Heraclius